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Matthias Wendel tritt als 1. Vorsitzender beim EHC Bayreuth zurück
08.11.2016Bild: EHC Bayreuth

Matthias Wendel tritt als 1. Vorsitzender beim EHC Bayreuth zurück

„Dies ist sehr bedauerlich. Matthias Wendel und seine Frau haben wesentlichen Anteil an der positiven Entwicklung des Standortes gehabt.“

Matthias Wendel ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als 1. Vorsitzender des EHC Bayreuth zurückgetreten. Das teilte er seinen Vorstandskollegen Tim Hartmann und Florian Eagan heute in einem persönlichen Gespräch mit.

„Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, allerdings haben die Entwicklungen und die damit verbundenen Anschuldigungen der letzten zwei Tage meiner Frau gegenüber schlussendlich eine weitere Mitarbeit im Verein unmöglich gemacht“, erklärte Wendel. „Ich möchte mich auch im Namen meiner Frau ganz herzlich für eine unvergessene Zeit bei den Tigers bedanken, die uns wunderschöne Momente brachte, gegipfelt natürlich im Aufstieg in die DEL2. Wir wünschen dem Verein und der Mannschaft alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.“

Tim Hartmann zeigte sich geschockt: „Wir sind alle sehr traurig über die Entscheidung von Matthias, respektieren diese jedoch selbstverständlich und können sie auch verstehen. Die Vorkommnisse der vergangenen Tage waren seiner Frau gegenüber unwürdig“, so der 2. Vorsitzende. „Wir möchten uns bei Maggi und Matthias Wendel für ihren Einsatz, ihre Leidenschaft und natürlich auch für ihr finanzielles Engagement bedanken. Ohne ihre Unterstützung würden wir jetzt sicher nicht in der DEL2 spielen.“

Zunächst werden die beiden Vorstände Tim Hartmann und Florian Eagan die Geschäfte des Vereins weiterführen.

DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch: „Dies ist sehr bedauerlich und stellt aus meiner Sicht einen Rückschlag für die positive Entwicklung des Vereins dar. Matthias Wendel und seine Frau haben in den vergangenen Jahren unheimlich viel Zeit und auch finanzielle Mittel in den Verein und dessen Zukunftsfähigkeit investiert. Damit hatten sie einen wesentlichen Anteil für den Aufstieg und die Etablierung des Clubs in der DEL2. Es ist schade, dass diese ehrenamtliche Unterstützung nicht die nötige Anerkennung findet.“

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