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Donnerstagabend im Zeichen der Heimmannschaften
18.03.2021Bild: Chuc Fotografie

Donnerstagabend im Zeichen der Heimmannschaften

Sieben Spiele – sieben Heimsiege / Weißwasser mit Overtime-Erfolg / Bad Nauheim siegt nach Penaltyschießen / Crimmitschau, Kassel, Heilbronn und Freiburg mit klaren Erfolgen / Frankfurt besiegt Bietigheim

EC Bad Nauheim - Dresdner Eislöwen

Bad Nauheim startete gut in die Partie, aber die erste große Chance hatte Dresdens Kapitän Jordan Knackstedt. Im Gegenzug prüfte Maximilian Glötzl den jungen Eislöwen-Torhüter Nick Jordan Vieregge. Wenig später hatte Bad Nauheim die nächste gute Chance, aber David Åslin scheiterte am Dresdner Schlussmann. Effektiver waren dann die Gäste, als Thomas Supis (5.) den Puck im Tor der Hausherren einnetzte. Die Antwort der Kurstädter dauerte nicht lange und nur 62 Sekunden später fiel durch Frédérik Cabana der Ausgleich. Kurz darauf folgte die erste Strafe und Dresdens Kevin Lavallée musste wegen Haltens pausieren, aber die Sachsen überstanden das Unterzahlspiel problemlos. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels drängten die Gastgeber auf die Führung, aber sie konnten den Puck nicht im Tor unterbringen. Es lief die 17. Minute, da kassierte Eislöwe Arne Uplegger eine Strafe wegen Hakens. Zunächst hatten aber die Gäste zwei sehr gute Möglichkeiten in Führung zu gehen, aber sie verpassten diese. Das Powerplay war fast abgelaufen, als Christoph Körner die Roten Teufel in Front brachte. Nur elf Sekunden später traf Bad Nauheims Leon Köhler zum 3:1-Pausenstand.

Dresden kam gut aus der Kabine und sie hatten durch Roope Ranta die große Chance zum Anschluss, aber der Finne schoss über das Tor. Eislöwe Nick Huard kassierte wegen Stockschlags die nächste Strafe, doch die Hausherren konnten das Überzahlspiel nicht nutzen. Es lief die 30. Minute da markierte Knackstedt den Anschluss für die Elbestädter. Kurz darauf musste aufseiten der Hessen Glötzl nach einem Beinstellen in die Kühlbox und Ranta (32.) erzielte den Ausgleich. Keine Minute später fiel der nächste Treffer – diesmal für die Kurstädter. Es war Cason Hohmann, der seine Mannschaft wieder in Front brachte. Die Blau-Weißen hatten jedoch eine Antwort parat und Dennis Swinnen markierte den Ausgleich in der 34. Minute. Mit dem 4:4 ging es in die Pause.

Zweieinhalb Minuten waren im dritten Spielabschnitt absolviert, da traf James Arniel zum 5:4 für Bad Nauheim. Kurz darauf lag den Hessen der nächste Treffer auf der Kelle, aber Vieregge war zur Stelle. Beide Mannschaften waren weiterhin offensiv. Eislöwe Toni Ritter (45.) markierte den Ausgleich und Huard (48.) brachte wenig später die Sachsen in Front. Die Roten Teufel ließen sich davon nicht beeindrucken und Cabana erzielte den Ausgleichstreffer. Und das Toreschießen ging weiter. In Minute 51 brachte Ritter die Blau-Weißen wieder in Front. Doch die Führung währte nicht lange und Cabana (56.) machte mit seinem Hattrick den Ausgleich perfekt. In Folge konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen. Somit ging es in die Verlängerung, aber auch die Overtime brachte keine Entscheidung. Im Penaltyschießen waren die Bad Nauheimer erfolgreich und sicherten sich somit den zweiten Punkt.

Lausitzer Füchse – Tölzer Löwen

Die Lausitzer erspielten sich im ersten Drittel ein Chancenplus und erarbeiteten sich mehr Spielanteile. In der fünften Minute hatten die Füchse eine sehr gute Möglichkeit, aber Tomas Andres schießt an den Pfosten. Die erste Strafe folgte kurz darauf und Fuchs Moritz Raab pausierte nach einem unerlaubten Körperangriff. Die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Es lief die 14. Minute, als Thomas Reichel die Sachsen in Führung brachte. Mit dem 1:0 verabschiedeten sich die Teams in die erste Pause.

Im Mitteldrittel waren gerade acht Sekunden absolviert, da traf Andres zum 2:0. Das Spiel nahm an Intensität weiter zu und es gab auf beiden Seiten Strafzeiten. Ein Powerplay konnten die Löwen nutzen und Marco Pfleger (30.) traf zum Anschluss. Auch das nächste Überzahlspiel nutzten die Buam gekonnt. Bei den Füchsen saß Nicholas Ross wegen Beinstellens auf der Strafbank und Pfleger markierte in der 36. Minute das 2:2. Mit dem Unentschieden gingen die Teams in die Kabinen.

Es ging in den Schlussabschnitt und Weißwassers Korbinian Geibel kassierte eine Strafe wegen Stockschlags. Die Lausitzer überstanden das Unterzahlspiel, doch wenig später sorgte Pfleger (50.) mit seinem Hattrick für die Führung der Gäste. Es folgte die nächste Strafzeit und Nicholas Ross musste auf die Strafbank der Sachsen Platz nehmen. Bad Tölz nutzte das Powerplay erneut und Max French (52.) baute die Führung aus. Die Lausitzer gaben sich nicht auf und nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Es war Jonathon Martin, der in Minute 57 den Anschluss erzielen konnte. Nur 25 Sekunden später markierte Nicholas Ross das 4:4. In Folge konnte keine Mannschaft den Puck erneut einnetzen, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime sorgte Weißwassers Andrew Clark für den Siegtreffer. Somit sicherten sich die Sachsen den zweiten Punkt und beendeten die Siegesserie der Tölzer.

Die Ergebnisse im Überblick:


LFX

5 - 4 OT

(1:0;1:2;2:2/1:0)
Schüsse:
30:29 (14:6,8:17,5:6/3:0)


ECT
Lausitzer Füchse Statistiken Tölzer Löwen
Tore: 1:0 Thomas Reichel (13:47/EQ), 2:0 Tomas Andres (20:08/EQ), 2:1 Marco Pfleger (29:35/PP1), 2:2 Marco Pfleger (35:12/PP1), 2:3 Marco Pfleger (49:01/EQ), 2:4 Max French (51:42/PP1), 3:4 Jonathon Martin (56:13/EQ), 4:4 Nicholas Ross (56:38/EQ), 5:4 Andrew Clark (1:00/OT/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 34 / 20 Powerplay: 0-4 / 3-11
Schiedsrichter: Apel, Mischa, Ratz, Daniel, Otten, Chris, Treitl, Tobias, Scherer, René


ECK

5 - 1

(3:1;1:0;1:0)
Schüsse:
29:38 (11:14,9:10,9:14)


RVT
EC Kassel Huskies Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Olivier Hinse (4:45/PP1), 1:1 Denis Shevyrin (12:05/EQ), 2:1 Ryon Moser (13:00/EQ), 3:1 Troy Rutkowski (17:22/EQ), 4:1 Lois Spitzner (29:25/EQ), 5:1 Ryon Moser (42:41/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 8 / 2 Powerplay: 0-1 / 1-4
Schiedsrichter: Engelmann, Tony, Janssen, Seedo, Borger, Dominic, Kontny, Dominic, Grunzke, Torsten


FRA

3 - 2

(1:0;1:1;1:1)
Schüsse:
47:22 (11:9,23:9,13:4)


SCB
Löwen Frankfurt Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 1:0 Sebastian Collberg (16:35/PP1), 1:1 C.J. Stretch (28:17/EQ), 2:1 Stephen MacAulay (33:19/PP1), 3:1 Alexej Dmitriev (50:09/EQ), 3:2 Matt McKnight (57:24/SH1)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 2-5 / 0-3
Schiedsrichter: Fynn-Marek Falten, Marc André Naust, Christopher Milling, Dominic Six, Braun, Jobst


EPC

6 - 2

(4:0;0:1;2:1)
Schüsse:
27:35 (15:7,3:20,9:8)


ESV
Eispiraten Crimmitschau Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Mathieu Lemay (6:47/PP1), 2:0 Lucas Böttcher (7:37/EQ), 3:0 Petr Pohl (14:09/EQ), 4:0 Lukas Vantuch (16:20/EQ), 4:1 Florian Thomas (34:30/EQ), 4:2 Tyler Spurgeon (40:52/PP1), 5:2 Travis Ewanyk (45:39/EQ), 6:2 Timo Gams (52:09/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 1-3 / 1-4
Schiedsrichter: Bauer, Stephan, Steinecke, Jens, Pfriem, Lukas, Sauerzapfe, Jakob, Schuster,Gerd


ECN

8 - 7 SO

(3:1;1:3;3:3/1:0)
Schüsse:
40:38 (16:9,10:13,9:14/4:2)


DRE
EC Bad Nauheim Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Jordan Knackstedt (4:12/EQ), 1:1 Frédérik Cabana (5:14/EQ), 2:1 James Arniel (18:41/PP1), 3:1 Leon Köhler (18:52/EQ), 3:2 Jordan Knackstedt (29:26/EQ), 3:3 Roope Ranta (31:33/PP1), 4:3 Cason Hohmann (32:26/EQ), 4:4 Dennis Swinnen (33:10/EQ), 5:4 James Arniel (42:32/EQ), 5:5 Toni Ritter (44:13/EQ), 5:6 Nick Huard (47:50/EQ), 6:6 Frédérik Cabana (49:38/EQ), 6:7 Toni Ritter (50:34/EQ), 7:7 Frédérik Cabana (55:10/EQ), 8:7 James Arniel (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 1-3 / 1-2
Schiedsrichter: Gavrilas, Razvan, Lenhart, Carsten, Kyei-Nimako, Denis, Van Himbeeck, Frederik, Dietrich, Annette


FRB

6 - 3

(2:1;1:1;3:1)
Schüsse:
35:31 (12:9,12:12,11:10)


BTT
EHC Freiburg Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 0:1 Martin Davidek (2:29/EQ), 1:1 Marvin Neher (7:02/EQ), 2:1 Chad Bassen (18:16/EQ), 2:2 Ville Järveläinen (25:09/PP2), 3:2 Marc Wittfoth (25:13/SH1), 4:2 Georgiy Saakyan (47:34/PP1), 4:3 Markus Lillich (57:35/EQ), 5:3 Peter Spornberger (58:03/EQ), 6:3 Andreé Hult (59:44/EQ/EN)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-4
Schiedsrichter: Brill, Marcus, Singaitis, Erich, Heffner, Tim, Lamberger, Jan, Stegner, Lutz


HNF

7 - 3

(3:2;1:0;3:1)
Schüsse:
36:31 (16:14,11:7,9:10)


EVL
Heilbronner Falken Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Zach O'Brien (2:09/EQ), 1:1 Davis Koch (8:53/EQ), 2:1 Aron Reisz (14:13/EQ), 3:1 Kevin Maginot (15:26/EQ), 3:2 Lukas Mühlbauer (19:04/EQ), 4:2 Justin Kirsch (38:37/PP1), 5:2 Justin Kirsch (48:28/PP1), 6:2 Yannik Valenti (50:33/PP1), 6:3 Max Hofbauer (54:34/EQ), 7:3 Justin Kirsch (57:22/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 26 / 57 Powerplay: 3-5 / 0-0
Schiedsrichter: Hinterdobler, Kilian, Westrich, Sascha, Zettl, Michael, Züchner, Tobias, Feldmann, Andreas

 

 

 

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