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Freiburg zieht ins Viertelfinale ein
11.03.2022Bild: Achim Keller

Freiburg zieht ins Viertelfinale ein

Heilbronn gleicht Serie aus

EHC Freiburg – ESV Kaufbeuren

Die Gäste starteten gut in die Partie und verbuchten die erste Chance, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Danach kassierten die Kaufbeurer Strafzeiten und für eine Minute spielten die Hausherren sogar in doppelter Überzahl. Jedoch konnten die Breisgauer daraus kein Kapital schlagen. Die beste Chance hatte Calvin Pokorny, aber der Puck traf die Latte. Die Allgäuer waren wieder komplett, da brachte Markus Lillich (8.) den ESVK in Front. Die Antwort der Wölfe ließ nicht lange auf sich warten und EHC-Kapitän Simon Danner markierte den Ausgleich in der zehnten Minute. In Folge fiel kein weiteres Tor mehr. Dabei überstanden die Gastgeber ein Unterzahlspiel. Nach 20 Minuten verabschiedeten sich die Teams mit dem 1:1 in die Kabinen.

Im Mitteldrittel kassierte Kaufbeurens Tobias Echtler eine Strafe wegen Stockschlags und in Unterzahl sorgte Sami Blomqvist (28.) für den Führungstreffer. In Folge gab es Strafen auf beiden Seiten, Tore sollten aber keine fallen. Somit ging es mit einer knappen Führung für die Buron Joker in die nächste Pause.

Die Wölfe kamen gut aus der Kabine und in der 43. Minute traf Freiburgs Christian Billich zum Ausgleich. Wenig später kassierte Lillich eine Strafe wegen Stockschlags, aber die Gäste überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. In Folge waren die Hausherren näher am nächsten Treffer dran, aber sie konnten die Scheibe nicht einnetzen. Somit stand es nach 60 Minuten 2:2 und es ging in die erste Verlängerung.

Beide Torhüter agierten, wie schon das gesamte Spiel über, stark zwischen ihren jeweiligen Pfosten. Somit blieb es lange Zeit, trotz Chancen auf beiden Seiten, bei dem Unentschieden. Es lief die 75. Minute, als der Puck im Tor der Gäste landete. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten ihre On-Ice-Entscheidung und den Treffer von Scott Allen. Somit sicherten sich die Wölfe den 3:2-Erfolg und stehen im Viertelfinale.

 

EV Landshut – Heilbronner Falken

In einem spannenden, intensiven Drittel hatten die Landshuter die erste gute Chance in der Partie, aber der Puck konnte nicht eingenetzt werden. Besser machten es dann die Heilbronner durch den Treffer von Simon Thiel in der dritten Minute. Beide Mannschaften schenkten sich nicht auf dem Eis. Es lief die zwölfte Minute, als die Hausherren ausgleichen konnten. Torschütze war Andreé Hult. In Folge gelang es keinem Team die Scheibe erneut im gegnerischen Tor unterzubringen, sodass es mit dem 1:1 in die Pause ging.

Das Spiel blieb intensiv und nach zwei Strafzeiten binnen weniger Sekunden gegen die Hausherren, spielten die Gäste in doppelter Überzahl. Die Falken nutzten die Situation gekonnt und Kenney Morrison (29.) brachte die Unterländer in Führung. Es lief die 36. Minute, als Alexander Dotzler den Ausgleichstreffer für Landshut markierte. Somit ging es erneut mit einem Unentschieden in die Pause.  

Lange Zeit blieb es bei dem 2:2. In der 50. Minute kassierte EVL-Spieler Henry Martens eine Strafe nach einem Haken und im Powerplay sorgte Julian Lautenschlager für die Führung. Landshut versuchte wieder auszugleichen, aber es waren die Unterländer, die den nächsten Treffer erzielten. Torschütze war in Minute 57 Stefan Della Rovere. Landshut nahm eine Auszeit und zugunsten eines weiteren Feldspielers Goalie Dimitri Pätzold vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Justin Kirsch zum 5:2-Sieg für die Falken. Somit kommt es am Sonntag zum entscheidenden Spiel, um den Einzug in das Viertelfinale.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


FRB

3 - 2 OT

(1:1;0:1;1:0/1:0)
Schüsse:
34:41 (10:12,6:13,10:7/8:9)


ESV
EHC Freiburg Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Markus Lillich (8:38/EQ), 1:1 Simon Danner (9:58/EQ), 1:2 Sami Blomqvist (27:46/SH1), 2:2 Christian Billich (42:49/EQ), 3:2 Scott Allen (74:21/EQ)
Zuschauer: 2.020 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 0-5 / 0-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Christopher Schadewaldt, Denis Menz, Dominik Pfeifer, Stegner, Lutz


EVL

2 - 5

(1:1;1:1;0:3)
Schüsse:
42:27 (15:9,14:12,13:6)


HNF
EV Landshut Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 Simon Thiel (2:23/EQ), 1:1 Andreé Hult (12:05/EQ), 1:2 Kenney Morrison (28:14/PP2), 2:2 Alexander Dotzler (35:31/EQ), 2:3 Julian Lautenschlager (50:01/PP1), 2:4 Stefan Della Rovere (56:08/EQ), 2:5 Justin Kirsch (59:40/EQ/EN)
Zuschauer: 2.234 Strafminuten: 8 / 4 Powerplay: 0-2 / 2-4
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Michael Klein, Yannik Koziol, Michael Sauer, Hommer, Jenny

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