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Freiburg holt sich dritten Sieg in Folge
22.09.2019Bild: Achim Keller

Freiburg holt sich dritten Sieg in Folge

Dresden weiter ohne Sieg / Heilbronn siegt in Kaufbeuren deutlich / Bietigheim gewinnt gegen Bayreuth / Bad Nauheim holt sich einen Auswärtserfolg / Frankfurt siegt nach Penaltyschießen / Bad Tölz gewinnt in der Verlängerung

EHC Freiburg – Dresdner Eislöwen

Nach einem anfänglichen Abtasten kamen die Freiburger besser in die Partie, aber die Schüsse konnte Eislöwen-Goalie Florian Proske abwehren. Auf der Gegenseite hatten die Gäste in der zehnten Minute eine sehr gute Möglichkeit, doch EHC-Torhüter Ben Meisner klärte mit dem Schoner. Nach einem Haken musste Freiburgs Christian Neuert auf die Strafbank. Die Eislöwen sind im Powerplay, da laufen die Gastgeber eine Konter und Jozef Balej brachte die Breisgauer in Front (15.). In den letzten Spielminuten des ersten Drittels erhöhten die Sachsen den Druck. Zwei gute Versuche vereitelte der Schlussmann der Wölfe, doch in Minute 18 fiel der Ausgleich durch Dale Mitchell. Mit dem 1:1 gingen die Teams in die Kabinen. Dresden versuchte gleich zu Beginn des Mitteldrittels in Führung zu gehen, aber ohne Erfolg. Eislöwe Christian Kretschmann musste wegen Hakens zwei Minuten pausieren. Als die Elbestädter gerade wieder komplett waren, netzte EHC-Spieler Luke Pither die Scheibe in das Gäste-Tor ein (25.). In Folge hatten beide Mannschaften ihre Chancen. In der 35. Minute gab es die große Möglichkeit für die Sachsen auszugleichen, jedoch traf der Puck das Tor-Gehäuse. Mit der 2:1-Führung ging es in die Pause. Im Schlussdrittel waren gerade 67 Sekunden gespielt, da traf Freiburgs Jannik Herm zum 3:1. Lediglich anderthalb Minuten später schraubte Pither, nach einem schönen Zuspiel von Cam Spiro, den Spielstand in die Höhe. In der 47. Minute gab es eine Strafe gegen Freiburgs Sebastian Christmann wegen einem unerlaubten Körperangriffs. Christmann schob dabei den Dresdner Christian Kretschmann Richtung Tor und dieser kollidierte mit Ben Meisner, der behandelt werden musste. Die Eislöwen konnten aber aus dem Überzahlspiel kein Kapital schlagen. Kurz darauf gab es ein erneutes Powerplay für die Gäste, aber die Scheibe knallte an den Pfosten des EHC-Tores. Dresdens Cheftrainer Bradley Gratton nahm eine Auszeit und Goalie Florian Proske verließ das Eis zugunsten eines weiteren Feldspielers. Diesen Umstand nutzten die Hausherren gekonnt und Pither machte mit dem Treffer in das leere Tor seinen Hattrick perfekt. Die Wölfe waren weiter in Torlaune: Zunächst sorgte Christian Billich für den nächsten Treffer (58.), bevor nur 22 Sekunden später Pither den 7:1-Endstand markierte. Somit sicherten sich die Breisgauer den dritten Sieg in Folge und Dresden wartet weiter auf den ersten Saisonerfolg.

Eislöwen-Cheftrainer Bradley Gratton: „Im ersten Drittel sind wir gut in das Spiel gekommen und haben es sogar geschafft Druck aufzubauen. Im zweiten Drittel haben wir dann immer weiter nachgelassen, bevor wir im letzten Drittel komplett auseinandergefallen sind. In meiner Karriere als Trainer war ich noch nie so enttäuscht wie von dieser Schlussleistung. Wir haben zu viele Konter kassiert, nach hinten nicht genug gearbeitet, einfach aufgehört Eishockey zu spielen. Vor allem den erfahrenen Spielern muss ich da einen Vorwurf machen. Das ist eine Einstellung, die ich nicht akzeptiere.“

ESV Kaufbeuren – Heilbronner Falken

Foto: Benjamin Lahr

Gleich in der ersten Minute musste Heilbronns Torhüter Matthias Nemec einen Schussversuch von Kaufbeuren vereiteln. Mit zunehmender Spieldauer versuchten die Gäste das Spielgeschehen zu bestimmen. In der achten Minute hatte aber zunächst Kaufbeurens Sami Blomqvist den ersten Treffer des Abends auf der Kelle, scheiterte aber an Nemec. Kurz darauf waren es die Falken die jubelten: Dylan Wruck setzte sich durch und brachte die Scheibe im Tor der Hausherren unter (9.). Nach zwei Strafzeiten für den ESVK binnen kurzer Zeit, spielten die Unterländer eine Minute in doppelter Überzahl, das Powerplay blieb aber ohne Torerfolg. Im ersten Drittel waren noch 31 Sekunden zu absolvieren, da konnte Julian Eichinger für die Allgäuer ausgleichen. Kurz darauf kassierte ESVK-Spieler Denis Pfaffengut eine Strafe wegen  Stockschlags, sodass die Gäste mit Beginn des zweiten Drittels in Überzahl spielten. Nach 30 absolvierten Sekunden fiel gleich das nächste Tor. Es war Falke Stefan Della Rovere, der die Käthchenstädter in Front brachte.  In Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, doch keine Mannschaft konnte sich mit einem Treffer belohnen. Die Gäste spielten gerade in Überzahl, da fiel durch Yannik Valenti das nächste Tor (31.) der Falken. Joker Branden Gracel konnte wenig später verkürzen (32.), aber Heilbronns Valentin Klos antwortete postwendend. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung der Unterländer ging es in die letzte Pause. Wieder waren die Käthchenstädter zu Beginn des Drittels erfolgreich: Es war Pierre Preto, der die Scheibe zur 6:2-Führung einnetzte. Die Falken kontrollierten das Spielgeschehen und erzielten noch zwei weitere Tore: Der Überzahltreffer von Dylan Wruck (57.) und das Tor von Bryce Gervais in der letzten Spielminute machten den 8:2-Erfolg der Heilbronner perfekt.

Falken-Cheftrainer Alexander Mellitzer: „Kompliment an meine Mannschaft. Wir wollten noch kompakter als am Freitag stehen  - dies ist uns geglückt. Wir haben ein solides Spiel gezeigt und ein gutes Wochenende hinter uns.“

ESVK-Coach Andreas Brockmann: „Heilbronn war von Anfang an besser. Wir können so eine Mannschaft nur schlagen, wenn wir unsere Attribute in das Spiel bringen: Kampf und Leidenschaft. Das ist eine Kopfsache. Wir müssen das Spiel schnell aus unseren Köpfen bekommen. Auf eine Mannschaft, die am Boden liegt, schlägt man nicht ein. Ich muss sie nächste Woche wieder aufbauen.“

Die Ergebnisse im Überblick:

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