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Schwenningens Kapitän Andreas Renz beendet seine Karriere
12.07.2012Bild: DEL2

Schwenningens Kapitän Andreas Renz beendet seine Karriere

Eine großartige Eishockey-Karriere ist zu Ende. Andreas Renz (Foto: BSE-pictures.de), zuletzt Kapitän bei den SERC Wild Wings, wird seine Schlittschuhe an den Nagel hängen und künftig als Co-Trainer bei den Schwenningern fungieren, wie die örtliche Presse meldete.
Gerüchte über den Abschied des 35-jährigen Verteidigers kamen bereits gegen Ende der letzten Saison auf, doch Renz war da noch zum Weitermachen entschlossen. Jetzt ist aber doch definitiv Schluss, wie der Südkurier in seiner aktuellen Ausgabe schreibt. In der letztjährigen Vorbereitung hatte der Abwehrspieler bei einem Trainingsunfall einen Teil seines Augenlichts eingebüßt. Seine Sehkraft wurde in den vergangenen Monaten nicht besser.

Renz war lange Zeit DEL-Rekordspieler (889 DEL-Spiele, davon 795 Hauptrunden- und 85 Playoff-Partien). Er war Kapitän der Nationalmannschaft, absolvierte 181 Länderspiele und nahm an zehn Weltmeisterschaften teil. Zudem trug er bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City und 2006 in Turin das deutsche Trikot. Mit den Kölner Haien wurde Renz deutscher Meister und Pokalsieger.
Die frei gewordene Stelle in der Wild-Wings-Abwehr wird aller Voraussicht nach wieder durch ein Schwenninger Eigengewächs ersetzt. Alexander Dück steht vor der Rückkehr an den Neckarursprung. Der 32-Jährige spielte bis zur finanziellen Pleite des SERC im Jahr 2003 in Schwenningen in der DEL und war danach bei diversen Klubs, zuletzt den Krefeld Pinguinen in der höchsten deutschen Spielklasse aktiv.

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