Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Viele Tore am zweiten Advent
04.12.2016Bild: Dresdner Eislöwen

Viele Tore am zweiten Advent

Kantersiege für Kassel, Kaufbeuren und Frankfurt / weitere Erfolge für Dresden, Weißwasser, Bietigheim und den SC Riessersee

Dresdner Eislöwen – EHC Bayreuth

Schnelles Eishockeyspiel von der ersten Sekunde an: Nicht mal 30 Sekunden waren gespielt, als Dresden die erste Großchance verbuchte - doch Tiger-Goalie Tomas Vosvrda war zur Stelle. Der Druck der Dresdner auf das gegnerische Tor wurde immer größer. In der sechsten Minute war es dann soweit. Arturs Kruminsch sorgte für die Führung der Hausherren. Mit dem ersten Tor der Sachsen flogen auch die Kuscheltiere. Nach dem Einsammeln der Plüschtiere ging es weiter. Der Druck der Elbestädter ließ, trotz der Pause, nicht nach. In der 17. Minute erzielte Marius Garten mit seinem Überzahltreffer das 2:0. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause. Zum Beginn des zweiten Drittels schraubte Alexander Höller das Ergebnis auf 3:0 in die Höhe (22.). Die mitgereisten Fans der Tigers gaben alles, um ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen. Die Gäste kamen auch besser in das Spiel und wurden vor dem Tor gefährlicher. In der 29. Minute war es Marcus Marsall, der für das erste Tor der Wagnerstädter sorgte. Bayreuth kämpfte weiter: In der 33. Minute fiel durch Michal Bartosch der Anschlusstreffer. Mit der knappen 3:2-Führung ging es in die letzte Pause. Der Anfang des Schlussdrittels gehörte erneut den Hausherren. Doch die Tigers gaben nicht auf zu kämpfen. Goalie Hannibal Weitzmann vereitelte jedoch die Torchancen der Gäste. Somit feiern die Eislöwen nach drei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg.

Bayreuths Coach Sergej Waßmiller: „Unser Team hat heute zwei Gesichter gezeigt. Wir hatten in den ersten 30. Minuten Probleme, in die Partie zu kommen. Mit dem 0:3-Rückstand waren wir noch gut bedient. Er hätte durchaus auch höher ausfallen können. In der zweiten Hälfte der Partie haben wir jedoch wieder zu unseren Mitteln gefunden. Wir hatten mehrere Großchancen zum Ausgleich, deshalb ist das Ergebnis aus unserer Sicht bitter. Wir müssen lernen, von Beginn an Eishockey zu spielen und sofort die Angriffslust und Laufbereitschaft zu zeigen, wie wir es im zweiten Teil getan haben. “

Eislöwen-Trainer Bill Stewart: „Unser Umschaltspiel im ersten Drittel war sehr gut. Insgesamt ist der Erfolg wichtig für unser Selbstvertrauen. Wir haben den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die Reihe von Arturs Kruminsch, Alexander Höller und Dominik Grafenthin hat einen guten Job gemacht. Auch Hannibal Weitzmann war gut aufgelegt. Das ist wichtig für seine Entwicklung.“

Kassel Huskies - EC Bad Nauheim

Derbysieg für Kassel:  Nach den ersten fünf Minuten geriet der EC Bad Nauheim in doppelte Unterzahl. Diesen Umstand konnte Kassel jedoch nicht nutzen. Die Gäste hingegen sorgten in ihrem ersten Powerplay für die Führung. Torschütze war Radek Krestan in der neunten Minute. Doch die Huskies ließen sich davon nicht beirren. In der zwölften Minute markierte Feodor Boiarchinov den Ausgleich für die Schlittenhunde. In der 13. Minute spielten die Gastgeber erneut in doppelte Überzahl – und dieses Mal nutzen die Hausherren ihr Powerplay gekonnt: Als erstes sorgte Alexander Heinrich, mit zwei Mann mehr auf dem Eis, für das 2:1. Lediglich 29 Sekunden später fiel das 3:1 durch Esa Lehikoinen. Es waren gerade 28 Sekunden im zweiten Spielabschnitt absolviert, als Jack Downing die Führung der Kasseler ausbaute. Huskies-Kapitän Manuel Klinge schraubte mit seinem Tor das Ergebnis auf 5:1 in die Höhe. Daraufhin nahm EC-Trainer Petri Kujala eine Auszeit. Doch die Tore fielen weiterhin für den Gastgeber. Drew MacKenzie erzielte das 6:1 (29.). Nun nahm der finnische Trainer Kujala seinen Landsmann Mikko Rämö aus dem Tor. Jan Guryca war der neue Mann zwischen den Pfosten. Im letzten Drittel sorgte Phil Hungerecker für den 7:1-Endstand.

Kassel-Trainer Rico Rossi: „Im ersten Drittel waren wir sehr nervös und haben viele Chancen für Bad Nauheim zugelassen. Ab dem zweiten Drittel haben wir aber gut gespielt, ein Derbysieg ist immer schön - vor allem in dieser Höhe."

