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Frankfurt mit Sweep ins Finale
09.04.2019Bild: Puckpix by Steph

Frankfurt mit Sweep ins Finale

Ravensburg sichert sich ersten Matchpuck / Freiburg gleicht Serie aus

Dresdner Eislöwen – Löwen Frankfurt

In den Anfangsminuten ging das Spiel hin und her, wobei die Dresdner mit viel Energie agierten. In der 13. Minute verpasste Dresdens Jordan Knackstedt mit seinem Pfostentreffer zunächst die Führung, doch wenige Sekunden später hielt der Top Scorer, bei einem Schuss von der blauen Linie, seinen Schläger rein und sorgte somit für das 1:0. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Lediglich 33 Sekunden später glich Tim Schüle aus. Nach einem Puckverlust der Hessen hatte Eislöwe Harrison Reed die Chance zum 2:1. Löwen-Goalie Ilya Andryukhov konnte den ersten Versuch vereiteln, aber Christian Billich verwertete den Nachschuss zum Torerfolg der Sachsen. Mit dem 2:1-Zwischenstand ging es in die erste Pause. Die Gäste kamen gut aus der Kabine und nach einem guten Pass von Mathieu Tousignant auf Carter Proft, netzte der Stürmer die Scheibe zum 2:2 (27.) ein. Kurz darauf kassierte Tousignant eine Strafzeit wegen Hakens und die Elbestädter nutzten das Überzahlspiel gekonnt, als Thomas Pielmeier zur Führung traf (30.). Das Tor wurde zudem per Videobeweis bestätigt. Auch in der 34. Minute wurde das technische Hilfsmittel zu Rate gezogen. Nach erneuter Sichtung der Szene wurde auf kein Tor für Frankfurt entschieden. Wenig später fiel dann der Ausgleich: In Überzahl erzielte Brett Breitkreuz das 3:3 (39.). Mit dem Unentschieden ging es in die nächste Pause. Im dritten Spielabschnitt erspielten sich die Löwen, wie auch schon in den vorangegangenen 20 Minuten, ein klares Chancenplus. Die Blau-Weißen verteidigten jedoch clever und Eislöwen-Goalie Marco Eisenhut war nicht zu überwinden. Auch sein Gegenüber vereitelte die Chancen. Bei noch 53 zu spielenden Sekunden, kassierte Löwe Matthew Pistilli wegen Beinstellens eine Strafe. Dresdens Cheftrainer Bradley Gratton nahm daraufhin eine Auszeit und schickte fünf Stürmer in die Powerplay-Formation, aber es blieb beim 3:3, sodass es in die erste Verlängerung ging. In der Overtime ging es hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Es lief die 66. Minute, als Breitkreuz den umjubelten Siegtreffer erzielte. Somit haben die Löwen mit 4:3 gewonnen und ziehen in das Finale ein.

 

ESV Kaufbeuren - Ravensburg Towerstars

Foto: Benjamin Lahr

Das Spiel dauerte gerade einmal 20 Sekunden, da gab es die erste Strafzeit. Ravensburgs Robbie Czarnik musste wegen Stockhaltens pausieren, aber die Towerstars überstanden das Unterzahlspiel ohne Probleme. Die Zuschauer sahen ein relativ ausgeglichenes erstes Drittel, wobei bei fünf gegen fünf die großen Chancen ausblieben. Für Kaufbeuren gab es noch ein weiteres Powerplay, aber Towerstars-Goalie Jonas Langmann hielt seinen Kasten sauber. In Minute 18 spielten dann die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis, aber auch hier konnte das Überzahlspiel nicht genutzt werden. Somit ging es torlos in die erste Pause. Mit zunehmender Spieldauer im Mitteldrittel agierten die Oberschwaben druckvoller und erspielten sich gute Tormöglichkeiten. Es lief die 32. Minute, als Daniel Schwamberger die Führung erzielte. Kaufbeurens Alexander Thiel verpasste kurz darauf den Ausgleich. Die Gäste drängten in den Schlussminuten auf den nächsten Treffer, aber ESVK-Goalie Stefan Vajs verhinderte das zweite Tor. Mit der knappen Führung der Gäste ging es in die letzte Pause. Zu Beginn des Schlussdrittels hatten die Hausherren Chancen den Spielstand zu verkürzen, aber der Schlussmann der Ravensburger agierte gut zwischen den Pfosten. Die Towerstars nutzen hingegen ihre Möglichkeiten und sie konnten mit den Treffern von Robin Just (49.) und Vincenz Mayer (51.) die Führung auf drei Tore ausbauen. In Folge kontrollierten die Gäste das Spielgeschehen bis zum Schluss und sicherten sich somit den Shutout-Sieg gegen die Buron Joker. Am Freitag haben die Towerstars den ersten Matchpuck und können mit einem Sieg am Freitag in das Finale einziehen.

Deggendorfer SC – EHC Freiburg

Foto: Roland Rappel

Die Gäste gingen gleich mit dem ersten guten Versuch in der dritten Spielminute durch Austin Cihak in Front. Deggendorf ließ sich davon nicht beirren und erspielte sich gute Möglichkeiten. In der achten Minute gelang es Kyle Gibbons den Spielstand auszugleichen. Wenig später hatte Curts Leinweber für die Hausherren die Führung auf dem Schläger, aber EHC-Goalie Jimmy Hertel vereitelte dies. Kurz darauf fiel das nächste Tor für die Gäste. Es war Brad McGowan, der die Breisgauer in der 13. Minute in Front schoss. In Folge hatte Freiburg weitere Chancen, aber es blieb bei der knappen Führung nach 20 Minuten. Da Alexander Brückmann neun Sekunden vor der Pausensirene eine Strafe wegen Beinstellens bekam, agierten die Bayern in den Anfangsminuten des Mittelabschnitts in Überzahl. Die Gäste überstanden das Unterzahlspiel problemlos. In Minute 23 spielte der EHC in Überzahl, da DSC-Spieler Mathias Müller aufgrund eines hohen Stocks auf der Strafbank saß. Jozef Balej nutzte die Spielsituation gekonnt und baute die Führung der Freiburger aus. In Folge agierten die Breisgauer weiter druckvoll. Die Partie nahm an Intensität zu und in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels hatten die Deggendorfer mehrfach den Anschlusstreffer auf der Kelle, aber mit der Zwei-Tore-Führung der Gäste ging es in die letzte Pause. Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem Spielstand. Im Powerplay konnte Dimitrij Litesov den Anschlusstreffer für die Gastgeber markieren (57.). DSC-Cheftrainer Kim Collins nahm seinen Goalie Cody Brenner zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte zunächst Sergej Stas (59.), bevor Enrico Saccomani eine Sekunde vor Spielende den 5:2-Erfolg der Freiburger perfekt machte. Somit konnte der EHC die Serie ausgleichen.

Die Ergebnisse im Überblick:

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