
DEB übernimmt Verantwortung für das Schiedsrichterwesen der DEL2
Als Schiedsrichterbeauftragter der DEL2 fungiert in Zukunft der 46-jährige Gordon Schukies
Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) übernimmt künftig wieder die Zuständigkeit für das gesamte Schiedsrichterwesen in der DEL2. Dazu gehören die Einteilung, die fachliche Leitung sowie die Weiterentwicklung der Unparteiischen. Grundlage dieser Entscheidung ist der bestehende Kooperationsvertrag zwischen DEB und DEL2. Als Schiedsrichterbeauftragter der DEL2 fungiert in Zukunft der 46-jährige Gordon Schukies.
Mit diesem Schritt verfolgen DEB und DEL2 das Ziel, die Steuerung und Förderung des Schiedsrichterwesens in einer zentralen Struktur unter dem Dach des Verbands zu bündeln und dadurch die Qualität und Einheitlichkeit in allen Bereichen weiterzuentwickeln– sowohl mit Blick auf die nationalen als auch internationalen Anforderungen. Zuletzt hatte die DEL2 das Schiedsrichterwesen in Eigenregie betreut. Als neuer Schiedsrichterbeauftragter des DEB wird Gordon Schukies der DEL2 zur Verfügung stehen. Schukies war seit der Saison 2014/2015 Profi-Schiedsrichter und beendete seine
erfolgreiche Laufbahn als Unparteiischer nach dem Ende der Spielzeit 2023/2024. Seit der Saison 2024/2025 ist Schukies im Spielbetrieb des DEB als Schiedsrichter-Coach tätig. In dieser Funktion betreute er in der vergangenen Saison die Hauptschiedsrichter der PENNY DEL in Zusammenarbeit mit Lars Brüggemann, Rob Shick und Andreas Kowert, der für die Linienrichter verantwortlich war. Schukies wird in seiner neuen Rolle die Planung und Organisation des Schiedsrichterbetriebs in der DEL2 leiten.
Ein besonderer Dank gilt Stefan Vogl, der in den vergangenen Jahren mit großem Einsatz, Fachwissen und Verlässlichkeit für die DEL2 das Schiedsrichterwesen verantwortet hat - seine Arbeit wurde ligaweit und darüber hinaus geschätzt. Vogl bleibt der DEL2 erhalten: Er übernimmt weiterhin die Verantwortung für das „Department of Player Safety“ (DOPS). In dieser Funktion überprüft er Spielszenen, bewertet Regelverstöße und unterstützt die Analyse von Schiedsrichterentscheidungen im Nachgang.
Christian Künast, Vorstand Sport des DEB erklärt: „Wir begrüßen die gemeinsame Entscheidung, dass das Schiedsrichterwesen nun wieder in den Verantwortungsbereich des DEB zurückkehrt. Eine zentrale, abgestimmte Führung ist für die Weiterentwicklung und Nachwuchsgewinnung dieses wichtigen Bereichs unerlässlich. Gleichzeitig möchten wir Stefan Vogl ausdrücklich für seine hervorragende Arbeit danken. Mit Gordon Schukies haben wir einen absoluten Fachmann als Schiedsrichterbeauftragter der DEL2 ernannt, der das Ligageschehen eng begleiten wird.“
René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2 fügt hinzu: „Gerade mit Blick auf die kommenden Herausforderungen ist es wichtig, dass dieser Bereich zentral gesteuert und weiterentwickelt wird. Der DEB bildet das Fundament des Schiedsrichterwesens, weshalb wir uns im Sinne des ursprünglichen Kooperationsvertrages dazu entschieden haben, die Verantwortung nicht länger in der Liga selbst zu belassen. Aspekte wie Spielersicherheit sowie die konsequente Einhaltung unserer Regeln gewinnen in unserem Sport zunehmend an Bedeutung. Umso mehr freue ich mich, dass wir mit Stefan Vogl eine erfahrene und bewährte Kraft auch künftig an unserer Seite wissen und mit Gordon Schukies einen ausgewiesenen Experten hinzugewinnen.“
Gordon Schukies, Schiedsrichterbeauftragter der DEL2: „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Schiedsrichterbeauftragter der DEL2. Nach mehreren Jahren als Profi-Schiedsrichter in der höchsten deutschen Liga und meiner aktuellen Arbeit mit den Hauptschiedsrichtern der PENNY DEL bringe ich viel Erfahrung mit, die ich gerne weitergeben möchte – an junge Talente genauso wie an erfahrene Kollegen, die sich weiterentwickeln wollen. Mir geht es vor allem darum, die Schiedsrichterarbeit in der DEL2 weiter zu stärken und auf ein neues Level zu bringen. Die enge Verbindung zum DEB und zur PENNY DEL eröffnet spannende Möglichkeiten, um Perspektiven für unsere Schiedsrichter zu schaffen und neue Wege zu gehen – nicht zwingend mit dem Ziel, die PENNY DEL zu erreichen, aber mit dem Anspruch, das Beste aus jedem Einzelnen herauszuholen.“