Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Eispiraten mit ersten Personalentscheidungen
12.04.2024Bild: Eispiraten Crimmitschau

Eispiraten mit ersten Personalentscheidungen

Dominic Walsh und Ole Olleff spielen weiterhin für Crimmitschau / Willy Rudert beendet Profi-Karriere

Die Eispiraten Crimmitschau haben zur Saison-Abschlussveranstaltung die ersten Personalentscheidungen für die Saison 2024/25 bekanntgeben können. Die langjährigen Akteure Dominic Walsh und Ole Olleff bleiben auch eine weitere Spielzeit an Bord der Westsachsen. Das 22-jährige Eigengewächs Willy Rudert wird seine Profi-Karriere aus beruflichen Gründen allerdings beenden.

Playoff-Viertelfinale. Spiel 7. Zweite Overtime. Nach ganzen 88 Minuten war es Dominic Walsh, der die Eispiraten unter tosendem Applaus der Crimmitschauer Anhänger zum ersten Mal in der Clubgeschichte in das Halbfinale der DEL2-Endrunde schoss. Der Deutsch-Brite, der seit 2013 das Trikot der Westsachsen trägt, ist damit nicht nur der dienstälteste Spieler des Eishockey-Zweitligisten, sondern spätestens seit zwei Wochen auch eine der größten Legenden am Standort.

Die Reise des 34-jährigen Allrounders, der sowohl die Position des Stürmers als auch des Verteidigers begleiten kann, ist in seiner Wahlheimat aber noch nicht vorbei. Der Mann, dessen Trikot die Nummer 8 ziert, wird auch in der Spielzeit 2024/25 für die Crimmitschauer auflaufen – zu den mittlerweile 604 Partien für die Eispiraten kommen also noch ein paar weitere hinzu!

Ebenso weiter für die Eispiraten spielen wird Verteidiger Ole Olleff. Der physisch starke Abwehrmann avancierte in dieser Saison einmal mehr zu einem Leistungsträger in der Hintermannschaft der Westsachsen. Bislang bestritt der gebürtige Berliner in Crimmitschau 419 Pflichtspiele. Dabei gelangen dem eigentlichen „Stay-at-home“-Verteidiger zehn Tore und 61 Assists. Auch zur Spielzeit 2024/25 soll der Linksschütze eine tragende Rolle im Team von Cheftrainer Jussi Tuores, der gemeinsam mit Esbjörn Hofverberg weiter das Trainerduo bildet., einnehmen.

Auf der Abschlussveranstaltung in Gera wurde allerdings auch eine traurige Nachricht verkündet. Mit Willy Rudert wird ein echtes Crimmitschauer Eigengewächs von nun an nicht mehr zum Kader der Eispiraten zählen. Der 22-Jährige, der seine Ausbildung über viele Jahre beim ETC Crimmitschau und für zwei weitere Jahre in Finnland genoss, entschied sich dagegen, seine Karriere als Eishockey-Profi fortzusetzen und sich auf seine berufliche Laufbahn zu konzentrieren.

Die emotionale Verabschiedung war dabei bewusst vor den Fans und Sponsoren geplant – ein Abschluss den sich Rudert absolut verdient hat, reifte er in den vergangenen Jahren nicht nur zum absoluten Publikumsliebling, sondern auch zum Vorbild zahlreicher Crimmitschauer Kinder und Jugendlichen. Der gebürtige Werdauer bestritt seit der Spielzeit 2020/21 ganze 202 Spiele für die Eispiraten. Dabei erzielte er sieben Treffer und bereitete zehn weitere Tore vor.

Link teilen: