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Vier Auswärtssiege zum Jahresbeginn
03.01.2020Bild: Christian Fölsner

Vier Auswärtssiege zum Jahresbeginn

Freiburg, Bad Tölz, Heilbronn und Kassel siegen auf fremden Eis / lediglich Frankfurt und Kaufbeuren waren zu Hause erfolgreich

EC Bad Nauheim – Heilbronner Falken

In den Anfangsminuten erspielten sich die Hausherren mehr Spielanteile, aber die großen Chancen blieben Mangelware. Es lief die achte Minute, als Falke Dylan Wruck die Scheibe zur Führung einnetzte. In einer sehr fairen Partie gab es in Minute 16 die erste Strafe. Bad Nauheims Cody Sylvester musste wegen Beinstellens pausieren, doch die Heilbronner konnten ihr Überzahlspiel nicht nutzen. Kurz darauf folgte das nächste Tor. Nach einer schönen Kombination baute Tim Miller anderthalb Minuten vor der Pausensirene die Führung der Heilbronner aus.

Im Mitteldrittel hatten die Gäste die große Chance das dritte Tor zu erzielen, aber der Puck traf nur die Latte. Kurz danach rettete EC-Goalie Felix Bick gegen einen Falken. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Kurstädter ein Chancenplus, aber Heilbronns Goalie Matthias Nemec war nicht zu überwinden.

Dies war auch im Schlussabschnitt lange der Fall. Die Unterländer verteidigten gut und Nemec agierte stark zwischen den Pfosten. Bad Nauheim nahm kurz vor Spielende Torhüter Bick vom Eis und Andreas Pauli konnte das Ergebnis 46 Sekunden vor der Schlusssirene noch verkürzen. In den restlichen Sekunden sollte aber kein Treffer mehr fallen, sodass Heilbronn mit 2:1 in Bad Nauheim gewinnt.

Löwen Frankfurt – Bayreuth Tigers

Die Hausherren agierten zu Beginn sehr druckvoll und gingen folgerichtig in Führung. Es war Maximilian Eisenmenger, welcher die Löwen in der sechsten Minute in Front brachte. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Tigers gute Chancen. Zehn Sekunden vor der ersten Pausensirene konnte Markus Lillich für Bayreuth ausgleichen.

Im Mitteldrittel hatte Frankfurts Marius Erk die Führung auf der Kelle, aber das Spielgerät traf den Pfosten. Doch wenig später traf Löwe Maximilian Faber zum 2:1 (28.). Trotz eines klaren Plus an Torschüssen der Hessen fiel kein weiteres Tor im zweiten Drittel.

Lange Zeit blieb es im Schlussabschnitt bei der knappen Führung der Mainstädter. Es lief die 59. Minute, als Löwen-Kapitän Adam Mitchell für den 3:1-Endstand sorgte.

EV Landshut – EHC Freiburg

Über 700 Fans vom EHC Freiburg unterstützten ihre Mannschaft in Landshut. Die Fans sahen einen gelungenen Auftakt in das Jahr 2020. Es waren gerade einmal 30 Sekunden gespielt, da fiel der erste Treffer. Nick Pageau brachte die Wölfe in Front. Diese Führung verteidigten die Breisgauer bis zur ersten Pause, wobei die ganz großen Chancen im ersten Drittel Mangelware blieben.

EVL-Spieler Robbie Czarnik verpasste es den Ausgleich im Mittelabschnitt zu erzielen. In Folge hatten beide Mannschaften ihre Möglichkeiten. Freiburgs Gregory Saakyan baute die Führung in der 27. Minute aus. Freiburg war weiter in Torlaune und Pageau (37.) und Scott Allen (39./PP1) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe.

Im Schlussdrittel, trotz einiger Chancen auf beiden Seiten, konnte zunächst kein Team ein Tor erzielen. Erst 59 Sekunden vor Spielende erzielte Maximilian Forster den Ehrentreffer für den EVL. Somit bejubelte Freiburg einen 4:1-Erfolg gegen Landshut.

