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Rosenheim und Landshut verteidigen Spitzenplätze
04.10.2013Bild: DEL2

Rosenheim und Landshut verteidigen Spitzenplätze

Bietigheim und Dresden auf der Verfolgung / Weißwasser fährt zweiten Sieg ein / Rückschlag für Bremerhaven

Das bayerische Duo bleibt an der Spitze: Tabellenführer Rosenheim setzte sich gegen Kaufbeuren mit 6:3 durch und hat nach sieben Spielen 17 Punkte auf dem Konto. Genauso viele wie Landshut (Foto), das sich gegen Bremerhaven 5:1 durchsetzte. Die Pinguins rutschen durch die Niederlage auf den fünften Platz ab. Die Profiteure heißen Bietigheim (3.) und Dresden (4.). Die Steelers entschieden das Derby gegen Heilbronn mit 3:2 für sich und Dresden feierte einen 4:3-Erfolg im Sachsenduell gegen Crimmitschau. In der unteren Tabellenhälfte verbesserte sich Weißwasser nach einem 3:1 gegen Aufsteiger Band Nauheim auf Rang neun. Der SC Riessersee besiegte Ravensburg 3:0.


Lausitzer Füchse – Rote Teufel Bad Nauheim 3:1 (0:0 2:0 1:1)

Beim Debüt von Ex-DEL-Spieler Scott King feierten die Füchse den zweiten Heimsieg in Folge. Der Grundstein wurde im zweiten Drittel gelegt, als Kjärgaard und Schmidt Weißwasser in Führung schossen. Bad Nauheim war ebenbürtig, scheiterte aber immer wieder am erneut glänzend haltenden Füchse-Reservetorwart Dustin Strahlmeier. Nur einmal musste er hinter sich greifen, als Carnevale einen Schuss in der 51. Minute unhaltbar abfälschte. King fehlte bei seinem Debüt noch etwas die Bindung zu seinen Nebenleuten, deutete aber an, den Lausitzern in Zukunft helfen zu können.
Tore: 1:0 Christoffer Kjärgaard (21:12). 2:0 Markus Schmidt (32:10), 3:0 Felix Schümann (49:41), 3:1 Taylor Carnevale (50:11)
Zuschauer: 2.209

EVL Landshut Eishockey – Fishtown Pinguine 5:1 (2:0, 3:1, 0:0)

Die dezimierten Gäste konnten vor 1.850 Zuschauern mit dem starken EVL nicht Schritt halten und wussten sich teilweise nur suchten ihr Heil in einer harten Spielweise. Die gastgebenden Dreihelmenstädter ließen sich davon nicht beirren und kamen in der Summe zu einem nie gefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten Heimsieg.
Tore: 1:0 Martin Davidek (12:00), 2:0 Peter Abstreiter (15:44), 2:1 Patrick Beck (23:05/PP1), 3:1 Ty Morris (25:28/PP1), 4:1 Ty Morris (29:59), 5:1 Josh Godfrey (31:18)
Zuschauer: 1.850

Starbulls Rosenheim – ESV Kaufbeuren: 6:3 (3:1, 2:2, 1:0)

In einem einseitigen Spiel waren die Starbulls von Anfang an Herr im eigenen Haus und dominierten den Gast nach Belieben. Erst im zweiten Spielabschnitt konnten die Gäste das Spiel etwas ausgeglichener gestalten und kamen auch kurz auf 2:3 heran. Im Anschluss zogen die Hausherren aber wieder an und konnten den alten Abstand schnell wieder herstellen. Den Schlussabschnitt spielte die Mannschaft von Franz Steer ruhig hinunter.
Tore: 1:0 Michael Rohner (06:56/PP2), 2:0 Kim Staal (08:24/PP1), 3:0 Tyler McNeely (18:51), 3:1 Max Schmidle (19:56/PP1), 3:2 Hans Detsch (23:38), 4:2 Robin Weihager (25:53), 5:2 Stephan Gottwald (33:41), 5:3 Max Schmidle (38:18), 6:3 Norman Hauner (44:18/PP1)
Zuschauer: 2.164

SC Riessersee – Ravensburg Towerstars 3:0 (1:0, 2:0, 0:0)

