
Die Lausitzer Füchse fahren in den Urlaub
Weißwasser gewinnt 5:1 und damit die Playdownserie gegen Heilbronn. Kaufbeuren kann nach 8:1 nun am Dienstag in Freiburg den Sack zumachen
Die Lausitzer Füchse haben sich in den verdienten Urlaub verabschiedet. Die Mannschaft von Trainer Paul Gardner feierte mit dem 5:1 gegen die Heilbronner Falken am Sonntag den entscheidenden Sieg zu einem 4:1 in der Playdownserie. Der ESV Kaufbeuren erarbeitete sich mit dem 8:1 gegen den EHC Freiburg die Chance, am Dienstag im Breisgau alles klar zu machen.
Lausitzer Füchse - Heilbronner Falken 5:1 (0:0, 1:1, 4:0) – Serie: 4:1
Beiden Mannschaften war in den ersten 40 Minuten die Nervosität anzumerken. Es gab kaum Torchancen, viele Fehlpässe prägten das Spielgeschehen. Heilbronn nutze dann eine Überzahl durch Aziz Baazzi zur Führung. Diese konnten die Falken aber nicht mit in die zweite Pause nehmen. Das 1:1 durch Patrick Parkkonen in doppelter Überzahl 25 Sekunden vor der zweiten Sirene leitete dann die Wende ein. Die Gastgeber kamen zum Schlussdrittel wie die Feuerwehr aus der Kabine und machten dann innerhalb der ersten sechs Minuten alles klar. „Ich habe die letzten Tage schlecht geschlafen. Aber jetzt fällt Druck ab. In
Nordamerika gibt es Playdowns nicht. Deshalb war das schon eine schwierige Drucksituation, denn wenn du verlierst droht der Abstieg. Aber ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben eine große Schlacht gewonnen“, sagte Weißwassers Trainer Paul Gardner. Für die Falken geht es wie im vergangenen Jahr wieder in die zweite Serie gegen den Abstieg. „Wir müssen jetzt in der nächsten Runde eine Schippe drauf legen. Wir werden aus den Fehlern in dieser Serie lernen. Ostern fällt für uns leider aus“, sagte Heilbronns Trainer Fabian Dahlem.
Tore: 0:1 Aziz Baazzi (34:41/PP1), 1:1 Patrick Parkkonen (59:35/PP2), 2:1 Greg Classen (40:24/PP1), 3:1 Kevin Lavallée (43:51), 4:1 Dennis Swinnen (46:16/PP1), 5:1 Jens Heyer (52:52)
Zuschauer: 2.237
ESV Kaufbeuren - EHC Freiburg 8:1 (1:0, 3:1, 4:0) – Serie: 3:2
Spiel 5 war in den ersten 20 Minuten ähnlich wie der Verlauf der bisherigen Serie. Kaufbeuren und Freiburg agierten auf Augenhöhe. Den Unterschied machte das Tor von Daniel Oppolzer. Dann aber übernahmen die Gastgeber im zweiten Drittel das Kommando und sorgten in den ersten knapp neun Minuten für eine Vorentscheidung. Am Ende stand ein Novum: Es war der erste deutliche Sieg einer der beiden Mannschaften in dieser bisher spannenden Serie. Am Dienstag nun hat Kaufbeuren die erste Chance auf vorzeitigen Urlaub. Aber: Bislang gab es noch keinen Auswärtssieg.
Tore: 1:0 Daniel Oppolzer (10:50), 2:0 Josh Burnell (22:40), 3:0 Daniel Menge (28:07/PP2), 4:0 Marc Schmidpeter (28:40/PP1), 4:1 Petr Haluza (29:03), 5:1 Daniel Menge (44:59), 6:1 Josh Burnell (52:37/PP1), 7:1 Matthias Bergmann (56:48), 8:1 Daniel Oppolzer (59:53/PP1)
Zuschauer: 2.313