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Blomqvist-Hattrick bringt Sieg für Kaufbeuren
12.01.2020Bild: Timo Raiser

Blomqvist-Hattrick bringt Sieg für Kaufbeuren

Crimmitschau beendet Niederlagenserie / Bayreuth gewinnt das Bayern-Duell / Ravensburg und Weißwasser mit Overtime-Sieg / Bad Tölz und Bad Nauheim mit Heimerfolg

Bietigheim Steelers – ESV Kaufbeuren

Die Bietigheim Steelers starteten gut in die Partie und konnten bereits nach 51 Sekunden durch Lukas Laub in Front gehen. Guillaume Leclerc legte in der fünften Minute nach und baute die Führung für die Hausherren aus. Doch die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken. Joseph Lewis sorgte zunächst für den Anschluss (14.) und wenig später markierte Sami Blomqvist den Ausgleich für die Joker (16.). Kurz vor der Pausensirene hatten die Schwaben die Chance zur Führung, aber ESVK-Goalie Stefan Vajs war zur Stelle. Mit dem 2:2 ging es in die erste Pause.

Kaufbeurens Schlussmann glänzte auch gleich zu Beginn des Mittelabschnitts mit einer Parade und verhinderte somit die Führung der Ellentaler. Wegen eines unerlaubten Körperangriffs musste Steeler Nikolai Goc auf der Strafbank Platz nehmen und Blomqvist markierte den Führungstreffer für die Gäste (28.). Auch das nächste Powerplay nutzte der Finne und baute mit seinem Treffer zum Hattrick den Vorsprung für die Allgäuer aus (32.). Zwei Minuten später schraubte Joker Daniel Oppolzer das Ergebnis in die Höhe. Daraufhin gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position: Für Cody Brenner stand nun Stephon Williams zwischen den Pfosten. Nach einem Scheibengewinn lief Bietigheims Alexander Preibisch auf das Tor zu und konnte den Spielstand verkürzen (35.). In Folge drängten die Schwaben auf den Anschlusstreffer, aber ohne Erfolg. Somit ging es mit einer Zwei-Tore-Führung der Kaufbeurer in die letzte Pause.

Bietigheim kam druckvoll aus der Kabine und erspielte sich gute Möglichkeiten. Mit einem Doppelschlag von Norman Hauner (45.) und Leclerc (47.) glichen die Steelers aus. Einen abgefälschten Schuss netzte Lewis dann zur erneuten Führung der Gäste ein. Durch den Treffer waren die Kaufbeurer wieder besser in der Partie und verteidigten ihre knappe Führung bis zum Schluss. Somit sicherten sich die Joker den 6:5-Erfolg gegen Bietigheim.

Bayreuth Tigers – EV Landshut

Im bayrischen Duell waren gerade 63 Sekunden absolviert, als Maximilian Forster die Gäste in Front brachte. Die erste gute Chance der Tigers nutzte Michal Bartosch zum Ausgleich (6.). Die nächste Möglichkeit hatte EVL-Spieler Maximilian Brandl, aber Bayreuths Goalie Timo Herden war zur Stelle. Wenig später gelang es Alexander Ehl den Schlussmann der Hausherren zu überwinden und der Stürmer sorgte somit für die erneute Führung der Gäste (9.). Kurz darauf folgte die erste Strafzeit in der Partie. Landshuts Kevin Wehrs pausierte wegen Haltens, aber die die Wagnerstädter konnten kein Kapital aus den Powerplay schlagen. Aber auch der Aufsteiger konnte sein Überzahlspiel, als Tiger Henry Martens wegen Haltens in der Kühlbox saß, nicht nutzen. Es lief die 17. Spielminute, als Juuso Rajala den Ausgleich für Bayreuth erzielte. Mit dem 2:2 ging es in die erste Pause.

Mit Drittelende kassierte EVL-Stürmer Mathieu Pompei wegen hohen Stocks eine Strafzeit, sodass der Gastgeber zu Beginn des Mitteldrittels in Überzahl spielte. Diesmal konnten die Wagnerstädter das Powerplay nutzen und Tyler Gron brachte seine Mannschaft in Front (21.). Die Antwort der Landshuter folgte keine Minute später durch den Ausgleichstreffer von Forster (22.). In Folge gab es auf beiden Seiten ein paar Chancen, aber mit dem 3:3 ging es in die zweite Pause.

Im Schlussdrittel kassierte EVL-Kapitän Forster eine Strafzeit wegen hohen Stocks, doch nach gut einer Minute ging auch Bayreuths Drew Melanson wegen Haltens in die Kühlbox. Landshut war gerade wieder komplett und die Tigers spielten in Unterzahl, als Ivan Kolozvary die Hausherren in Führung brachte. Nur 50 Sekunden später – immer noch mit einem Mann weniger – gelang es Ville Järveläinen die Führung für die Hausherren auszubauen. Am Ende sicherten sich die Tigers den 5:3-Erfolg gegen Landshut und drei wichtige Punkte.

Tigers-Cheftrainer Petri Kujala: „Wir haben im ersten Drittel etwas abwartend gespielt. Die Körperspannung hat hier etwas gefehlt und wir haben viele Zweikämpfe verloren. Im zweiten Abschnitt mussten wir viel in Unterzahl spielen und haben das gut gelöst. Im letzten Drittel sind wir dann endlich in Führung gegangen und haben das bis zum Ende gut verteidigt.“

Die Ergebnisse im Überblick:

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