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Bietigheim und Freiburg starten mit Sieg in die Playoffs
23.04.2021Bild: Timo Raiser

Bietigheim und Freiburg starten mit Sieg in die Playoffs

Beide Mannschaften haben Heimvorteil genutzt

EHC Freiburg – ESV Kaufbeuren

Beide Mannschaften starteten intensiv in die Partie, schenkten sich nichts und agierten mit hohem Tempo. Die Hausherren hatten durch Scott Allen dann die erste Möglichkeit, aber ESVK-Goalie Maximilian Meier war zur Stelle. Auf der Gegenseite nutzten die Joker ihre Chance, als John Lammers in der vierten Minute den Puck zur Führung einnetzte. Wenig später folgte die erste Strafzeit und Kaufbeurens Philipp Krauß pausierte nach einem Beinstellen. Die Wölfe nutzten das Powerplay gekonnt und Allen (8.) glich den Spielstand aus. Es waren die Breisgauer, die dann auch den nächsten Treffer durch Evan Mosey (12.) bejubelten. Mit der 2:1-Führung für den EHC verabschiedeten sich die Teams in die Pause.

Im Mittelabschnitt waren zweieinhalb Minuten gespielt, da musste Freiburgs Hagen Kaisler wegen Stockhaltens in die Kühlbox. Im Powerplay markierte Sami Blomqvist (23.) dann den Ausgleich für die Allgäuer. Bis zur 30. Minute blieb es bei diesem Spielstand, doch dann brachte Andreé Hult die Gastgeber wieder in Front. Kurz darauf gab es eine Strafe wegen Spielverzögerung und ESVK-Stürmer Lammers nahm auf der Strafbank Platz. Die Wölfe bauten in Überzahl durch den Treffer von Christian Billich (33.) ihre Führung aus. Freiburgs Kapitän Simon Danner legte wenig später nach und erhöhte auf 5:2. Kaufbeurens Goalie Meier verließ daraufhin das Eis und Benedikt Hötzinger stand nun zwischen den Pfosten des Gäste-Tores. Und kurz darauf konnte Joker Daniel Oppolzer (36.) den Spielstand verkürzen. Das Tor wurde zudem per Videobeweis bestätigt. Mit der Zwei-Tore-Führung für den EHC gingen die Teams in die Kabinen.

Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei diesem Spielstand. Kurz vor dem Powerbreak hatte Freiburg eine große Chance, aber der Puck knallte an die Latte. In Folge neutralisierten sich beide Teams. Es lief die 55. Minute, da traf Kaufbeurens Verteidiger Florin Ketterer zum Anschluss. ESVK-Cheftrainer Rob Pallin nahm seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Freiburgs Jake Ustorf  drei Sekunden vor der Schlusssirene zum 6:4-Sieg. Somit gingen die Wölfe in der Serie in Front.  

Bietigheim Steelers – Löwen Frankfurt

Von Beginn an gingen beide Teams fokussiert in das Duell und schenkten sich nichts. Die großen Chancen blieben im ausgeglichenen ersten Drittel eher Mangelware. Die Möglichkeiten, die die Teams hatten, entschärften die Goalies. Auch wenn die Partie intensiv war, so kassierte weder Frankfurt noch Bietigheim eine Strafe in den ersten 20 Minuten.

Die erste Strafzeit gab es dann aufseiten der Gäste. Sebastian Collberg musste wegen eines Ellbogen-Checks pausieren. Im Überzahlspiel hatte C.J. Stretch die beste Möglichkeit, aber er verpasste es die Führung zu erzielen. Die Hessen verteidigten gut und überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Es lief die 27. Minute, als der erste Treffer durch Bietigheims Yannick Wenzel fiel. Doch die Führung der Steelers währte nicht lange. Nur 80 Sekunden später konnte Carter Proft den Ausgleich für Frankfurt markieren. Die Ellentaler nutzten wenig später einen Puckverlust der Löwen und Riley Sheen brachte die Hausherren wieder in Front. Wenig später war es erneut Sheen (38.), der die Scheibe im Tor der Gäste unterbrachte und zum 3:1-Pausenstand traf.

Im Schlussabschnitt konnte lange Zeit kein Team ein weiteres Tor erzielen, obwohl die Mainstädter druckvoll agierten. Drei Minuten vor Spielende nahm Frankfurts Cheftrainer Franz-David Fritzmeier eine Auszeit. Wenig später verließ auch Löwen-Goalie Patrick Klein zugunsten eines weiteren Feldspielers das Eis – mit Erfolg. Es war Luis Schinko (59.), der den Anschlusstreffer für die Gäste erzielen konnte. Wenig später netzte Steeler Tim Schüle die Scheibe in das leere Tor zum 4:2-Endstand ein. Somit sicherten sich die Bietigheimer den ersten Sieg in der Viertelfinal-Serie.

Die Ergebnisse im Überblick:


FRB

6 - 4

(2:1;3:2;1:1)
Schüsse:
33:23 (10:8,16:6,7:9)


ESV
EHC Freiburg Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 John Lammers (3:32/EQ), 1:1 Scott Allen (7:37/PP1), 2:1 Evan Mosey (11:26/EQ), 2:2 Sami Blomqvist (22:55/PP1), 3:2 Andreé Hult (29:46/EQ), 4:2 Christian Billich (32:17/PP1), 5:2 Simon Danner (34:41/EQ), 5:3 Daniel Oppolzer (35:55/EQ), 5:4 Florin Ketterer (54:15/EQ), 6:4 Jake Ustorf (59:57/EQ/EN)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 2 / 4 Powerplay: 2-2 / 1-1
Schiedsrichter: Bauer, Stephan, Hinterdobler, Kilian, Borger, Dominic, Kontny, Dominic, Stegner, Lutz


SCB

4 - 2

(0:0;3:1;1:1)
Schüsse:
29:26 (5:7,18:9,6:10)


FRA
Bietigheim Steelers Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 1:0 Yannick Wenzel (26:14/EQ), 1:1 Carter Proft (27:34/EQ), 2:1 Riley Sheen (30:52/EQ), 3:1 Riley Sheen (37:13/EQ), 3:2 Luis Schinko (58:31/EQ), 4:2 Tim Schüle (59:34/EQ/EN)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 0 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-0
Schiedsrichter: Appel, Mischa, Lenhart, Carsten, Zettl, Michael, Züchner, Tobias, Feicht, Susanne

 

 

 

 

 

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