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Bietigheim bejubelt dritten Shutout-Sieg in Folge
06.12.2019Bild: Timo Raiser

Bietigheim bejubelt dritten Shutout-Sieg in Folge

Dresden schlägt Heilbronn / Weißwasser und Bad Nauheim mit Heimerfolgen / Kassel siegt nach Penaltyschießen / Landshut feiert Overtime-Sieg / Freiburg holt Auswärtserfolg

Bietigheim Steelers – Löwen Frankfurt

Es waren gerade 37 Sekunden absolviert, als Alexander Preibisch den Puck eroberte und die Steelers durch den Treffer von Matt McKnight in Front gingen. Auch in Folge agierten die Hausherren druckvoll und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. In der neunten Minute gab es die erste Strafzeit in der Begegnung. Bietigheims René Schoofs musste wegen Beinstellens in die Kühlbox. Im Powerplay landete die Scheibe im Tor der Gastgeber. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis mit der Entscheidung kein Tor für die Löwen. Bietigheim war gerade wieder komplett, da sorgte Schoofs für das 2:0 (11.). Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich beide Teams in die Pause.

Nach 23 gespielten Sekunden im Mittelabschnitt musste Steelers-Kapitän Nikolai Goc wegen Beinstellens in die Kühlbox. Zunächst hatten die Gäste eine Chance durch Maximilian Faber, aber sein Schuss wurde geblockt. Wenige Zeit später scheiterte Frankfurts Eduard Lewandowski am Torgehäuse. In Minute 27 gab es eine gute Möglichkeit der Steelers durch Yannick Wenzel, aber Löwen-Goalie Jimmy Hertel war zur Stelle. Doch wenig später netzte Steelers-Stürmer McKnight die Scheine zum 3:0 ein (30.). Kurz darauf hatte erneut Lewandowski eine gute Gelegenheit, aber Steelers-Goalie Stephon Williams war nicht zu überwinden. Nach einem Haken von Bietigheims Goc gab es ein Powerplay für die Hessen. Die Hausherren verteidigten clever und kurz vor Ablauf der Strafe rettete der Pfosten die Grün-Weißen. Auch in den Schlussminuten hatten die Mainstädter Chancen, aber entweder blockte ein Steeler den Schuss oder Williams war zur Stelle, sodass es mit einer 3:0-Führung der Schwaben in die letzte Pause ging.

Im Schlussdrittel ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Frankfurt versuchte noch einmal alles, um einen Treffer zu erzielen, aber dieser sollte nicht fallen. Fünf Minuten vor Ende kassierte Löwe Martin Buchwieser nach einem Check gegen die Bande eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Am Ende sicherten sich die Steelers ihren dritten Shutout-Sieg in Folge und drei wichtige Punkte.

Dresdner Eislöwen – Heilbronner Falken

Beiden Mannschaften starteten gut in die Partie und schenkten sich von Beginn an nichts. In den Spielminuten vier und fünf hatten die Hausherren Durch Petr Pohl, Elvijs Biezais und Nick Huard Chancen zur Führung, jedoch konnten die Eislöwen diese nicht nutzen. Wenig später verwertete Pohl dann einen Abpraller zum 1:0 (8.). Die Falken ließen sich von der Führung der Sachsen nicht beirren und hatten durch Stefan Della Rovere die Möglichkeit zum 1:1, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Auf der Gegenseite glänzte Falken-Goalie Matthias Nemec mit einer Parade. Es lief die 14. Spielminute, da glich Heilbronn durch den Treffer von Alexander Nikiforuk aus. Kurz darauf gab es die erste Strafe und Eislöwe Biezais musste wegen Beinstellens pausieren. Die Blau-Weißen verteidigten gut und blockten die Schüsse, sodass sie das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer überstanden. In Minute 18 eroberte sich Heilbronns Pierre Preto die Scheibe und netzte diese zur Pausenführung der Gäste ein.  

