Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Selb bejubelt Ligaverbleib und Heilbronn den Halbfinal-Einzug
27.03.2022Bild: Mario Wiedel / PMF Design

Selb bejubelt Ligaverbleib und Heilbronn den Halbfinal-Einzug

Kassel gleicht aus und es kommt am Dienstag zum Showdown

Heilbronner Falken – Dresdner Eislöwen

Beide Mannschaften hatten ihre Chancen. So scheiterte Eislöwe Arturs Kruminsch an Arno Tiefensee und auf der Gegenseite war Janick Schwendener zur Stelle. Es lief die siebte Minute, als Jeremy Williams den Puck zur Heilbronner Führung einnetzte. Die Gäste versuchten zu antworten, aber der Falken-Schlussmann parierte stark. Wenig später folgte die erste Strafe und Dresdens Simon Karlsson musste wegen Stockschlags pausieren. Die Gäste überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Wenig später konnte Tomas Andres (16.) den Ausgleichstreffer für die Sachsen erzielen. Das Tor wurde mittels Videobeweis bestätigt. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Die Hausherren hatten im zweiten Drittel eine sehr gute Chance zur Führung, aber Dresdens Schlussmann war zur Stelle. Kurz darauf kassierte Eislöwe Johan Porsberger nach einem Check gegen die Bande eine Strafe. Die Unterländer agierten druckvoll im Powerplay und Williams (26.) sorgte für den Führungstreffer. Wenige Sekunden später gab es die nächste Strafe und Mike Schmitz musste wegen eines Checks mit dem Stock auf der Gäste-Strafbank Platz nehmen. Dieses Überzahlspiel konnten die Hausherren jedoch nicht nutzen. Dresden versuchte in Folge auszugleichen, aber Tiefensee vereitelte dies. Besser machten es dann die Gastgeber und Corey Mapes (32.) markierte das 3:1. Wenig später kassierte Falke Philipp Preto eine Strafe nach Behinderung, aber die Gäste konnten daraus kein Kapital schlagen. Mit dem 3:1 ging es in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel versuchten die Gäste den Anschlusstreffer zu erzielen, aber ohne Erfolg. Auch die Falken konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Es waren noch fünf Minuten zu spielen, da nahmen die Eislöwen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Wenig später folgte die Auszeit. Kurz darauf traf David Suvanto (57.) zum Anschluss. Dann kassierte Heilbronns Kenney Morrison eine Strafe wegen Beinstellens und das Tor der Dresdner blieb leer. Die Gäste wollten den Anschluss, aber die Heilbronner warfen sich in die Schüsse und am Ende rettete die Latte. Somit sicherten sich die Falken erneut einen 3:2-Erfolg und ziehen in das Halbfinale ein.

 

EC Bad Nauheim – EC Kassel Huskies

Über weite Strecken war das erste Drittel ausgeglichen und auf beiden Seiten kam es zu Strafzeiten. Als Bad Nauheims Mick Köhler nach einer Behinderung pausierte, traf Corey Trivino zum 1:0 für Kassel. Mit der knappen Führung für die Gäste ging es in die Pause.

Aufgrund einer Strafzeit kurz vor dem Drittelende, spielten die Hausherren zu Beginn des Mittelabschnitts mit einem Mann mehr.  Die Roten Teufel konnten das Powerplay nicht nutzen und kassierten dann selbst Strafzeiten. Die Schlittenhunde nutzten ein Überzahlspiel gekonnt, als Brett Cameron (26.) die Führung ausbaute. Wenig später legte Trivino (29.) nach. Das Spiel blieb in Folge intensiv. Es lief die 33. Minute, da erhöhte Cameron auf 4:0 für die Huskies. Die Nordhessen waren weiter in Torlaune und Denis Shevyrin (38.) netzte die Scheibe ein. Mit dem 5:0 für Kassel verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Schlussabschnitt ließen die Gäste nichts mehr anbrennen, konnten den Puck aber nicht noch einmal einnetzen. Somit sicherten sich die Huskies den 5:0-Erfolg und es kommt am Dienstagabend zum Showdown.

 

Selber Wölfe – Bayreuth Tigers

Nach dem Sieg am Freitag konnten die Wölfe mit Selbstvertrauen in das Heimspiel gehen und taten dies auch. Im Derby lief die fünfte Minute, als Nick Miglio die Hausherren in Front brachte. In Folge hatten zwar beide Mannschaften Chancen, aber entweder wurden die Schüsse geblockt oder die Torhüter vereitelten ein Tor. Als Selb die Scheibe eroberte, traf Lars Reuß (15.) zum 2:0 für die Wölfe. Zwei Minuten später legte sein Mitspieler Daniel Leavens nach. Nur 33 Sekunden danach konnten die Bayreuther durch den Treffer von Tobias Meier verkürzen. Mit dem 3:1 für die Gastgeber verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mitteldrittel gab es die erste Strafzeit der Partie und von den Hausherren musste Richard Gelke nach einem Ellbogen-Check in die Kühlbox. Die Gäste agierten druckvoll, konnten den Puck aber nicht einnetzen. Auch nach dem Powerplay agierten die Wagnerstädter offensiv, ein Tor fiel aber nicht. Im Gegenzug konterten die Hausherren, aber Tigers-Goalie Timo Herden war zur Stelle. Kurz darauf kassierte Wolf Daniel Schwamberger eine Strafe wegen Beinstellens, aber die Gastgeber überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Mit dem 3:1 ging es in die nächste Pause.

Es waren 43 Sekunden im dritten Spielabschnitt absolviert, da musste Schwamberger wegen Haltens auf der Strafbank Platz nehmen, aber die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel problemlos. In Folge versuchte Bayreuth alles, aber der Puck konnte nicht im Tor von Michael Bitzer untergebracht werden. Es waren noch drei Minuten zu spielen, da nahm Bayreuths Cheftrainer Robin Farkas eine Auszeit und Goalie Herden blieb zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores wollte Miglio (59.) nutzen, als Tiger Ville Järveläinen seinen Schläger in den Schuss warf und somit auf technisches Tor für Selb entschieden wurde. Die Wölfe sicherten sich mit dem 4:1-Erfolg den vierten Sieg und somit den Ligaverbleib.

Die Ergebnisse im Überblick:


HNF

3 - 2

(1:1;2:0;0:1)
Schüsse:
36:42 (14:12,12:12,10:18)


DRE
Heilbronner Falken Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Jeremy Williams (6:27/EQ), 1:1 Tomas Andres (15:34/EQ), 2:1 Jeremy Williams (25:11/PP1), 3:1 Corey Mapes (31:12/EQ), 3:2 David Suvanto (56:54/EQ)
Zuschauer: 1.780 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Alexander Singer, Alexander Pletzer, Michael Sauer, Feldmann, Andreas


ECN

0 - 5

(0:1;0:4;0:0)
Schüsse:
33:26 (8:8,14:12,11:6)


ECK
EC Bad Nauheim Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Corey Trivino (18:25/PP1), 0:2 Brett Cameron (25:30/PP1), 0:3 Corey Trivino (28:20/EQ), 0:4 Brett Cameron (32:51/EQ), 0:5 Denis Shevyrin (37:51/EQ)
Zuschauer: 3.720 Strafminuten: 12 / 16 Powerplay: 0-6 / 2-4
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Michael Klein, Julian Laudan, Tobias Treitl, Dietrich, Annette

[131_6466]

 

 

 

Link teilen: