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Weißwasser bejubelt Ligaverbleib
25.03.2022Bild: Thomas Heide

Weißwasser bejubelt Ligaverbleib

Bad Nauheim geht in Führung / Dresden wehrt ersten Matchpuck ab / Selb noch einen Sieg vom Ligaverbleib entfernt

Dresdner Eislöwen – Heilbronner Falken

Beide Mannschaften gingen offensiv in das erste Drittel, wobei sich die Hausherren die besseren Chancen erarbeiteten. Als die neunte Minute lief, traf Adam Kiedewicz zur Führung für die Eislöwen. Kurz darauf hatten die Falken die Antwort auf dem Schläger, aber der Puck konnte nicht eingenetzt werden. Auch in Folge hatten beide Teams ihre Möglichkeiten, doch mit dem 1:0 für die Sachsen verabschiedeten sich die Teams in die erste Pause.

Die Hausherren kamen gut aus der Kabine und nach 62 gespielten Sekunden traf Vladislav Filin zum 2:0. Kurz darauf folgte die erste Strafe in der Partie und Heilbronns Maximilian Heim pausierte wegen Stockschlags. Die Sachsen konnten daraus kein Kapital schlagen. Das nächste Überzahlspiel konnten die Gastgeber dann nutzen, als Arturs Kruminsch (28.) mit seinem Treffer die Führung ausbaute. Eislöwe David Rundqvist (32.) legte wenig später nach. Nach einer Behinderung kassierte Falke Kenney Morrison zwei Minuten und Jordan Knackstedt (35.) markierte im Powerplay das 5:0. Danach gab es Strafen auf beiden Seiten und Julian Lautenschlager (40.) traf in das Tor der Blau-Weißen. Mit dem 5:1 ging es in die nächste Pause. 

Im Schlussdrittel waren 61 Sekunden absolviert, als der nächste Dresdner Treffer fiel. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und gaben das Tor von Filin. Es lief die 47. Minute, als Falke Moritz Elias die Scheibe im Tor der Sachsen unterbrachte. Die Unterländer drängten in Folge auf den nächsten Treffer – mit Erfolg. Es war Judd Blackwater (49.), der für seine Mannschaft verkürzte. Auch Justin Kirsch konnte die Scheibe im Tor der Eislöwen unterbringen. Die Gäste versuchten den Anschlusstreffer zu erzielen und nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Kruminsch zum 7:4-Endstand. Somit wehrten die Sachsen den ersten Matchpuck ab und am Sonntag kommt es zu Spiel Nummer sechs.

 

EC Kassel Huskies – EC Bad Nauheim

Im Derby waren gut drei Minuten gespielt, als Joel Keussen mit seinem Schuss von der Blauen Linie die Huskies in Front brachte. Lange Zeit blieb es im ersten Drittel bei dem Spielstand. Nach einem Traumpass von Kassels Jamie MacQueen auf Keussen, traf dieser in der 15. Minute zum 2:0. Dies war auch gleichzeitig der Pausenstand.

Aufgrund einer Strafe kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts, spielten die Gäste zu Beginn des Mitteldrittels mit einem Mann mehr. Die Kurstädter überstanden das Unterzahlspiel aber ohne Gegentreffer. Es lief die 27. Minute, als Taylor Vause den Anschlusstreffer für die Bad Nauheimer erzielte. Kurz darauf überstanden die Roten Teufel ein Unterzahlspiel. Als Kassels Joel Broda wegen Hakens pausierte, traf Jordan Hickmott (33.) zum Ausgleich. Wenige Sekunden später folgte die nächste Strafzeit und Husky Paul Kranz musste wegen Stockschlags in die Kühlbox. Das Powerplay nutzten die Kurstädter gekonnt, als Andreas Pauli seine Mannschaft in Front brachte. Somit drehten die Wetterauer die Partie und mit der 3:2-Führung für Bad Nauheim ging es in die nächste Pause.

Lange Zeit blieb es im dritten Spielabschnitt bei dem Spielstand und Bad Nauheim verteidigte gut. Es lief die 51. Minute, als es unübersichtlich vor den Bad Nauheimer Tor wurde. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis, um zu überprüfen, ob Kassel ein Tor erzielt hat. Die Referees bestätigten ihre Kein-Tor-Entscheidung und es blieb bei der knappen Führung für die Kurstädter. Die Schlittenhunde versuchten alles, aber ohne Erfolg. Die Gäste verteidigten ihre Führung und bejubelten am Ende den 3:2-Erfolg und somit die Serienführung.

