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Derbysieg in der Overtime für Frankfurt
16.01.2022Bild: Puckpix by Steph

Derbysieg in der Overtime für Frankfurt

Dresden mit Shutout-Erfolg / Weißwasser mit Heimsieg / Auswärtssieg für Heilbronn und Crimmitschau / Overtime-Sieg für Kaufbeuren

Löwen Frankfurt - EC Bad Nauheim

Im ersten Drittel neutralisierten sich die Mannschaften über weite Strecken und die ganz großen Torchancen blieben Mangelware. Zwar gaben die Hausherren mehr Schüsse auf das gegnerische Tor, doch der Puck konnte nicht eingenetzt werden. Nach 20 Minuten trennten sich die Teams torlos in die Pause.

Im zweiten Spielabschnitt agierten die Gäste offensiver und erspielten sich ein klares Chancenplus. Folgerichtig gingen die Bad Nauheimer durch den Treffer von Tobias Wörle in der 28. Minute in Front. Mit dem 1:0 für die Kurstädter ging es in die nächste Pause.

Im dritten Drittel blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Als in der 57. Minute Markus Freis auf der Löwen-Strafbank wegen Haltens Platz nahm, fiel wenige Sekunden später der Ausgleichstreffer in eigener Unterzahl. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten den Treffer. Somit stand es 1:1 und in Folge konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime jubelten dann die Hausherren, als Ryon Moser den Siegtreffer erzielte. Somit sicherten sich die Mainstädter den zweiten Punkt.

 

Lausitzer Füchse – Bayreuth Tigers

Die Füchse starteten mit einem guten Forechecking in die Partie und die großen Chancen blieben Mangelware. In der vierten Minute gab es die erste Strafzeit und von den Tigers musste Matic Podlipnik wegen Haltens pausieren. Die Bayreuther verteidigten gut und überstanden das Unterzahlspiel problemlos. In Minute zehn konnten dann die Gäste durch den Treffer von Frédérik Cabana in Front zu gehen. Die Antwort der Sachsen ließ nicht lange auf sich warten. Nur 111 Sekunden später markierte Hunter Garlent den Ausgleich. Kurz vor Drittelende kassierte Bayreuths Kurt Davis eine Strafe nach einem Beinstellen. Im Powerplay hatte zunächst Garlent die Chance zur Führung, aber der Puck traf lediglich den Pfosten. Wenig später hatte er das Auge für Peter Quenneville, Herden ließ abprallen und Clarke Breitkreuz netzte die Scheibe ein. Das Tor wurde zudem per Videobeweis bestätigt. Mit dem 2:1 für Weißwasser verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt nahm das Spiel an Intensität zu. Als Weißwassers Eric Valentin wegen zu vielen Spielern auf dem Eis eine Strafe absaß, konnten die Gäste in Überzahl den Spielstand durch Ville Järveläinen (27.) ausgleichen. Wenig später musste Bayreuths Christian Kretschmann nach einem Stockschlag in die Kühlbox und Weißwasser nutzte das Powerplay gekonnt. Es war Quenneville, der seine Füchse wieder in Front brachte. Mit dem 3:2 ging es dann in die nächste Pause.

Die Gäste kamen gut aus der Kabine, aber es waren die Hausherren, die den nächsten Treffer erzielen konnten. Das 4:2 markierte Garlent in der 47. Minute. Die Tigers versuchten den Anschluss zu erzielen – mit Erfolg. Es war Ivan Kolozvary, der die Scheibe in das Tor der Lausitzer einnetzte. Die Tigers nahmen dann ihren Goalie Timo Herden zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Weißwassers Garlent und somit machte er seinen Hattrick und den 5:3-Sieg perfekt.

 

EHC Freiburg – Heilbronner Falken

​Nach einer längeren Corona-Pause konnte Freiburg heute wieder in das Spielgeschehen eingreifen. Dabei standen ihnen insgesamt 13 Spieler zur Verfügung. Die erste Strafe in der Partie  gab es in der vierten Minute und Falke Judd Blackwater musste wegen Behinderung in die Kühlbox. Die Gäste verteidigten gut und überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Es lief die zehnte Minute, als Brock Maschmeyer die Unterländer in Front brachte. Nach einem Beinstellen musste EHC-Spieler Calvin Pokorny auf der Strafbank Platz nehmen, aber die Wölfe überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Somit ging es mit der knappen Führung für die Heilbronner in die erste Pause.

Im Mitteldrittel waren 20 Sekunden absolviert, da baute Kenney Morrison die Führung für die Falken aus. Die Freiburger versuchten dagegen zu halten und hatten auch ihre Möglichkeiten, aber sie brachten den Puck nicht im Tor der Gäste unter. Heilbronns Maximilian Heim kassierte wegen Beinstellens eine Strafe und in eigener Unterzahl netzte Julian Lautenschlager (31.) die Scheibe ein. Drei Minuten später erhöhte Maschmeyer mit seinem zweiten Treffer den Spielstand. Mit dem 4:0 für die Gäste verabschiedeten sich sie Teams in die Kabinen.

