
Petri Kujala steigt bei Ravensburg Towerstars vom Nachwuchs- zum Cheftrainer auf
Die Ravensburg Towerstars haben die Position des Chef-Coaches neu besetzt. Nachfolger von Uli Liebsch auf der Zweitliga-Kommandobrücke der Oberschwaben wir Petri Kujala. Der 41-jährige Deutsch-Finne war seit 2008 hauptamtlicher Nachwuchs- und Juniorentrainer und davor bereits zwei Jahre im Towerstars-Trikot aktiv.
„Wir sind davon überzeugt, dass Petri für unser neues Konzept, die Mannschaft zu verjüngen und eigene Spieler aus dem Juniorenbereich einzubauen, der richtige Mann ist“, sagte der neue Geschäftsführer Rainer Schan nach Bekanntgabe der Entscheidung.
Als Eckpfeiler im neuen Team werden Kujala aus der bisherigen Truppe die beiden Kanadier Frederik Cabana (Foto: BSE-pictures.de) und Brian Maloney zur Verfügung stehen, die das ihnen vorgelegte Angebot akzeptiert haben.
Das neue Konzept mittragen und damit Abstriche hinnehmen wollen auch Christopher Oravec und Tobias Bräuner, die weiterhin für die Towerstars auf Torejagd gehen werden. Torhüter Christian Rohde und Lukas Slavetinsky besitzen längerfristige Verträge.
Eine klare Rolle sollen künftig junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich spielen. Konkret soll fest ein vierter Block gebildet werden. Fest integriert werden Alex und Johann Katjuschenko, Steffen Kirsch sowie Dominik Fehr sein. Weiter verpflichtet wurden die Ravensburger Eigengewächse Stefan Vogt und Marco Miller. Auch von Matthias Nemec, bisher Backup-Goalie wird erwartet, dass mehr und mehr ein Konkurrenzkampf um den Status der Nummer eins entfacht wird. Einen Vertrag für die neue Saison haben auch Marko Friedrich, Alexander Thiel sowie Konstantin Schmidt unterschrieben.
Die finanziellen Einschneidungen im Etat machen schmerzliche Abgänge unausweichlich. So haben Max Schmidle, Jeffrey Szwez, Tom Kimmel sowie die kanadischen Stürmer Kiel McLeod, Bob Wren und Scott Champagne keine neuen Vertragsangebote erhalten. Mit allen anderen Puckjägern aus dem letzten Team laufen derzeit noch Gespräche.
"Wir werden mit unserem neuen Konzept trotz erforderlicher Einsparungen ein Team auf die Beine stellen, das definitiv um die Playoffs mitspielen kann", so Schan.