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Deggendorf erzwingt Spiel sieben
14.04.2019Bild: Roland Rappel

Deggendorf erzwingt Spiel sieben

Mit einem 4:1-Sieg gleicht der DSC die Serie gegen Freiburg aus

Die ersten Chancen verbuchten die Gäste, aber die beste Möglichkeit in den Anfangsminuten hatten die Hausherren durch Andrew Schembri, doch EHC-Torhüter Jimmy Hertel vereitelte das 1:0. Es lief die achte Minute, da gab es für die Breisgauer die Doppelchance zur Führung. Zunächst scheiterte Radek Havel  und beim Nachschuss von Brad McGowan war Deggendorfs Schlussmann mit dem Schoner zur Stelle. Wenig später landete der Puck im Tor der Gäste – oder doch nicht? Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis - mit der Entscheidung Tor für Deggendorf, da die Scheibe die Torlinie überquert hatte. Es war Josh Brittain, der die Gastgeber in der elften Minute in Front brachte. Der Treffer gab den Deggendorfern zusätzlichen Aufwind. Doch sowohl Curtis Leinweber als auch Schembri verpassten das 2:0 zu erzielen. In Minute 16 kassierte Leinweber wegen Hakens eine Strafe. Im Powerplay drängten die Freiburger auf den Ausgleich. Es kam zu einem erneuten Videobeweis - mit dem Ergebnis kein Tor für den EHC. Nachdem auf Seiten der Gäste Verteidiger Havel wegen Hakens in die Kühlbox musste, fiel in eigener Unterzahl der Ausgleich für die Breisgauer. Torschütze war Marc Wittfoth in der 19. Minute. Mit dem 1:1 gingen die Teams in die Kabinen. In den Anfangsminuten des Mitteldrittels blieben die großen Torgelegenheiten eher Mangelware. In Folge verpasste EHC-Stürmer Nikolas Linsenmaier knapp das Tor und somit die Führung.  Auf der Gegenseite traf das Spielgerät die Latte des Freiburger Gehäuses. Kurz darauf bekam DSC-Spieler Nico Wolfgramm wegen Behinderung eine Strafe. In Unterzahl konterte Deggendorf und Leinweber brachte seine Mannschaft in Front (31.). Das Spiel nahm an Intensität zu,  wurde aber auch zerfahrener. Die Mannen aus dem Breisgau erarbeiteten sich zwar im zweiten Abschnitt ein klares Plus an Torschüssen, aber mit dem 2:1-Zwischenstand ging es in die nächste Pause. Aufgrund einer Strafe vier Sekunden vor der Pausensirene gegen Freiburgs Antti Kauppila, spielte der DSC zu Beginn des letzten Drittels in Überzahl. Die Bayern nutzten das Powerplay gekonnt und René Röthke erhöhte auf 3:1 (41.). Deggendorf kämpfte weiter um den Sieg. Die Gäste kassierten mehrere Strafzeiten, sodass in der 55. Minute die Gastgeber in doppelter Überzahl agierten. Diesen Umstand nutzten die Bayern gekonnt, als Kyle Gibbons den 4:1-Endstand markierte. Mit dem Sieg konnte der DSC die Serie gegen Freiburg ausgleichen. Somit kommt es am Dienstag zum absoluten Showdown um den sportlichen Abstieg.

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