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Erster Heim- und Drei-Punkte-Sieg für Landshut
22.10.2019Bild: Christian Fölsner

Erster Heim- und Drei-Punkte-Sieg für Landshut

Der EV Landshut besiegt die Lausitzer Füchse klar mit 7:1.

Von Beginn an stand Patrick Berger im Tor der Landshuter und gleich nach 29 absolvierten Sekunden gab es die erste Strafe. EVL-Stürmer Mathieu Pompei musste wegen eines Stockschlags pausieren. Der Aufsteiger überstand das Unterzahlspiel ohne Probleme und hatte selbst durch Robbie Czarnik eine gute Kontermöglichkeit, aber der Puck ging knapp am Füchse-Tor von Maximilian Franzreb vorbei. Weißwassers Robert Farmer hatte die Führung auf der Kelle, aber der Stürmer scheiterte am Landshuter Schlussmann. Es lief die zehnte Minute, als die Hausherren einen Konter einleiteten und Ales Jirik die Scheibe zum 1:0 einnetzte. Wenig später kam es zu einem erneuten Powerplay der Sachsen, aber Landshut verteidigte gut, sodass die Gäste kein Kapital aus dem Überzahlspiel schlagen konnten. Die Niederbayern agierten weiterhin gut und konnten den Spielstand 45 Sekunden vor der Pausensirene erhöhen. Torschütze zum 2:0 war Pompei. In den Anfangsminuten des zweiten Drittels hatten die Gastgeber die torgefährlicheren Aktionen. Der Landshuter Alexander Ehl passte auf Maximilian Forster und der EVL-Kapitän traf zum 3:0 (26.). Nach einem verunglückten Pass der Füchse, fuhren die Hausherren einen Konter und Pompei machte seinen Doppelpack in Minute 28 perfekt. Lediglich 93 Sekunden später schraubte Erik Gollenbeck den Spielstand auf 5:0 in die Höhe. Fuchs Oliver Granz stoppte einen EVL-Spieler mittels Stockschlags. Daraufhin bekam Landshut einen Penalty zugesprochen. Marc Schmidpeter lief an und Weißwassers Goalie Franzreb vereitelte den Strafschuss. In den Schlussminuten des Mittelabschnitts wurden die Gäste druckvoller. Verteidiger Joel Keussen hatte eine gute Chance, aber Landshuts Schlussmann machte die Ecke zu. Auch in Folge konnten die Lausitzer den Puck nicht im Tor unterbringen, sodass es mit dem Fünf-Tore-Vorsprung in die letzte Pause ging. Im Schlussabschnitt nahm die Partie an Intensität zu. Czarnik hatte den nächsten Treffer vor Augen, aber Füchse-Goalie Franzreb vereitelte dies. Doch wenig später landete die Scheibe im Gästetor, als Maximilian Brandl per Powerplaytreffer auf 6:0 erhöhte (44.). Landshut war weiter in Torlaune und Elia Ostwald schraubte im Überzahlspiel das Ergebnis weiter in die Höhe (49.). Den Weißwasseranern gelang in der 53. Minute durch Feodor Boiarchinov der Ehrentreffer. Landshut ließ in Folge nichts mehr anbrennen und gewann am Ende deutlich mit 7:1. Dies war der erste Heimerfolg und der erste Drei-Punkte-Sieg für den Aufsteiger in der DEL2.

Füchse-Coach Corey Neilson: „Landshut hat den Sieg verdient, sie haben gut gespielt und ein tolles Team. Landshut hat unsere Fehler genutzt. Am Ende hatten wir auch kein Scoring-Glück.“

EVL-Cheftrainer Axel Kammerer: „Weißwasser hat eine sehr gute, läuferisch starke Mannschaft. Nach dem Monster-Save in der sechsten Minute von Patrick Berger sind wir gut in die Partie bekommen. Wir haben heute als Team hervorragend gespielt. Wir dürfen das Ergebnis aber jetzt nicht überbewerten.“

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