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Patrick Seifert und Kai Hospelt spielen für die Towerstars
30.11.2020Bild: Kim Enderle

Patrick Seifert und Kai Hospelt spielen für die Towerstars

Verteidiger Kilian Keller fällt auf unbestimmte Zeit aus

Die Towerstars müssen aktuell gleich mehrere Lücken schließen. Wie vereinbart kehren die DEL-Leihspieler Niklas Treutle und Tim Bender zurück zu den Nürnberg Ice Tigers. Ebenfalls einplanen muss Coach Rich Chernomaz den durchweg erfreulichen Umstand, dass die Stürmer Justin Volek und Joshua Samanski für die U20-Nationalmannschaft abgestellt werden und diese bis in das neue Jahr hinein nicht zur Verfügung stehen.
Samanski wird nach der Weltmeisterschaft auch in Kanada verbleiben und sich auf den Start der OHL vorbereiten. Nur wenn diese komplett abgesagt werden sollte, kommt der 20-jährige Stürmer zurück nach Ravensburg.

Eine freie Position entsteht auch durch den Förderlizenz-Stürmer Philipp Kuhnekath, der aufgrund mehrerer Abgänge im Team der Krefeld Pinguine von seinem Stammclub zurückbeordert wurde. Der Ravensburger Kader muss auch eine derbe Nachricht verarbeiten. Verteidiger Kilian Keller verletzte sich im Spiel gegen Kassel schwer. Die Dauer des Ausfalls ist dabei nicht absehbar und könnte sich im schlimmsten Falle über die gesamte Saison hinziehen.

Die Lücke in der Defensive soll mit Patrick Seifert ein guter Bekannter füllen. Der 30-Jährige stand schon in der vergangenen Saison im Towerstars Team und hielt sich mangels Angeboten aufgrund der unsicheren Corona-Lage beim HC Landsberg fit. „Wir sind sehr froh, dass wir Patrick zurückbekommen. Er ist ein harter Arbeiter und hat sich über den langen Sommer auch topfit gehalten“, sagt Towerstars-Coach Chernomaz. Wie schon in der vergangenen Saison wird Patrick Seifert mit der Rückennummer 20 auflaufen.

Mit Kai Hospelt dürfen sich die Towerstars auf einen Stürmer mit geballter Erfahrung freuen. Der 35-jährige, der im Jahr 2003 vom NHL Club St. Jose Sharks gedraftet wurde, kann nicht nur 915 DEL Pflichtspiele mit 426 Scorerpunkten zurückblicken, sondern auf rund zehn Jahre in der deutschen A-Nationalmannschaft. „Ich hatte zwar noch nicht das Vergnügen, früher mit ihm zu arbeiten, aber Kai ist definitiv ein Spieler mit einem hohen Maße an Führungsqualitäten – sowohl auf dem Eis, als auch in der Kabine“, sagt Chernomaz und ergänzt: „Er arbeitet in beide Richtungen hart und wird unser Spiel bereichern.“ Der neue Center wird mit der Nummer 18 auflaufen.

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