Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Crimmitschau und Bad Nauheim revanchieren sich
16.02.2020Bild: Timo Raiser / Chuc Fotografie

Crimmitschau und Bad Nauheim revanchieren sich

Frankfurt mit Overtime-Erfolg / Bayreuth schlägt Dresden erneut / Ravensburg und Landshut mit Heimsieg / Kassel bleibt an der Spitze

EC Bad Nauheim - Lausitzer Füchse

Am Freitag bejubelten die Füchse einen 4:1-Heimerfolg und Bad Nauheim wollte sich für die Niederlage revanchieren. In der Partie waren erst vier Minuten gespielt, da kassierte Weißwassers Philipp Kuschel eine große plus Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund eines Checks gegen das Knie. Im Powerplay traf Bad Nauheims Marc El-Sayed zum 1:0 (5.). Die Hausherren hatten weitere Möglichkeiten, aber es blieb bei der knappen Führung bis zur Pausensirene.

Im Mittelabschnitt hielt der Spielstand lange Bestand, bis Andreas Pauli per Powerplaytor das 2:0 markierte (37.).

Im Schlussdrittel waren es erneut die Kurstädter die den nächsten Treffer bejubelten. Torschütze zum 3:0 war Mick Köhler (45.). Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, aber es dauerte bis zur 53. Minute bis das nächste Tor fiel. EC-Spieler Zach Hamill schraubte mit seinem Tor den Spielstand weiter in die Höhe und traf wenig später in den leeren Gäste-Kasten zum 5:0 (56.). Weißwassers Thomas Reichel gelang es im Powerplay den Ehrentreffer zu erzielen. Am Ende sicherten sich die Hessen den 5:1-Erfolg und revanchierten sich für die Niederlage am Freitag.

Löwen Frankfurt - EHC Freiburg

Sieg Nummer sieben gab es für die Frankfurter am Freitag in Freiburg und der achte sollte heute folgen. Die Zuschauer sahen ein umkämpftes Spiel und beide Teams schenkten sich nichts. Roope Ranta brachte die Löwen in der 14. Minute in Front. Wenig später kassierte Frankfurts David Suvanto eine Strafe wegen Haltens. Die Hausherren waren gerade wieder komplett, da traf Freiburgs Christian Billich zum 1:1-Pausenstand (19.).

Im Mitteldrittel traf Alexander Brückmann im Powerplay und brachte den EHC somit in Führung. Doch diese hielt nicht lange, da die Löwen ebenfalls ihr Überzahlspiel durch den Treffer von Ranta nutzten (29.). Zwei Minuten später traf Alex Roach zum 3:2 für die Mainstädter. Freiburgs Brückmann und Cam Spiro drehten in der 33. Spielminute mit einem Doppelschlag binnen weniger Sekunden die Partie. Mit der knappen Führung der Breisgauer ging es in die nächste Pause.

Im dritten Drittel saß Löwen-Kapitän Adam Mitchell wegen Hakens auf der Strafbank, als die Hausherren in eigener Unterzahl den Ausgleichstreffer erzielten. Torschütze war Maximilian Eisenmenger in der 50. Minute. In Folge konnte keine Mannschaft den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging. In der Overtime fiel durch Suvanto der Siegtreffer der Hessen.

EV Landshut - Tölzer Löwen

 Das Derby fand am letzten Spieltag erst nach dem Penaltyschießen mit dem EV Landshut den Sieger. In einer intensiven Partie schenkten sich die Teams auf dem Eis nichts und Tyler McNeely sorgte im Powerplay, da EVL-Spieler Matic Podlipnik eine Beinstellen-Strafe kassierte, für die Führung der Löwen (10.). Kurz darauf musste der Tölzer Philipp Schlager ebenfalls wegen Beinstellens in die Kühlbox und Mathieu Pompei traf zum 1:1 (12.). Mit dem Unentschieden ging es in die erste Pause.

Das Mitteldrittel bestimmten die Defensiv-Abteilungen und die ganz großen Torchancen blieben Mangelware. Somit blieb es bei  dem 1:1-Zwischenstand.

Im Schlussdrittel kassierte Landshut binnen 36 Sekunden zwei Strafzeiten: Maximilian Forster (Behinderung) und Maximilian Brandl (Beinstellen) mussten in der Kühlbox Platz nehmen. Die Hausherren waren gerade zu viert, da fiel durch Shawn Weller die Tölzer Führung (52.). Die Landshuter gaben sich nicht auf und kämpften um den Ausgleich – mit Erfolg. In Minute 56 traf Robbie Czarnik zum 2:2. Nur anderthalb Minuten danach traf der Stürmer zur umjubelten Führung der Hausherren. Der EVL verteidigte gut und sicherte sich somit drei wichtige Punkte.

