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Freiburg bezwingt Tabellenführer
09.02.2022Bild: Julia Peter

Freiburg bezwingt Tabellenführer

Landshut mit Overtime-Sieg / Heimerfolg für Heilbronn

Dresdner Eislöwen – EHC Freiburg

Im Spiel Dresden gegen Freiburg waren gerade einmal 47 Sekunden absolviert, als es die erste Strafe gab. Von den Gästen musste Hagen Kaisler wegen Hakens pausieren und kurz vor Ablauf dieser Strafzeit musste dann noch David Cerny wegen Hakens auf der Gäste -Strafbank Platz nehmen. In Überzahl brachte Eislöwen-Kapitän Jordan Knackstedt (3.) seine Mannschaft in Front. Wenig später legte Dresdens Tomas Andres (5.) nach und erhöhte auf 2:0. Die Breisgauer ließen sich von der frühen Führung der Dresdner nicht beirren und antworteten mit einem Doppelschlag. Zunächst traf David Makuzki (9.) zum Anschluss, wenig später landete die Scheibe erneut im Tor der Sachsen. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten den Treffer von Scott Allen. In Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, aber der Puck konnte nicht eingenetzt werden. In der 19. Minute kassierte Kaisler erneut eine Strafzeit. Im Powerplay drängten die Elbestädter auf die Führung, doch es ging mit einem 2:2 in die Pause.

Die Gäste kamen gut aus der Kabine und Nikolas Linsenmaier (22.) brachte seine Wölfe in Front. Wenig später legte Marvin Neher in der 25. Minute nach und baute somit die Führung für die Breisgauer aus. Nachdem die Eislöwen zu viele Spieler auf dem Eis hatten gab es eine Strafe. Nach einer Minute gesellte sich Dresdens Tom Knobloch wegen hohen Stocks auf die Strafbank dazu und Freiburg spielte für 60 Sekunden in doppelter Überzahl. Im einfachen Powerplay netzte Calvin Pokorny (28.) die Scheibe ein. Die Wölfe waren weiter in Torlaune und Linsenmaier markierte in Minute 31 das 6:2 für den EHC. Nach einem Halten musste Wolf Christoph Kiefersauer pausieren und Arturs Kruminsch (33.) verkürzte mit seinem Powerplaytreffer. Nur 15 Sekunden später traf Eislöwe Knobloch. Die Partie blieb intensiv und mit einer Zwei-Tore-Führung für die Wölfe verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im intensiven Schlussabschnitt waren 26 Sekunden gespielt, als Linsenmaier den Spielstand auf 7:4 für die Gäste erhöhte und somit seinen Hattrick perfekt machte. In Folge gab es Strafzeiten auf beiden Seiten. Die Eislöwen versuchten in ihrem Powerplay den Spielstand wieder zu verkürzen, doch sie brachten Puck nicht im Tor von Patrik Cerveny unter. Es lief die 50. Spielminute, als Freiburgs Patrick Kurz einen Eislöwen foulte. Daraufhin gab es einen Penalty. Johan Porsberger trat an und traf den Pfosten. Wenig später netzte Knackstedt (52.) die Scheibe im Tor der Gäste ein – oder doch nicht? Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten ihr Tor-Entscheidung. In Minute 56 kassierte EHC-Spieler Allen eine Matchstrafe wegen Kniechecks, welche nach einem Videobeweis ausgesprochen wurde. Im Powerplay traf Bruno Riedl zum Anschluss. Dresden nahm noch seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber ohne Erfolg. Freiburg sicherte sich am Ende den 7:6-Erfolg gegen den Tabellenführer.

Ravensburg Towerstars  –  EV Landshut

In einem intensiven ersten Drittel mit Strafen auf beiden Seiten erspielten sich die Towerstars zwar mehr Chancen, aber sie brachten den Puck nicht im Tor unter. Besser machten es die Gäste, als Marco Pfleger die Landshuter in der 17. Minute in Front brachte. Mit dem 1:0 für den EVL verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Die Hausherren starteten gut in den Mittelabschnitt und David Zucker hatte den Ausgleich auf der Kelle, aber EVL-Goalie Dimitri Pätzold vereitelte dies. Auch gegen Pawel Dronia war der Schlussmann der Gäste zur Stelle. Kurz darauf musste Fabian Baßler wegen eines Checks gegen die Bande auf der Gäste-Strafbank Platz nehmen. Die Oberschwaben versuchten das Spielgerät im Tor unterzubringen, aber ohne Erfolg. So überstand der EVL auch dieses Unterzahlspiel. Dronia hatte die nächste gute Chance, aber der Puck ging knapp am Tor vorbei. Danach musste Towerstar Dennis Pfaffengut wegen Beinstellens pausieren, aber es sollte kein Tor fallen. Wenig später landete dann die Scheibe im Tor der Gastgeber. Torschütze in der 36. Minute war Maximilian Forster. Nur 21 Sekunden später markierte Enrico Henriquez-Morales den Anschluss für die Ravensburger. Mit dem 2:1 für die Niederbayern ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt nutzten die Oberschwaben einen Fehler der Landshuter und Henriquez-Morales markierte in der 46. Minute den Ausgleich. Damit war die Partie wieder offen. Kurz darauf verpasste Dronia die Führung für die Towerstars.  In Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, aber es stand nach 60 Minuten Unentschieden. Somit ging es in die Verlängerung und diese entschieden die Landshuter durch den Treffer von Pfleger für sich.

