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Overtime-Sieg für Heilbronn
17.02.2022Bild: JMD Photographie

Overtime-Sieg für Heilbronn

Landshut mit Auswärtssieg / Freiburg, Ravensburg und Dresden mit Heimerfolg

EC Kassel Huskies – Heilbronner Falken

Die Heilbronner zeigten ein gutes Auswärtsspiel und erarbeiteten sich mit zunehmender Spieldauer im ersten Drittel mehr Spielanteile. In der elften Minute gingen die Falken durch den Treffer von Jeremy Williams in Front. Als Husky Stephan Tramm nach einer Spielverzögerung in der Kühlbox saß, baute Kenney Morrison in Überzahl die Führung für die Gäste aus. Heilbronns Valentino Klos (19.) machte wenig später den 3:0-Pausenstand für die Unterländer perfekt.

Zu Beginn des Mitteldrittels gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Jonas Neffin stand nun Jan Ole Thomsen zwischen den Pfosten der Huskies. Der junge Goalie gab somit sein DEL2-Debüt. Es lief die 22. Minute, da hatten die Hausherren die Chance zu verkürzen. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis, um zu überprüfen, ob der Puck die Torlinie überquert hatte. Nach Sichtung der Szene gaben die Referees den Treffer von Jamie MacQueen. Wenig später kassierte Falke Christopher Fischer eine Strafe wegen Beinstellens. Die Hessen nutzten das Powerplay gekonnt, als Brett Cameron (23.) den Anschlusstreffer erzielte. Kassels Kapitän Dennis Shevyrin musste nach einem hohen Stock in die Kühlbox. In Unterzahl konterten die Nordhessen und Joel Keussen (27.) traf zum Ausgleich. Als Husky Oliver Granz wegen Hakens auf der Strafbank saß, konnte Justin Kirsch (31.) die Gäste wieder in Front bringen. Auch die Schlittenhunde kamen zu einem Powerplay, da Moritz Israel wegen zu vielen Spielern auf dem Eis pausieren musste. Mit einem Mann mehr glichen die Hessen durch den zweiten Treffer von Cameron den Spielstand wieder aus. Mit dem 4:4 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Zu Beginn des dritten Spielabschnitts hatten die Unterländer die Chance zur Führung, aber Huskies-Goalie Thomsen agierte gut zwischen den Pfosten und verhinderte dies. Beide Mannschaften versuchten den Siegtreffer zu erzielen, aber kein Team konnte die Scheibe einnetzen. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime konnten dann die Gäste durch den Treffer von Brock Maschmeyer das Spiel für sich entscheiden.

 

EHC Freiburg – Bayreuth Tigers

Die Bayreuther starteten gut in die Partie und verbuchten einige Chancen, aber sie brachten den Puck nicht im Tor der Hausherren unter. Nach der Druckphase hatte zunächst Nikolas Linsenmaier eine gute Möglichkeit, bevor Christian Billich in der vierten Minute die Breisgauer in Front brachte. Wenig später verpassten es die Gäste den Spielstand zu erhöhen. Als Freiburgs Marc Wittfoth wegen hohen Stocks pausierte, agierte Bayreuths Ville Järveläinen clever und sorgte so für den Ausgleichstreffer (14.). In Folge konnte kein Team ein weiteres Tor erzielen, sodass es mit dem 1:1 in die Pause ging.

Im Mittelabschnitt waren gerade einmal 48 Sekunden absolviert, als Tobias Meier seine Tigers in Front brachte. Kurz darauf hatten die Hausherren die große Möglichkeit zum Ausgleich, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Die Wölfe ließen sich davon nicht beirren und Tyson McLellan markierte in Minute 22 das 2:2. Freiburgs Calvin Pokorny kassierte nach einem Beinstellen eine Strafe, aber die Gastgeber überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Beide Mannschaften hatten in Folge ihre Möglichkeiten, aber es blieb bei dem Spielstand. EHC-Spieler David Makuzki hatte in der 33. Minute die Chance zur Führung, aber Bayreuths Verteidiger Meier konnte dies verhindern und wenig später Tigers-Goalie Lukas Steinhauer. Es lief die 38. Minute, als Wolf Patrick Kurz den 3:2-Pausenstand erzielte.

Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende spielten die Gäste zu Beginn des Schlussabschnitts noch über eine Minute mit einem Mann mehr, aber die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Kurz darauf konnten dann die Wölfe die Führung ausbauen. Torschütze zum 4:2 war Liam Finlay in der 43. Minute. Die Gäste gaben sich nicht auf und Dominik Meisinger (52.) konnte den Anschlusstreffer erzielen. Die Wagnerstädter versuchten noch einmal alles und nahmen auch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber sie konnten keinen Treffer mehr erzielen. Die Breisgauer machten hingegen mit ihrem Treffer in das leere Tor den 5:3-Erfolg perfekt.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ECK

4 - 5 OT

(0:3;4:1;0:0/0:1)
Schüsse:
41:39 (9:22,15:11,16:5/1:1)


HNF
EC Kassel Huskies Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 Jeremy Williams (10:13/EQ), 0:2 Kenney Morrison (16:01/PP1), 0:3 Valentino Klos (18:35/EQ), 1:3 Jamie MacQueen (21:17/EQ), 2:3 Brett Cameron (22:59/PP1), 3:3 Joel Keussen (26:01/SH1), 3:4 Justin Kirsch (30:40/PP1), 4:4 Brett Cameron (38:14/PP1), 4:5 Brock Maschmeyer (1:38/OT/EQ)
Zuschauer: 1.309 Strafminuten: 12 / 6 Powerplay: 2-2 / 2-5
Schiedsrichter: Tony Engelmann, Marc André Naust, Chris Otten, Tobias Treitl, Krimm, Oliver


LFX

2 - 4

(1:0;0:1;1:3)
Schüsse:
42:58 (10:13,15:25,17:20)


EVL
Lausitzer Füchse Statistiken EV Landshut
Tore: 1:0 Roope Mäkitalo (4:12/EQ), 1:1 Andreé Hult (29:49/PP1), 2:1 Bennet Roßmy (50:32/PP1), 2:2 Yannik Valenti (50:40/EQ), 2:3 Marco Pfleger (57:24/EQ), 2:4 Yannik Valenti (60:00/SH1/EN)
Zuschauer: 1.002 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 1-2 / 1-2
Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi, Jens Steinecke, Julian Laudan, Jakob Sauerzapfe, Reimann, Thomas


DRE

3 - 2

(1:1;2:1;0:0)
Schüsse:
19:38 (8:14,7:15,4:9)


ECN
Dresdner Eislöwen Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Johan Porsberger (0:11/EQ), 1:1 Taylor Vause (18:15/EQ), 2:1 Adam Kiedewicz (22:46/EQ), 2:2 Tristan Keck (30:48/EQ), 3:2 Adam Kiedewicz (37:28/EQ)
Zuschauer: 1.344 Strafminuten: 6 / 9 Powerplay: 0-3 / 0-3
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Christopher Schadewaldt, Achim Moosberger, Markus Paulick, Dr. Hänsel, Jörg


FRB

5 - 3

(1:1;2:1;2:1)
Schüsse:
34:36 (10:12,14:11,10:13)


BTT
EHC Freiburg Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 1:0 Christian Billich (3:54/EQ), 1:1 Ville Järveläinen (13:16/PP1), 1:2 Tobias Meier (20:48/EQ), 2:2 Tyson McLellan (21:58/EQ), 3:2 Patrick Kurz (37:44/EQ), 4:2 Liam Finlay (42:40/EQ), 4:3 Dominik Meisinger (51:09/EQ), 5:3 Tyson McLellan (58:10/EQ/EN)
Zuschauer: 897 Strafminuten: 6 / 0 Powerplay: 0-0 / 1-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Erich Singaitis, Roman Jung, Dominik Spiegl, Stegner, Lutz


RVT

1 - 0

(0:0;1:0;0:0)
Schüsse:
33:13 (13:4,11:6,9:3)


SEL
Ravensburg Towerstars Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Josh MacDonald (28:33/PP1)
Zuschauer: 1.351 Strafminuten: 2 / 10 Powerplay: 1-4 / 0-0
Schiedsrichter: Martin Holzer, Sascha Westrich, Denis Menz, Dominik Pfeifer, Nidens, Irina

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