EC-Coach Petri Kujala: „Was soll man nach einem 1:7 sagen? Das Ergebnis spricht für sich, auch wenn das Resultat nach 20 Spielminuten nicht unbedingt den Spielverlauf widerspiegelt. Dort waren wir bei fünf gegen fünf die bessere Mannschaft und hatten nach dem 0:1 weitere gute Chancen. Wir haben diese aber nicht reingemacht, dennoch sind wir voller Überzeugung in das zweite Drittel gegangen. Nach dem 1:4 haben wir es den Huskies zu einfach gemacht und dann war es mit den drei Gegentoren auch gelaufen. Der Sieg geht, auch in dieser Höhe, für Kassel in Ordnung.“

 

Ravensburg Towerstars – SC Riessersee

Es war ein Spiel auf Augenhöhe: Zunächst sahen die Zuschauer innerhalb fünf Minuten drei Tore im ersten Drittel: Fabio Carciola (15.) und Maximilian Brandl (18.) brachten die Schwaben mit 2:0 in Führung. Doch Roope Ranta verkürzte 54 Sekunden vor Ende des ersten Spielabschnitts für die Mannschaft aus Garmisch-Partenkirchen. Die 2:1-Führung der Ravensburger hielt bis zur 59. Minute. Im umkämpften letzten Drittel markierte Noureddine Bettahar den Ausgleichstreffer – 56 Sekunden vor Spielende. Die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen. SCR-Goalie Matthias Nemec parierte alle drei Schüsse der Towerstars-Spieler. Den Siegestreffer erzielte der finnische Stürmer Ranta. Damit feiern die Werdenfelser eine 3:2-Erfolg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


FRB

6 - 5 OT

(1:3;4:1;0:1/1:0)
Schüsse:
49:29 (17:13,15:6,14:10/3:0)


CRI
EHC Freiburg Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Danny Pyka (5:07/EQ), 1:1 Marc Wittfoth (14:26/PP1), 1:2 Patrick Pohl (18:44/EQ), 1:3 Dominic Walsh (19:06/EQ), 1:4 Jason Pinizzotto (21:04/EQ), 2:4 Jannik Herm (26:09/PP1), 3:4 Tobias Kunz (27:18/EQ), 4:4 Petr Haluza (31:43/EQ), 5:4 Christian Billich (38:13/PP1), 5:5 Martin Bartek (50:01/EQ), 6:5 Nikolas Linsenmaier (2:35/OT/PP1)
Zuschauer: 1.836 Strafminuten: 4 / 26 Powerplay: 4-8 / 0-2
Schiedsrichter: Erdle, Dominic, , Laguzov, Patrick, Lamberger, Jan, ,Lutz Stegner


BTT

3 - 2

(1:0;0:2;2:0)
Schüsse:
22:33 (14:14,8:19,0:0)


BIE
EHC Bayreuth - Tigers Statistiken Bietigheim Steelers
Tore: 1:0 David Wohlberg (0:37/EQ), 1:1 David Wrigley (25:25/EQ), 1:2 Marcus Sommerfeld (36:28/EQ), 2:2 David Wohlberg (44:14/EQ), 3:2 Jozef Potac (51:41/PP2)
Zuschauer: 1.720 Strafminuten: 4 / 63 Powerplay: 1-11 / 0-2
Schiedsrichter: Ulrich Hatz, , Florian Fauerbach, Robert Ruhnau, Hübner, Uwe


LFR

2 - 3

(1:0;1:1;0:2)
Schüsse:
43:31 (11:9,12:13,20:9)


KAS
Löwen Frankfurt Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 David Cespiva (9:58/EQ), 2:0 C.J. Stretch (23:45/EQ), 2:1 Toni Ritter (38:09/EQ), 2:2 Austin Wycisk (51:42/EQ), 2:3 Corey Mapes (57:55/EQ)
Zuschauer: 6.990 Strafminuten: 8 / 32 Powerplay: 0-4 / 0-2
Schiedsrichter: Westrich, Sascha, , Kowert, Andreas, Schelewski, Robert, Ziehbold, Marc


BIE

2 - 1 SO

(1:0;0:1;0:0/1:0)
Schüsse:
30:18 (8:4,10:6,7:7/4:1)


RTS
Bietigheim Steelers Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Greg Gibson (6:33/EQ), 1:1 Mathieu Tousignant (28:08/EQ), 2:1 Matt McKnight (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.231 Strafminuten: 8 / 36 Powerplay: 0-8 / 0-4
Schiedsrichter: Brill, Marcus, , Fowler, Dominic, Komorek, Mathias, Feicht, Susanne


NAU

2 - 0

(1:0;1:0;0:0)
Schüsse:
25:30 (13:8,7:9,5:13)


DRE
EC Bad Nauheim Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Radek Krzestan (13:39/EQ), 2:0 Nick Dineen (34:38/PP1)
Zuschauer: 1.832 Strafminuten: 8 / 20 Powerplay: 1-5 / 0-4
Schiedsrichter: Alfred Hascher, , Christian Deffner, Christian Höck, Winkes, Doris


SBR

0 - 2

(0:0;0:1;0:1)
Schüsse:
24:19 (2:6,16:6,6:7)


SCR
Starbulls Rosenheim Statistiken SC Riessersee
Tore: 0:1 Roope Ranta (39:42/PP2), 0:2 Jared Gomes (43:36/EQ)
Zuschauer: 2.911 Strafminuten: 10 / 6 Powerplay: 0-2 / 1-4
Schiedsrichter: Fischer, Sven, , Meier, Patrick, Soguksu, Ali, Wormuth, Paul


CRI

3 - 4 OT

(0:1;1:2;2:0/0:1)
Schüsse:
18:28 (8:9,4:8,5:9/1:2)


LFX
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Elia Ostwald (17:45/PP1), 0:2 Sean Fischer (25:44/PP1), 1:2 Mark Lee (33:14/PP1), 1:3 Dennis Swinnen (39:23/PP1), 2:3 Jason Pinizzotto (45:30/EQ), 3:3 Ivan Ciernik (45:57/EQ), 3:4 Andre Mücke (1:51/OT/EQ)
Zuschauer: 2.498 Strafminuten: 12 / 18 Powerplay: 1-3 / 3-5
Schiedsrichter: Müns, Cori, , Mylius, Patrick, Wentingmann, Stefan, Franke, Jürgen

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