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Kassel revanchiert sich für letzte Derby-Niederlage
21.01.2020Bild: Jan-Malte Diekmann

Kassel revanchiert sich für letzte Derby-Niederlage

Bad Nauheim siegt nach Penaltyschießen / Dresden und Ravensburg mit Heimerfolg / Freiburg mit Auswärtssieg / Bayreuth gewinnt in der Verlängerung

EC Kassel Huskies – Löwen Frankfurt

Das letzte Duell gegen Kassel konnte Frankfurt mit 4:3 für sich entscheiden. Am heutigen Dienstag trafen die beiden hessischen Rivalen erneut aufeinander. In der achten Minute wurde ein Husky durch einen Löwen-Spieler gestoppt, sodass die Hausherren einen Penalty bekamen. Kassels Ryon Moser lief an und verwandelte den Strafschuss. Kurz darauf verhinderte Goalie Gerald Kuhn den Ausgleich. In Minute 18 traf Corey Trivino für die Schlittenhunde zum 2:0-Pausenstand.

Die Mainstädter ließen sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und konnten im Mitteldrittel die Scheibe drei Mal einnetzen. Zunächst fiel durch Eduard Lewandowski der Anschlusstreffer (29.), bevor Martin Buchwieser per Überzahltor den Ausgleich markierte (33.). Maximilian Eisenmenger sorgte 67 Sekunden vor der Pausensirene für die Führung der Frankfurter.

Das dritte Drittel war erst sechs Sekunden alt, da kassiere Frankfurts Mike Mieszkowski eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe wegen übertriebener Härte. Auf Seiten der Hausherren bekam Denis Shevyrin eine Zwei-Minuten-Strafe, ebenfalls wegen übertriebener Härte. Nur elf Sekunden danach, erzielte Alexander Karachun den Ausgleichstreffer, zwei Minuten später sorgte Kassels Justin Kirsch für die Führung. Im doppelten Überzahlspiel erhöhte Ben Duffy das Ergebnis (45.).Kurz darauf konnte Frankfurts David Suvanto den Anschlusstreffer erzielen (49.) und Lewandowski traf zum 5:5 (50.). Per Powerplaytor brachte Husky Shevyrin seine Mannschaft wieder in Front und Karachun netzte die Scheibe ins leere Tor zum 7:5-Endstand für Kassel.

EC Bad Nauheim – Bietigheim Steelers

Nach der 0:7-Niederlage der Kurstädter wollten sich die Roten Teufel im Rückspiel revanchieren. EC-Goalie Felix Blick glänzte gleich zu Beginn mit einer Parade. Beide Mannschaften hatten im ersten Drittel ein paar Torgelegenheiten, aber mit einem 0:0 trennten sich beide Mannschaften nach 20 Minuten.

Im Mitteldrittel erarbeiteten sich die Steelers ein Chancenplus, aber auch nach diesen 20 Minuten konnte kein Tor erzielt werden. Auch im dritten Spielabschnitt sollte kein Treffer fallen, ebenso nicht in der Verlängerung. Somit ging es in das Penaltyschießen, welches Bad Nauheim für sich entschied.

Dresdner Eislöwen – EV Landshut

In der Overtime entschied am vergangenen Freitag Landshut die Partie für sich, dabei führten die Eislöwen mit 3:0. Auch in dem heutigen Duell gingen die Dresdner in Front. Zunächst fiel im Powerplay das 1:0 durch Jordan Knackstest, bevor Mario Lamoureux in der zehnten Minute nachlegte. Mit dem 2:0 ging es in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt kam Landshut druckvoll aus der Kabine, aber der Aufsteiger konnte die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Somit blieb es bei dem 2:0 für Dresden.

Im letzten Drittel fiel der Anschluss durch Landshuts Robbie Czarnik, aber Dale Mitchel traf zum 3:1-Endstand ins leere Tor.

Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren

Einen knappen 3:2-Sieg feierte am Freitag der ESVK gegen Ravensburg. Auch am Dienstag war es eine enge Partie. Im ersten Drittel gab es für beide Mannschaften Chancen, aber nach 20 Minuten ging es torlos in die erste Pause.

Im Mitteldrittel waren zweieinhalb Minuten gespielt, da sorgte Towerstar Tero Koskiranta für den Führungstreffer. Lediglich zwei Minuten später erzielte Joker Antti Kerälä den Ausgleich. Anderthalb Minuten vor der Pausensirene brachte Alexander Thiel Kaufbeuren in Führung. Die Antwort der Ravensburger folgte prompt: Nur 51 Sekunden später fiel durch Andreas Driendl das 2:2 – der Pausenstand.

Im letzten Drittel sorgte Ravensburgs Jared Goems für die Führung (51.). Im Powerplay traf Koskiranta zum 4:2 und kurz darauf netzte Sören Sturm die Scheibe in Unterzahl und per Empty-Net-Tor zum 5:2-Endstand ein.

Bayreuth Tigers – Tölzer Löwen

Das letzte Bayern-Duell konnte Bayreuth mit 7:5 gegen Bad Tölz gewinnen. Im ersten Spielabschnitt erarbeiteten sich die Tigers ein Chancenplus. In der 13. Minute ging Bayreuth durch den Treffer von Markus Lillich in Front, aber nur 47 Sekunden später markierte Löwe Tyler McNeely den Ausgleich. Mit dem 1:1 gingen die Mannschaften in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt saß Löwe Luca Tosto wegen Stockschlags auf der Strafbank, da traf Drew Melanson in der 25. Minute zum 2:1. Wieder fanden die Gäste eine Antwort. Es war Marco Pfleger, der die Scheibe zum 2:2 einnetzte (29.).  Mit dem Unentschieden ging es in letzte Pause.

Im dritten Spielabschnitt blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Es lief die 55. Minute, da traf Pfleger zunächst für Bad Tölz, aber Tyler Gron glich wenige Sekunden später aus. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime konnte Tiger Ville Järveläinen den entscheidenden Treffer erzielen.

Lausitzer Füchse – EHC Freiburg

Freiburg gestaltete gegen Weißwasser am vergangenen Freitag das Spiel erfolgreich und auch am Dienstag konnten die Freiburger im ersten Drittel den Puck einnetzen. In der 13. Minute markierte EHC-Spieler Luke Pither den Führungstreffer, was gleichzeitig der Pausenstand war.

Im Mitteldrittel gelang es Fuchs Clarke Breitkreuz den Spielstand auszugleichen (28.), aber Christian Billich brachte die Wölfe wieder in Führung (35.). Mit dem 2:1 für Freiburg ging es in die letzte Pause.

Im Schlussabschnitt blieb es lange Zeit bei der knappen Führung, doch 40 Sekunden vor der Schlusssirene markierte EHC-Spieler Cam Spiro den 3:1-Endstand und den Sieg für Freiburg.

Die Ergebnisse im Überblick:

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