Im Schlussdrittel schraubten die Unterländer binnen weniger Minuten das Ergebnis weiter in die Höhe. Jeremy Williams (48.), Christopher Fischer (49.) und Leon Fern (51.) trugen sich in die Torschützenliste ein. In Folge gab es einige Strafzeiten. Die Falken nutzten ein Powerplay und Maschmeyer (58.) machte mit seinem Überzahltreffer seinen Hattrick perfekt. Wenige Sekunden später traf Williams zum 9:0-Erfolg. Dabei bejubelte Heilbronns Goalie Ilya Andryukhov einen Shutout.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


DRE

6 - 0

(1:0;4:0;1:0)
Schüsse:
55:17 (20:2,22:7,13:8)


SEL
Dresdner Eislöwen Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Vladislav Filin (11:30/PP1), 2:0 Jordan Knackstedt (26:05/EQ), 3:0 Philipp Kuhnekath (27:23/EQ), 4:0 Philipp Kuhnekath (28:16/PP1), 5:0 Arturs Kruminsch (35:39/EQ), 6:0 Philipp Kuhnekath (51:01/EQ)
Zuschauer: 1.000 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 2-4 / 0-4
Schiedsrichter: Mischa Apel, Eugen Schmidt, Chris Otten, Tobias Treitl, Preikschat, Tino


ECK

3 - 4 OT

(1:3;1:0;1:0/0:1)
Schüsse:
41:35 (17:13,13:11,9:8/2:3)


ESV
EC Kassel Huskies Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Tyler Spurgeon (1:40/EQ), 1:1 Tim Lucca Krüger (3:11/EQ), 1:2 John Lammers (13:28/SH1), 1:3 Markus Lillich (19:44/EQ), 2:3 Mitch Wahl (37:46/EQ), 3:3 Jamie MacQueen (53:39/EQ), 3:4 Tyler Spurgeon (2:47/OT/EQ)
Zuschauer: 250 Strafminuten: 27 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-2
Schiedsrichter: Bruce Becker, Jens Steinecke, Dominic Kontny, Denis Kyei-Nimako, Grunzke, Torsten


LFX

5 - 3

(2:1;1:1;2:1)
Schüsse:
24:26 (10:6,11:9,3:11)


BTT
Lausitzer Füchse Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 0:1 Frédérik Cabana (9:53/EQ), 1:1 Hunter Garlent (11:44/EQ), 2:1 Clarke Breitkreuz (19:59/PP1), 2:2 Ville Järveläinen (26:15/PP1), 3:2 Peter Quenneville (29:37/PP1), 4:2 Hunter Garlent (46:42/EQ), 4:3 Ivan Kolozvary (55:28/EQ), 5:3 Hunter Garlent (59:57/EQ/EN)
Zuschauer: 729 Strafminuten: 4 / 10 Powerplay: 2-5 / 1-2
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Daniel Ratz, Lukas Pfriem, Jakob Sauerzapfe, Franke, Christian


FRB

0 - 9

(0:1;0:3;0:5)
Schüsse:
18:51 (6:12,8:18,4:21)


HNF
EHC Freiburg Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 Brock Maschmeyer (9:54/EQ), 0:2 Kenney Morrison (20:20/EQ), 0:3 Julian Lautenschlager (30:14/SH1), 0:4 Brock Maschmeyer (34:13/EQ), 0:5 Jeremy Williams (47:52/EQ), 0:6 Christopher Fischer (48:43/EQ), 0:7 Leon Fern (50:10/EQ), 0:8 Brock Maschmeyer (57:49/PP1), 0:9 Jeremy Williams (58:20/EQ)
Zuschauer: 500 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 0-2 / 1-2
Schiedsrichter: Kannengießer, Daniel, Kapzan, Ruben, Kalnik, Thomas, Spiegl, Dominik, Stegner, Lutz


FRA

2 - 1 OT

(0:0;0:1;1:0/1:0)
Schüsse:
30:34 (13:8,9:19,7:6/1:1)


ECN
Löwen Frankfurt Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Tobias Wörle (27:01/EQ), 1:1 Carson McMillan (56:20/SH1), 2:1 Ryon Moser (0:57/OT/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 8 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-4
Schiedsrichter: Tony Engelmann, Michael Klein, Julian Laudan, Timo Voß, Lotz, Alina


ECT

1 - 5

(0:2;0:1;1:2)
Schüsse:
29:32 (14:11,5:10,10:11)


EPC
Tölzer Löwen Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 André Schietzold (9:12/EQ), 0:2 Vincent Schlenker (16:38/EQ), 0:3 André Schietzold (28:40/PP1), 1:3 Pascal Aquin (47:20/EQ), 1:4 Scott Timmins (49:11/EQ), 1:5 Patrick Pohl (52:28/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 0-4 / 1-4
Schiedsrichter: Daniel Harrer, Alexander Singer, Christian Höck, Tobias Züchner, Andrä, Simone

 

 

 

 

 

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