Nach elf gespielten Sekunden im zweiten Drittel musste Heilbronns Marcus Götz wegen Spielverzögerung in die Kühlbox. Die Gastgeber nutzten das Überzahlspiel gekonnt und Pohl markierte den Ausgleich. Dresden agierte weiter druckvoll. Nur 26 Sekunden nach dem 2:2 brachte Jordan Knackstedt die Sachsen in Front. Die Hausherren nutzten weiter ihre Möglichkeiten und Timo Walther baute die Führung aus (26.). Die Partie war weiterhin intensiv und Eislöwe Dale Mitchell traf zum 5:2 (33.). Heilbronn versuchte heranzukommen, aber Eislöwen-Goalie Marco Eisenhut glänzte mit mehreren Paraden. Zwei Minuten vor der Pausensirene schraubte Dresdens Mario Lamoureux den Spielstand weiter in die Höhe. Mit dem 6:2 ging es in die letzte Pause.

Zu Beginn des letzten Drittels gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Nemec stand nun Tom Schickedanz zwischen den Pfosten der Falken. In Minute 47 erhöhte Lamoureux auf 7:2. Nach einem unerlaubten Körperangriff saß Falke Marcus Götz auf der Strafbank und in eigener Unterzahl traf Preto in das Tor der Eislöwen (52.). Eine Minute später verkürzte Bryce Gervais. Dieser Treffer wurde von den Hauptschiedsrichtern mittels Videobeweis bestätigt. Nur 28 Sekunden später stellte Nick Huard den alten Abstand wieder her. In der letzten Spielminute konsultierten die Refeeres erneut den Videobeweis und gaben den Treffer für Heilbronn. Auch dieses Tor erzielte Gervais. Somit gewannen die Dresdner am Ende mit 8:5 gegen die Käthchenstädter.

Alexander Mellitzer, Cheftrainer Heilbronner Falken: „Ich gratuliere Rico und den Eislöwen zu den drei Punkten. Natürlich haben wir uns das heute Abend anders vorgestellt. Wir waren sowohl in den Zweikämpfen als auch läuferisch nicht bei 100 Prozent. Speziell im zweiten Drittel haben wir fast nichts gezeigt. Viel mehr gibt es nicht zu sagen.“

Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Was die Jungs im Moment leisten, ist super. Im ersten Drittel haben wir einfache Fehler gemacht und die Zweikämpfe verloren. Das sah im zweiten Drittel anders aus. Zudem haben wir fünf Tore gegen die defensiv bessere Mannschaft geschossen, was überragend ist. Zum Schluss kassierten wir wieder unnötige Tore, was vor allem auch für Marco ärgerlich ist, denn er hat heute ein super Spiel gespielt. Irgendwann müssen wir das abstellen, denn irgendwann schießen wir keine sechs, sieben oder acht Tore.“ 

Lausitzer Füchse – ESV Kaufbeuren

Nach einem anfänglichen Abtasten gab es auf beiden Seiten die erste Strafe. Fuchs Clarke Breitkreuz und Joker Branden Gracel mussten wegen übertriebener Härte in der Kühlbox Platz nehmen. Die Mannschaften waren wieder komplett, da pausierte Jonas Wolter wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Aber die Hausherren konnten aus dem Überzahlspiel kein Kapital schlagen. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Toraktionen der Sachsen  gefährlicher – mit Erfolg. Nach exakt 16 gespielten Minuten brachte Jordan George die Lausitzer in Front. Nur 83 Sekunden später fiel, nach Vorarbeit von George, das zweite Tor der Gastgeber. Den Treffer erzielte Breitkreuz. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung der Weißwasseraner ging es in die erste Pause.  

Im Mittelabschnitt waren gerade 15 Sekunden absolviert, da musste Fuchs Feodor Boiarchinov nach einem Stockschlag auf die Strafbank. Weißwasser war gerade wieder komplett, als Max Schmidle den Anschluss für Kaufbeuren erzielte. Die Hausherren stellten den alten Vorsprung wenig später durch den Treffer von Philip Kuschel (25.) wieder her. Kurz darauf hatten die Gäste die erneute Chance zu verkürzen, aber ein Joker verpasste die Hereingabe am Pfosten knapp. Die Allgäuer erspielten sich zwar im zweiten Drittel ein Chancenplus, aber mit der 3:1-Führung der Lausitzer verabschiedeten sich die Teams in die letzte Pause.

Im Schlussdrittel konterten die Sachsen und Darcy Murphy baute die Führung der Füchse weiter aus (44.). Zwar erarbeitete sich Kaufbeuren noch Chancen, aber Weißwassers Goalie Mac Carruth konnte nicht überwunden werden. Somit sicherten sich die Lausitzer einen 4:1-Erfolg gegen die Joker.

Die Ergebnisse im Überblick:

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