Bayreuth Tigers – Selber Wölfe

Auch im fünften Spiel dieser Serie schenkten sich beide Mannschaften nichts. Als die elfte Minute lief, gab es die erste Strafzeit und Bayreuths Frédérik Cabana pausierte nach einer Spielverzögerung. Doch dieses und ein weiteres Powerplay konnten die Gäste nicht nutzen, da Tigers-Goalie Timo Herden immer wieder stark parierte. Nach 20 Minuten verabschiedeten sich die Teams torlos in die Kabinen.

Mit einem Doppelschlag innerhalb von 47 Sekunden von Jan Hammerbauer (26.) und Daniel Leavens (27.) gingen die Wölfe mit 2:0 in Front. Kurz darauf kassierte Selbs Richard Gelke eine Strafzeit wegen Stockschlags, aber die Hausherren konnten den Puck nicht einnetzen. Die Gäste kassierten in Folge weitere Strafen, doch die Wagnerstädter konnten daraus kein Kapital schlagen. Somit ging es mit der Zwei-Tore-Führung für die Wölfe in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Die Hausherren versuchten noch einmal alles und nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Lukas Vantuch. Somit sicherten sich die Wölfe den 3:0-Erfolg und die Serienführung.

Tölzer Löwen – Lausitzer Füchse

In der Partie waren zwei Minuten absolviert, da gab es die erste Strafzeit. Von den Füchsen musste Jakub Kania nach einer Behinderung in die Kühlbox. Im Powerplay hatten die Tölzer die erste gute Chance, konnten sie aber nicht nutzen. Somit überstanden die Gäste das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Wenig später waren es dann die Sachsen, die jubelten. Richard Mueller (9.) nutzte einen Abpraller und brachte seine Mannschaft in Front. Mueller legte in der 15. Minute mit seinem zweiten Treffer nach. Die Hausherren erarbeiteten sich zwar ein Chancenplus im ersten Drittel, jedoch konnten sie die Scheibe nicht im Tor der Gäste unterbringen. Mit der Zwei-Tore-Führung für die Lausitzer ging es in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt waren 61 Sekunden gespielt, da machte Mueller seinen Hattrick perfekt. Wenig später musste Löwe Markus Eberhardt nach einer Behinderung auf der Strafbank Platz nehmen und Toni Ritter (27.) baute im Powerplay die Führung für die Weißwasseraner weiter aus. Eine Minute später verkürzte Eberhardt, doch Fuchs Peter Quenneville stellte den Vier-Tore-Abstand wieder her. Mit einem Doppelschlag binnen 45 Sekunden schraubten Mueller und Quenneville das Ergebnis weiter in die Höhe. Mit dem 7:1 für die Sachsen verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Als die 45. Minute lief, gab es Strafen auf beiden Seiten und es ging mit Vier gegen Vier weiter. Nur 17 Sekunden später markierte Weißwassers Roope Mäkitalo das 8:1. In Minute 54 trug sich dann Fuchs Clarke Breitkreuz auf der Torschützenliste ein. Als Löwe Nico Kolb wegen Stockschlags in der Kühlbox saß, traf Hunter Garlent zum 10:1 für die Sachsen. Dieser Treffer war auch der Endstand und die Lausitzer Füchse bejubelten somit den vierten Sieg und den Ligaverbleib.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


DRE

7 - 4

(1:0;4:1;2:3)
Schüsse:
28:37 (11:9,10:9,7:19)


HNF
Dresdner Eislöwen Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Adam Kiedewicz (8:12/EQ), 2:0 Vladislav Filin (21:02/EQ), 3:0 Tomas Andres (27:04/PP1), 4:0 David Rundqvist (31:01/EQ), 5:0 Jordan Knackstedt (34:15/PP1), 5:1 Julian Lautenschlager (39:14/EQ), 6:1 Vladislav Filin (41:01/EQ), 6:2 Moritz Elias (46:57/EQ), 6:3 Judd Blackwater (48:29/EQ), 6:4 Justin Kirsch (54:25/EQ), 7:4 Arturs Kruminsch (57:41/EQ/EN)
Zuschauer: 2.643 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 2-4 / 0-2
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Alexander Singer, Michael Zettl, Tobias Züchner, Engelmann, Rick


ECK

2 - 3

(2:0;0:3;0:0)
Schüsse:
42:24 (15:9,16:8,11:7)


ECN
EC Kassel Huskies Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Joel Keussen (3:14/EQ), 2:0 Joel Keussen (15:41/EQ), 2:1 Taylor Vause (26:24/EQ), 2:2 Jordan Hickmott (32:20/PP1), 2:3 Andreas Pauli (35:05/PP1)
Zuschauer: 3.541 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 0-3 / 2-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Christopher Schadewaldt, Dominic Borger, Frederik Van Himbeeck, Grunzke, Torsten

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