ESV Kaufbeuren – Eispiraten Crimmitschau

Der ESVK Kaufbeuren zeigte einen guten Start in die Partie und ging mit einem Doppelschlag innerhalb von 38 Sekunden mit 2:0 in Front. Sami Blomqvist (4.) und Branden Gracel (5.) sorgten für die Tore. Joker Gracel war auch in der elften Minute erfolgreich, als er die Scheibe zum 3:0 einnetzte. Mit dem Vorsprung von drei Toren für die Kaufbeurer ging es in die erste Pause.

Im Mitteldrittel konnte Eispirat Dominic Walsh den Abstand verkürzen (23.). Trotz Chancen auf beiden Seiten blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Kaufbeuren spielte gerade in Überzahl, als es Vincent Schlenker in Unterzahl gelang den Anschlusstreffer zu erzielen (39.). Mit der knappen 3:2-Führung der Gastgeber ging es in die letzte Pause.

Im Schlussabschnitt lag den Sachsen der Ausgleichstreffer auf der Kelle, aber Tomáš Knotek traf lediglich den Pfosten. Der ESVK nutzte hingegen eine Chance im Powerplay und Antti Kerälä traf zum 4:2 (52.). Drei Minuten später erhöhte Fabian Koziol den Spielstand. Am Ende bejubelten die Buron Joker einen 5:2-Erfolg gegen Crimmitschau. Für die Westsachsen war es die siebte Niederlage in Folge.

Ravensburg Towerstars – EC Kassel Huskies

Im ersten Drittel hatten beide Mannschaften ihre Möglichkeiten, wobei sich die Hausherren ein Chancenplus erarbeiteten. Doch nur die Gäste konnten ihre Möglichkeiten nutzen. Bereits in Minute sieben gingen die Huskies durch den Treffer von Alexander Karachun in Front. Im Powerplay baute Karachun, 20 Sekunden vor Drittelende, die Führung aus.

In der ersten Hälfte des Mittelabschnitts waren die Hessen weiter erfolgreich. Justin Kirsch (24.) und Lois Spitzner (29./PP1) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Es lief die 31. Minute, als Ravensburg durch Vincenz Mayer den ersten Treffer am Abend erzielte. Kassels Spitzner und Dennis Shevyrin kassierten binnen weniger Sekunden je eine Strafe. Im doppelten Überzahlspiel konnte Towerstar Shawn O´Donnell verkürzen (40.).

Die Hausherren versuchten im Schlussdrittel den Anschlusstreffer zu erzielen, aber die Huskies verteidigten gut und Goalie Gerald Kuhn ließ keinen weiteren Treffer zu. Somit sicherten sich die Nordhessen den 4:2-Erfolg gegen die Oberschwaben.

Bietigheim Steelers – Tölzer Löwen

Im ersten Drittel erspielten sich die Steelers ein Chancenplus, aber der erste Treffer fiel erst 7 Sekunden vor der Pausensirene. Im Powerplay brachte Yannick Wenzel die Hausherren in Front.

Benjamin Zientek legte in der 25. Minute nach und traf zum 2:0. Der Zwei-Tore-Vorsprung hielt bis zur 39. Minute, dann fiel der Anschlusstreffer der Löwen durch Matt MacKenzie. Mit der knappen 2:1-Führung der Gastgeber ging es in die letzte Pause.

Im dritten Drittel waren 68 Sekunden gespielt, als Max French den Ausgleich für die Gäste markierte. Beide Mannschaften verteidigten gut und das 2:2 hatte lange Bestand. Aufgrund eines Stockschlags von Bietigheims Chris Owens gab es für die Tölzer einen Penalty, aber der Puck konnte nicht im Tor untergebracht werden. Somit blieb es bei dem 2:2 nach 60 Minuten. In der Verlängerung sorgte Löwe French für den umjubelten Siegtreffer der Gäste.

Die Ergebnisse im Überblick:

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