Halbzeit in der DEL2: Mehr Zuschauer, mehr Mittelfeld, mehr Spannung
Ein Blick auf die spannendsten Zahlen in der bisherigen DEL2-Saison 2025/2026.
Es ist Bergfest… Kaum zu glauben, aber die Hälfte der regulären Spielzeit 2025/2026 in der DEL2 ist schon wieder Geschichte. 26 Spieltage voller Dramen, Überraschungen und sehenswerter Duelle.
Doch nicht nur die Spiele waren sehenswert. Auch die Zahlen „dahinter“ sind es.
Besucherzustrom
Allen voran die Zuschauerzahlen. 659.624 Besucherinnen und Besucher strömten an den ersten 26 Spieltagen in die DEL2-Arenen – ein Schnitt von 3.605 Fans pro Partie.
Das bedeutet eine Steigerung zur Saison-Halbzeit um 9,8 Prozent im Vergleich zur Vorsaison. Natürlich wird diese Zahl unterstützt durch die Düsseldorfer EG in ihrer ersten DEL2-Saison. Aber lässt man die Rheinländer raus aus der Rechnung, liegt der Zuschauerschnitt noch immer höher als vor einem Jahr – denn an nahezu allen Standorten erleben mehr Zuschauerinnen und Zuschauer die Spiele als 2024/2025.
Nach dem Ende der Covid-Zeit sind die Zuschauerzahlen über die Jahre gesehen zur Saison-Halbzeit gemessen um stolze 26 Prozent nach oben geschossen. Und es ist davon auszugehen, dass mit den Weihnachtsspielen und dem Endspurt in der Hauptrunde der Schnitt am Saisonende noch höher liegen wird.
Ein wenig mehr, ein wenig weniger…
Auch auf dem Eis gibt es leichte Veränderungen – nach oben und nach unten. Auf der einen Seite sind die erzielten Tore pro Spiel. Diese sind dank verstärktem Fokus auf Defensive und teils überragenden Torhüterleistungen in den ersten Monaten minimal zurückgegangen. 5,92 Tore fallen aktuell im Schnitt pro Spiel – das sind 0,1 Treffer weniger pro Partie als zur Halbzeit 2024/2025.
Dafür gibt es einen leicht ansteigenden Wert der Strafbankbesuche. Im Schnitt gibt es pro Spiel 19,72 Strafminuten. Das sind 0,73 Minuten pro Spiel – oder umgerechnet 43,8 Sekunden – mehr als noch vor einem Jahr.
Aber vielleicht haben sich in der anstehenden besinnlichen Zeit die Spieler auf dem Eis wieder ein klein wenig mehr lieb…
Großes Mittelfeld
Auch ein Blick auf die Tabelle lohnt sich. Zur Halbzeit der Vorsaison stand dort – wie jetzt auch – Krefeld an der Spitze. Allerdings haben die Pinguine in dieser Saison zwei Punkte weniger auf dem Konto (55).
Das Mittelfeld in dieser Saison ist deutlich breiter als noch 2024/2025. Betrug der Abstand damals zwischen Platz 9 und 10 ganze acht Punkte und niemand hinter dem zehnten Rang hatte 30 oder mehr Punkte auf dem Konto, so hat in der laufenden Saison selbst der Tabellen-Zwölfte (DEG) noch 34 Zähler. Und die Abstände sind minimal: zwischen eben jenem 12. Platz und Platz 5 liegen gerade einmal sieben Punkte.
Spannung, Dramen und Überraschungen wird es also auch in der zweiten Saisonhälfte mit Sicherheit jede Menge geben. Jede Menge Gründe, um sich die Spiele und Clubs der DEL2 anzuschauen und live in den Arenen und Stadien mitzufiebern.