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Eispiraten verpflichten Kevin Reich
08.06.2025Bild: Eispiraten Crimmitschau

Eispiraten verpflichten Kevin Reich

Der Goalie wechselt von den Hannover Scorpions zu den Westsachsen

Die Eispiraten Crimmitschau haben auf den kurzfristigen Wechsel von Nikita Quapp in die NHL-Organisation der Carolina Hurricanes reagiert und die vakante Position zwischen den Pfosten neu besetzt: Kevin Reich wechselt von den Hannover Scorpions zu den Westsachsen und wird in der kommenden Saison – gemeinsam mit Christian Schneider – das Torhüter-Duo für die Spielzeit 2025/26 bilden.

„Ich freue mich riesig, nun ein Teil der Eispiraten Crimmitschau zu sein und bald vor den tollen Fans, von denen ich schon viel Gutes gehört habe, zu spielen“, erklärt Neuzugang Kevin Reich. „Ich möchte in jedem Spiel ein großer Rückhalt für das Team sein, damit wir am Ende unser großes Ziel erreichen – endlich wieder gemeinsam Playoffs zu spielen.“

„Wir mussten nach der Auflösung des Vertrages von Nikita schnell reagieren und konnten mit Kevin adäquaten Ersatz verpflichten. Kevin brennt darauf zu zeigen, dass er zu den besten Torhütern der DEL2 gehört“, sagt Ronny Bauer, Teammanager der Eispiraten.

Der 29-jährige Kevin Reich bringt reichlich Erfahrung mit: Der gebürtige Iserlohner machte seine ersten Schritte auf dem Eis in seiner Heimatstadt, durchlief anschließend die Nachwuchsabteilungen in Krefeld, Mannheim und Salzburg. Danach zog es ihn in die USA, wo er in mehreren nordamerikanischen Juniorenligen auflief. Parallel trug er regelmäßig das Trikot der deutschen U-Nationalmannschaften.

Zwischen 2017 und 2021 stand Reich bei Red Bull München unter Vertrag, kam dort als Backup-Torhüter zum Einsatz und sammelte zusätzlich per Förderlizenz Spielpraxis in der DEL2 für den SC Riessersee. Anschließend folgten Stationen beim ERC Ingolstadt und bei seinem Heimatclub Iserlohn Roosters in der PENNY DEL. In insgesamt 125 Erstliga-Partien weist Reich eine Fangquote von über 90 Prozent auf – ein starker Wert, der für seine Konstanz und Qualität spricht.

Aus persönlichen Gründen schloss sich der Schlussmann zur Saison 2024/25 den Hannover Scorpions aus der Oberliga Nord an und entschied sich gegen einen Wechsel innerhalb des deutschen Eishockey-Oberhauses. Mit den Niedersachsen verpasste er den Aufstieg in die zweite Liga durch die Playoff-Finalniederlage in Spiel sieben gegen Bietigheim schließlich nur knapp, zählte mit einer erneuten Fangquote von über 90 Prozent allerdings zu den absoluten Leistungsträgern seines Teams.

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