Nachdem die Offensivabteilung des SC Riessersee sich in den ersten sechs Auftritten vornehm zurückhielt wurden die Sturmreihen von Trainer Krinner neu durchgemixt. Diese Maßnahme zeigte gegen die Gäste aus dem Schwabenland ihre Wirkung. Auch wenn den ersten Treffer der Verteidiger Sepp Staltmayr gleich im ersten Powerplay erzielte (6.), merkte man, dass ein anderer Zug im Spiel des SCR herscht. Ravensburg hatte seinerseits im ersten Abschnitt einige hochkarätige Chancen um den Ausgleich wieder herzustellen, aber der Torhüter der Garmisch-Partenkirchner Bryan Hogan hielt seinen Kasten sauber.
Bereits im Mittelabschnitt sorgte Maxi Kastner mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung. Beim Spielstand nach dem zweiten Drittel von 3:0 sollte es bis zum Ende bleiben, auch wenn die Gäste aus Ravensburg mit Härte –daraus resultierte auch die Spieldauerstrafe gegen Brian Maloney- nochmal versuchten ins Spiel zu kommen. Der SC Riessersee gewinnt verdient und Bryan Hogan holt seinen zweiten Shootout.
Spielstatistik: 1:0 Josef Staltmayr (05:26/PP1), 2:0 Maximilian Kastner (24:12), 3:0 Maximilian Kastner (30:40).
Zuschauer: 1.400

Heilbronner Falken – Bietigheim Steelers 2:3 (1:1, 1:1, 0:1)

Von Anfang an entwickelte sich ein schnelles Derby mit Chancen auf beiden Seiten. Chris St. Jacques legte für die Steelers vor, aber Fabio Carciola drosch den Puck unhaltbar zum Ausgleich in die Maschen. Nach dem Seitenwechsel half bei den Falken der Pfosten aus, ehe St. Jaques seine Farben erneut in Front schoss. David Danner hatte für die Falken aber erneut eine Antwort Parat und es ging mit einem Remis in den Schlussabschnitt. Hier stand die Partie auf des Messers Schneide und am Ende hatte Bietigheim dank greg Quires (53.) die Nase vorn.
Tore: 0:1 Chris St. Jacques (14:06/PP2), 1:1 Fabio Carciola (18:53), 1:2 Chris St. Jacques (27:16/PP1), 2:2 David Danner (32:41/PP1), 2:3 Greg Squires (52:17/EA)
Zuschauer: 2.816

Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau 4:3 (1:1, 2:1, 1:1)

Vor über 4.000 Zuschauern gingen die Eislöwen bereits nach 83 Sekunden in Führung, mussten jedoch in der neunten Spielminute den Ausgleich hinnehmen. Die Dresdner waren über die gesamte Zeit gesehen die aktivere und bissigere Mannschaft und ließen die Westsachsen nur durch Konter gefährlich werden. Die verdiente Führung aus dem Mittelabschnitt gaben die Landeshauptstädter durch ein konzentriertes und mit vollem Körpereinsatz geführtes Abwehrspiel nicht mehr aus der Hand.
Tore: 1:0 Bruce Becker (1:23), 1:1 Max Campbell (8:59), 2:1 Peter Macholda (26:23/PP1); 3:1 Tomi Pöllänen (28:21), 3:2 Harrison Reed (36:15/PP1); 4:2 Marius Garten (41:16/PP1); 4:3 Harrison Reed (53:06)
Zuschauer: 4.412


Die Ergebnisse des siebten Spieltags im Überblick:

Lausitzer Füchse – Rote Teufel Bad Nauheim 3:1 (0:0 2:0 1:1)
EVL Landshut Eishockey – Fishtown Pinguine 5:1 (2:0, 3:1, 0:0)
Starbulls Rosenheim – ESV Kaufbeuren: 6:3 (3:1, 2:2, 1:0)
SC Riessersee – Ravensburg Towerstars 3:0 (1:0, 2:0, 0:0)
Heilbronner Falken – Bietigheim Steelers 2:3 (1:1, 1:1, 0:1)
Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau 4:3 (1:1, 2:1, 1:1)

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