ESV Kaufbeuren - EC Kassel Huskies

Am Freitag gewann Kassel mit 6:3 gegen Kaufbeuren und die Huskies wollten auch den zweiten Sieg am Wochenende holen. Das Duell war intensiv und beide Mannschaften hatten ihre Chancen, wobei die Schlittenhunde ein Plus an Torschüssen verzeichneten. Kaufbeuren musste in doppelter Unterzahl agieren, da Sami Blomqvist (Stockschlag) und Julian Eichinger (Check mit dem Stock) jeweils zwei Minuten kassierten. Die Joker gaben alles, warfen sich in die Schüsse, allen voran Valentin Gschmeißner und Jere Laaksonen und überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Torlos ging es dann in die erste Pause.

Dies änderte sich im Mittelabschnitt. Es war Husky Derek Dinger, der seine Mannschaft in Front brachte (26.). In Folge kassierten die Gäste zahlreiche Strafen. Kaufbeuren nutzte ein doppeltes Überzahlspiel, als Branden Gracel den Ausgleich erzielte (38.). Mit dem 1:1 ging es in die nächste Pause.

Nach dreieinhalb Minuten fiel im Schlussdrittel der Führungstreffer der Huskies durch Denis Shevyrin. Die Hessen agierten gut und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. In Minute 59 machte Kassels Austin Carroll per Empty-Net-Tor den 3:1-Erfolg perfekt.

Dresdner Eislöwen - Bayreuth Tigers

Die Tigers bejubelten am Freitag einen wichtigen Sieg gegen Dresden und beide Teams wollten den Erfolg am Sonntag. Die Hausherren erarbeiteten sich ein kleines Chancenplus und hatten auch die torgefährlicheren Aktionen, aber die Teams verabschiedeten sich nach 20 Minuten torlos in die Kabinen.

Es lief die 27. Minute, da brachte Juuso Rajala per Powerplaytor die Tigers in Front (29.). Kurz darauf scheiterte Dresden am Bayreuther Goalie Timo Herden. Es war Eislöwe Petr Pohl, welcher den Ausgleichstreffer erzielte (37.). Mit dem 1:1-Zwischenstand ging es in die nächste Pause.

Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Die Tigers jubelten schon, aber die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis. Mit der Entscheidung kein Tor für Bayreuth, da der Puck die Torlinie nicht vollständig überquert hatte. Doch kurz darauf fiel durch Ville Järveläinen die Führung der Gäste (53.). Tiger Ivan Kolozvary erhöhte den Spielstand auf 3:1 (57.). Dresdens Cheftrainer Rico Rossi nahm eine Auszeit und Goalie Marco Eisenhut kehrte nicht in das Tor zurück. Mit einem Feldspieler mehr konnte Steve Hanusch den Anschluss markieren, aber Kolozvary traf kurz darauf zum 4:2-Endstand in das leere Tor. Somit hat Bayreuth ein wichtiges Sechs-Punkte-Wochenende geholt.

Bietigheim Steelers - Eispiraten Crimmitschau

Drei Punkte holten die Steelers am Freitag in Crimmitschau und die Eispiraten wollten sich für die Niederlage revanchieren. Die Sachsen spielten ein erstes gutes Drittel und konnten in eigener Unterzahl durch den Treffer von Patrick Pohl in der achten Minute in Front gehen. Eispirat Pohl legte kurz vor der Pause nach (19.) und Mitch Wahl erhöhte elf Sekunden vor der Sirene auf 3:0 für die Sachsen.

In der 28. Minute schraubte Crimmitschaus Wahl per Powerplaytreffer den Spielstand weiter in die Höhe. In Folge gab es auf beiden Seiten Chancen, aber es blieb bei dem Vier-Tore-Vorsprung der Westsachsen.

Im Schlussdrittel waren exakt zwei Minuten gespielt, da verkürzte Myles Fitzgerald für Bietigheim. Die Gäste verteidigten gut und konnten selbst noch einmal ein Tor erzielen. Es war Alexander Widemann, der mit seinem Treffer in das leere Tor den 5:1-Sieg der Eispiraten besiegelte.

Ravensburg Towerstars - Heilbronner Falken

Mit 5:2 konnten die Towerstars das Spiel am Freitag für sich entscheiden und die Oberschwaben wollten auch den nächsten Sieg gegen die Falken. So starteten die Hausherren gut in die Partie und legten den Grundstein für ihren Erfolg. Andreas Driendl brachte die Towerstars im Powerplay in Front (9.) und Jared Gomes legte, ebenfalls in Überzahl, nach (12.). Wenig später traf Ravensburgs Timo Gams zum 3:0-Pausenstand (16.).

 Das Spiel nahm an Intensität zu und auf beiden Seiten gab es Strafen. Matias Haaranen (26.) und Gomes (29./PP1) schraubten das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe. Kurz darauf verkürzte Heilbronns Bronson Maschmeyer per Powerplaytor (38.). Mit dem Vier-Tore-Vorsprung ging es in die letzte Pause.

Im Schlussdrittel kamen die Falken durch die Treffer von Ian Brady (51./PP1) und Yannik Valenti (56./PP2) noch einmal heran, aber am Ende siegten die Hausherren mit 5:3.

Die Ergebnisse im Überblick:

[117_16041]

[117_16042]

[117_16043]

[117_16044]

[117_16045]

[117_16046]

[117_16047]

 

 

 

 

 

Link teilen: