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Freiburg gleicht Serie aus und erzwingt Spiel fünf
09.05.2021Bild: Timo Raiser

Freiburg gleicht Serie aus und erzwingt Spiel fünf

Showdown um den Finaleinzug am Dienstagabend

Die Hausherren verbuchten in der Partie die erste gute Chance, doch EHC-Goalie Enrico Salvarani war zur Stelle. Danach kamen auch die Gäste zu Torgelegenheiten, aber diese waren kein Problem für Steelers-Goalie Leon Doubrawa. In der sechsten Minute waren es erneut die Ellentaler, die den Führungstreffer auf der Kelle hatten, doch der Puck traf nur die Latte. In Folge drängten die Gastgeber weiter auf den ersten Treffer, aber Freiburgs Schlussmann hielt dem Druck stand. Kurz vor der Pausensirene hatte Christian Billich für die Wölfe die große Möglichkeit zur Führung, aber die Scheibe traf nur den Außenpfosten. Somit verabschiedeten sich beide Mannschaften torlos in die erste Pause.

Im Mitteldrittel gab es die erste Strafe in der Partie und Bietigheims Max Renner kassierte zwei Minuten wegen Beinstellens. Die Gäste benötigten im Powerplay lediglich 16 Sekunden, um durch Chad Bassen (24.) in Führung zu gehen. Daraufhin nahm Steelers-Cheftrainer Daniel Naud eine Auszeit. Wenig später schoss Steeler Robin Just (25.) von der Bande, Salvarani verlor das Gleichgewicht und kurz darauf landete die Scheibe im Tor der Breisgauer. In Folge wog die Partie hin und her und Chancen gab es auf beiden Seiten, aber die Goalies vereitelten einen weiteren Treffer. Es lief die 35. Minute, da kassierte EHC-Spieler Scott Allen eine Strafe wegen Hakens. Die Hausherren konnten das Überzahlspiel jedoch nicht nutzen. Im zweiten Drittel waren noch 38 Sekunden zu absolvieren, als Freiburgs Patrick Kurz seine Mannschaft in Front brachte. Mit der knappen Gästeführung ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt hatten zunächst die Wölfe eine Möglichkeit, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Kurz darauf hatte Bietigheims Riley Sheen die große Chance zum Ausgleich, aber Salvarani glänzte mit einer Parade. Oder war der Puck doch im Tor? Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten ihre Kein-Tor-Entscheidung. Es lief die 47. Minute, da baute Nick Pageau die Führung für die Breisgauer aus. Kurz darauf musste Freiburgs Bassen wegen Stockschlags in die Kühlbox und Brett Breitkreuz (51.) traf zum Anschluss. Wenig später gab es die Chance für Jake Ustorf den alten Abstand wiederherzustellen, aber Doubrawa parierte den Schuss. Die Ellentaler versuchten den Ausgleich zu erzielen und nahmen auch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber ein Tor sollte nicht mehr fallen. Somit sicherten sich die Breisgauer den 3:2-Erfolg gegen Bietigheim und erzwangen das fünfte und entscheidende Spiel in dieser Halbfinalserie.


SCB

2 - 3

(0:0;1:2;1:1)
Schüsse:
49:21 (21:8,14:5,14:8)


FRB
Bietigheim Steelers Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Chad Bassen (23:32/PP1), 1:1 Robin Just (24:41/EQ), 1:2 Patrick Kurz (39:22/EQ), 1:3 Nick Pageau (46:31/EQ), 2:3 Brett Breitkreuz (50:19/PP1)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 2 / 4 Powerplay: 1-2 / 1-1
Schiedsrichter: Bauer, Stephan, Hinterdobler, Kilian, Kalnik, Thomas, Spiegl, Dominik, Feicht, Susanne

 

 

 

 

 

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