Heilbronner Falken – Selber Wölfe

In der Partie Heilbronn gegen Selb waren anderthalb Minuten gespielt, als es die erste Strafzeit gab. Falke Julian Lautenschlager musste wegen Stockschlags pausieren. Nur 44 Sekunden später musste sein Teamkollege Kenney Morrison nach einem Bandencheck ebenfalls auf der Strafbank Platz nehmen. In doppelter Überzahl traf Nick Miglio (3.) zur Gäste-Führung. Die Falken antworteten in der zweiten Hälfte des ersten Drittels mit einem Doppelschlag binnen zwölf Sekunden. In Überzahl traf zunächst Simon Thiel und kurz darauf Justin Kirsch (15.). Wenig später traf Heilbronns Jeremy Williams zum 3:1-Pausenstand.

Den Wölfen gelang es im Mitteldrittel durch den Treffer von Miglio in Minute 25 den Anschluss zu erzielen. Wenig später stellte Thiel den alten Abstand wieder her. Heilbronns Lautenschlager kassierte eine Strafzeit wegen eines Stockchecks und in eigner Unterzahl traf Luca Tosto (36.) zum 5:2. Mit diesem Zwischenstand ging es in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel waren zweieinhalb Minuten absolviert, da verkürzte Mauriz Silbermann für Selb. Lange Zeit blieb es bei dem 5:3 für die Unterländer bis Valentino Klos drei Minuten vor Spielende den 6:3-Siegtreffer erzielte.

Die Ergebnisse im Überblick:


DRE

6 - 7

(2:2;2:4;2:1)
Schüsse:
36:24 (11:9,10:10,15:5)


FRB
Dresdner Eislöwen Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Jordan Knackstedt (2:49/PP1), 2:0 Tomas Andres (4:59/EQ), 2:1 David Makuzki (8:37/EQ), 2:2 Scott Allen (9:17/EQ), 2:3 Nikolas Linsenmaier (21:34/EQ), 2:4 Marvin Neher (24:50/EQ), 2:5 Calvin Pokorny (27:56/PP1), 2:6 Nikolas Linsenmaier (30:41/EQ), 3:6 Arturs Kruminsch (32:45/PP1), 4:6 Vladislav Filin (33:00/EQ), 4:7 Nikolas Linsenmaier (40:26/EQ), 5:7 Jordan Knackstedt (51:28/EQ), 6:7 Johan Porsberger (56:17/PP1)
Zuschauer: 1.191 Strafminuten: 10 / 39 Powerplay: 3-8 / 1-4
Schiedsrichter: Lajoie, Thorsten, Kapzan, Ruben, Englisch, Kenneth, Sauerzapfe, Jakob, Gerber, Bernd


HNF

6 - 3

(3:1;2:1;1:1)
Schüsse:
56:24 (18:12,20:8,18:4)


SEL
Heilbronner Falken Statistiken Selber Wölfe
Tore: 0:1 Nick Miglio (2:32/PP2), 1:1 Simon Thiel (14:20/PP1), 2:1 Justin Kirsch (14:32/EQ), 3:1 Jeremy Williams (18:11/EQ), 3:2 Nick Miglio (24:06/EQ), 4:2 Simon Thiel (28:21/EQ), 5:2 Luca Tosto (35:09/SH1), 5:3 Mauriz Silbermann (42:32/EQ), 6:3 Valentino Klos (57:02/EQ)
Zuschauer: 701 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 1-2 / 1-3
Schiedsrichter: Alexander Singer, Sascha Westrich, Florian Fauerbach, Pfeifer, Dominik, Feldmann, Andreas


RVT

2 - 3 OT

(0:1;1:1;1:0/0:1)
Schüsse:
45:26 (13:5,19:9,12:9/1:3)


EVL
Ravensburg Towerstars Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Marco Pfleger (16:24/EQ), 0:2 Maximilian Forster (35:40/EQ), 1:2 Enrico Henriquez Morales (36:01/EQ), 2:2 Enrico Henriquez Morales (45:54/EQ), 2:3 Marco Pfleger (4:33/OT/EQ)
Zuschauer: 1.296 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-4
Schiedsrichter: Haupt, Bastian, Ulpi Sicorschi, Alexander Pletzer, Jung, Roman, Nidens, Irina

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