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Kassel sichert sich zwölften Heimsieg im 13. Heimspiel
08.12.2019Bild: Jan-Malte Diekmann

Kassel sichert sich zwölften Heimsieg im 13. Heimspiel

Landshut gewinnt Bayern-Vergleich / Kaufbeuren beendet Bietigheims Shutout-Serie / Crimmitschau siegt in Frankfurt / Heimerfolge für Ravensburg und Freiburg / klarer 7:1-Sieg der Falken gegen die Füchse

EC Kassel Huskies – Tölzer Löwen

In dem Duell verbuchten zwar die Hausherren die ersten Schüsse auf das gegnerische Tor, aber die gefährlichen Toraktionen hatten die Gäste. In der fünften Minute vereitelte Huskies-Goalie Gerald Kuhn die Führung der Löwen, kurz darauf verzog der Tölzer Max French knapp. Wenig später jubelten dann die Schlittenhunde, als Austin Carroll einen Abpraller zum 1:0 nutzte (8.). Kurz darauf gab es auf beiden Seiten eine gute Gelegenheit, aber es blieb bei dem Spielstand. Die erste Strafe folgte in der zwölften Minute und Löwe Timo Gams musste wegen einer Spielverzögerung pausieren. Die Bayern überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer, konnten jedoch wenig später ihr Powerplay ebenfalls, da Husky Nathan Burns wegen Haltens auf der Strafbank saß, nicht nutzen. Mit der knappen Führung der Nordhessen ging es in die erste Pause.

Offensiv ging es in den Mittelabschnitt. Zunächst verpassten die Tölzer auszugleichen und im Gegenzug ging der Schuss von Kassels Derek Dinger knapp am Tor vorbei. Kurz darauf hatten die Hausherren zwei gute Möglichkeiten, aber sowohl Burns als auch Patrick Klöpper scheiterten. Aber wenige Sekunden später landete der Puck hinter der Line. Es war Husky Michael Christ, der die Führung ausbauen konnte. Die Antwort der Gäste folgte prompt: Tyler McNeely traf nur 17 Sekunden später zum Anschluss für die Bayern. Es lief immer noch die 23. Minute, als Alexander Karachun den Zwei-Tore-Vorsprung für Kassel wieder herstellte. Somit fielen drei Treffer in 30 Sekunden. Löwe Andreas Schwarz kassierte eine Strafe wegen Beinstellens und die Schlittenhunde nutzten das Powerplay gekonnt, als Richard Mueller das 4:2 markierte (25.). Von den Gästen schoss Marco Pfleger Richtung Tor und der Puck rutschte von einem Husky-Schlittschuh hinter die Torlinie. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und gaben den Treffer (28.). Pfleger war wenig später auch im Powerplay erfolgreich: Kassels Mario Scalzo pausierte aufgrund eines Checks mit dem Stock und der Tölzer Top Scorer konnte verkürzen (32.). Nach Strafen gegen die Tölzer French und Matt MacKenzie spielten die Hessen für 27 Sekunden in doppelter Überzahl – und diese nutzten sie. Es war Mueller der mit seinem zweiten Powerplaytor das 5:3 erzielte. In der letzten Spielminute des zweiten Drittels hatten beide Mannschaften noch einmal eine große Chance, aber keine konnte die Scheibe im Tor unterbringen. Somit ging es mit der Zwei-Tore-Führung der Huskies in die letzte Pause.

In den Anfangsminuten des letzten Drittels hatten die Huskies Karachun und Mueller weitere Gelegenheiten, aber die Abschlüsse blieben ohne Erfolg. Auf der Gegenseite glänzte Kassels Schlussmann mit einer Parade gegen Eberhardt. In der 48. Minute bauten die Hausherren durch den Treffer von Karachun die Führung weiter aus. Die Schlittenhunde hatten auch in Folge gute Möglichkeiten, konnten aber keine mehr nutzten. Auch die Chancen der Gäste fanden nicht den Weg in den Kasten der Hausherren, sodass Kassel am Ende mit 6:3 gegen Bad Tölz gewann.

EV Landshut – Bayreuth Tigers

Im Bayern-Vergleich waren gerade dreieinhalb Minuten gespielt, da passte EVL-Spieler Robbie Czarnik auf Mathieu Pompei und der Stürmer brachte seine Mannschaft in Front. Kurz darauf hatten die Hausherren weitere gute Möglichkeiten durch Alexander Dersch und Jeff Hayes, aber es blieb beim 1:0. Wenig später hatten auch die Tigers gute Torgelegenheiten und agierten druckvoller, aber EVL-Goalie Jaroslay Hübl konnte die Schüsse abwehren. In der zehnten Minute konnten die Bayreuther den Schlussmann der Landshuter überwinden und erzielten den Ausgleich. Torschütze war Martin Heider. Die erste Strafzeit in der Partie kassierte Tiger Nico Kolb wegen eines Stockschlags. Im Powerplay hatten Czarnik und Alexander Ehl gute Toraktionen, aber Bayreuths Goalie Brett Jaeger vereitelte einen Treffer. Die Gäste waren wieder komplett, als wenig später der Landshuter Maximilian Hofbauer per Bauerntrick versuchte die Führung zu erzielen. Die Hauptschiedsrichter konsultierten daraufhin den Videobeweis mit der Entscheidung Tor für die Gastgeber. Im Gegenzug antwortete Martin Davidek und glich den Spielstand für die Wagnerstädter wieder aus. Binnen weniger Sekunden folgten zwei Strafzeiten. Zunächst musste vom Aufsteiger Marco Baßler wegen eines Stockchecks in die Kühlbox und kurz darauf Bayreuths Michal Bartosch wegen Beinstellens. Landshut war gerade wieder komplett und konnte noch wenige Sekunden mit einem Mann mehr spielen. Die Niederbayern nutzten das gekonnt und Hayes sorgte für die 3:2-Pausenführung.

Im Mittelabschnitt kassierte in der 24. Minute auf Seiten der Hausherren Luca Trinkberger eine Strafe wegen Beinstellens. Die Oberfranken agierten im Powerplay druckvoll, aber es gelang ihnen nicht die Scheibe im Tor unterzubringen. Nach einer Behinderung von Bartosch, kurz vor Ablauf des Powerplays, war es dann der Aufsteiger, der in Überzahl spielte. Die Gäste verteidigten gut und überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Die Tigers waren gerade komplett, als Czarnik die Gelegenheit hatte die Führung auszubauen, aber es blieb beim 3:2. Kurz darauf scheiterte Trinkberger am Bayreuther Schlussmann. Nach einem relativ ausgeglichenen zweiten Drittel ging es mit der knappen Führung der Gastgeber in die letzte Pause.

In den Anfangsminuten des dritten Spielabschnitts hatten die Tigers die besseren Möglichkeiten, aber sie konnten ihre Chancen nicht nutzten. In Folge neutralisierten sich die Mannschaften und beide Teams hatten ihre Gelegenheiten den nächsten Treffer zu erzielen, aber es blieb lange Zeit bei dem Spielstand. Tigers-Cheftrainer Petri Kujala nahm bei noch zwei Minuten zu spielen eine Auszeit. Wenig später netzte Tyler Gron die Scheibe zum Ausgleich ein (59.). Es brach die letzte Minute an, als Marc Schmidpeter den umjubelten Siegtreffer der Landshuter erzielte. Somit sicherte sich der EVL den 4:3-Sieg gegen Bayreuth und drei wichtige Punkte.  

Die Ergebnisse im Überblick:

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