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Steelers verpflichten Brett Schaefer
30.01.2024Bild: Bietigheim Steelers

Steelers verpflichten Brett Schaefer

Boris Blank wird Co-Trainer in Bietigheim

Von den Bayreuth Tigers aus der Oberliga Süd wechselt der Deutsch-Kanadier Brett Schaefer mit sofortiger Wirkung ins Ellental. Der 25-jährige Mittelstürmer ist bereits auf dem Weg nach Regensburg und wird schon heute seinem neuen Team helfen. Zukünftig wird er mit der Nummer 71 spielen, heute mit der 50.

Schaefer wurde im bayrischen Deggendorf geboren, da sein Vater Steven zu diesem Zeitpunkt für den damaligen Zweitligisten stürmte. Ausgebildet wurde er im kanadischen Waterloo und spielte später für die Universität Wilfried Laurier, ebenfalls in Kanada. Im Sommer 2021 ging es für den Rechtsschützen zurück nach Deutschland. Er schloss sich den Starbulls aus Rosenheim an. Von dort ging es weiter nach Passau, ehe er im Januar 2023 in die DEL2 nach Bayreuth wechselte. Mit den Franken konnte er zwar sportlich die Klasse halten, doch es ging dennoch in die Oberliga Süd. In der laufenden Saison kam er in 36 Spielen auf 13 Tore und 17 Vorlagen. Nun möchte er seine Qualitäten im Ellental unter Beweis stellen und alles geben, um mit den Steelers die Liga zu halten.

Trainer Alexander Dück zur Neuverpflichtung: „Noch gemeinsam mit Danny Naud haben wir Brett schon länger beobachtet und entschieden, dass er sehr gut zu unserer Spielweise passt. Brett ist ein sehr mannschaftsdienlicher 2-Wege-Stürmer, der einen guten und schnellen Abschluss hat. Doch genauso kann er in der Defensive Schüsse blocken und ist sich für keine Arbeit auf dem Eis zu schade. Zudem verfügt er über ein sehr gutes Gespür für das Spiel und wird uns sicherlich helfen.“

Brett Schaefer: „Ich bin den Steelers sehr dankbar, dass ich hier die Chance erhalten habe, für diesen Club zu spielen. Es ist natürlich sehr spannend zu dieser heißen Phase in der Saison den Club zu wechseln, vor allem wenn die Playdowns so kurz bevorstehen. Die kommenden Spiele werden sehr intensiv und ich hoffe, dass ich dem Team helfen kann, noch die bestmöglichste Ausgangslage zu erreichen. Ich kenne die Playdowns noch aus der letzten Saison mit Bayreuth und weiß, dass jedes Spiel ein harter Fight sein wird – eine Spielweise, die mir zugutekommt. Für mich persönlich ist es auch schön, dass ich mich nochmal in der zweiten Liga beweisen kann und so die nächsten Schritte in meiner Entwicklung gehen kann.“

Boris Blank wird Co-Trainer in Bietigheim

Der 45-jährigen Boris Blank wird zukünftig an der Seite von Cheftrainer Alexander Dück die sportlichen Geschicke der Schwaben leiten. Boris war zuletzt Headcoach der Krefeld Pinguine und wird bereits heute in Regensburg mit an der Bande stehen.

Der in Kasachstan geborene ehemalige Stürmer kann auf eine äußerst erfolgreiche aktive Karriere zurückblicken. Über 900 Spiele in der DEL absolvierte er – die mit Abstand meisten für Krefeld. Für die DEB-Auswahl nahm unser neuer Assistenztrainer an insgesamt drei Weltmeisterschaften teil. Alles wichtige und wertvolle Erfahrungen, die er an die junge Mannschaft vermitteln kann. Seine Trainerlaufbahn begann im Nachwuchs in Iserlohn, ehe er als Assistenztrainer zurück nach Krefeld in die DEL wechselte. Im Dezember 2022 übernahm er dort den Cheftrainerposten und übte diesen bis Ende Oktober 2023 aus. Nun folgt sein Wechsel ins Ellental.

Boris Blank: „Ich freue mich, jetzt hier in Bietigheim sein zu können. Als Erstes gilt es jetzt, die Jungs noch besser kennenzulernen. Es ist im Moment sowohl für die Mannschaft, die gesamte Organisation aber natürlich auch für die Fans, eine sehr harte Zeit. Alex und ich werden jetzt die Schlüssel und Hebel suchen, damit die Jungs wieder lockerer am Schläger werden und die Positivität in die Köpfe kommt. Die Mannschaft steht natürlich auch unter Druck und wir werden ihnen helfen, diesen in das Positive umzukehren. Mit harter Arbeit und der angesprochenen Positivität, können wir es schaffen, den Fans und dem Umfeld wieder erfolgreiches Eishockey zu bieten.

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