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Bad Nauheim holt sich den Derbysieg
15.11.2020Bild: Jan-Malte Diekmann

Bad Nauheim holt sich den Derbysieg

Freiburg siegt im Baden-Württemberg-Duell / Ravensburg weiter ungeschlagen / Overtime-Sieg für Dresden / Landshut mit Heimerfolg

EC Kassel Huskies – EC Bad Nauheim

Exakt eine Minute war das Hessen-Derby alt, als der erste Treffer fiel. Bad Nauheims James Arniel brachte sein Team in Front. Die Gäste bestimmten zu Beginn die Partie das Spielgeschehen und erst mit zunehmender Spieldauer fanden die Huskies besser in das Derby. Es war Marcel Müller (14.), der den Ausgleich für die Hausherren erzielen konnte. Mit dem 1:1 gingen die Teams in die Kabinen.

Auch im Mittelabschnitt gingen die Kurstädter früh in Führung. Nach 67 gespielten Sekunden netzte Julian Chrobot die Scheibe ein. Wenig später lag ein weiterer Treffer der Roten Teufel in der Luft, doch die Scheibe knallte an die Latte. In Minute 27 landete der Puck dann im Tor der Gastgeber. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis, revidierten ihre Entscheidung auf dem Eis und gaben den Treffer aufgrund eines Torraumabseits nicht. Wenig später zogen die Referees erneut den Videobeweis, um zu überprüfen, ob Kassels Tor regelkonform war. Nach Sichtung der Spielszene gaben die Unparteiischen den Treffer. Torschütze zum 2:2 war erneut Marcel Müller (28.). Die Bad Nauheimer Daniel Ketter und Cason Hohmann kassierten jeweils eine Strafzeit und die Huskies spielten für 51 Sekunden in doppelter Überzahl. Die Schlittenhunde nutzten diese durch den Treffer von Troy Rutkowski (36.). Mit der knappen 3:2-Führung der Hausherren ging es in die Pause.

Im letzten Drittel blieb es lange Zeit bei diesem Spielstand. Gäste-Coach Hannu Järvenpää nahm eine Auszeit und seinen Goalie vom Eis. Es standen noch 30 Sekunden auf der Uhr, als Kelsey Tessier den Ausgleich für die Kurstädter erzielen konnte. Somit ging es in die Overtime. Die Verlängerung dauerte 96 Sekunden. Es war Chrobot, der für die Roten Teufel den umjubelten Siegtreffer markierte und Bad Nauheim dem zweiten Punkt sicherte.

Bietigheim Steelers - EHC Freiburg

Sowohl Bietigheim als auch Freiburg mussten am Freitag Extra-Spielzeit absolvieren. Die Steelers gewannen am Ende in der Verlängerung und der EHC verlor nach Penaltyschießen. Auch die heutige Partie zwischen den beiden Kontrahenten konnte nicht in der regulären Spielzeit entscheiden werden, wobei die Breisgauer eine Führung aus der Hand gaben.

Zu Beginn des Spiels hatten die Ellentaler mehr Spielanteile. Erst in Folge kamen die Gäste besser in die Partie und gingen in der zehnten Minute durch den Treffer von Christian Billich in Front. Wenig später kassierte Freiburgs Alexander Brückmann eine Strafzeit wegen Haltens und die Hausherren nutzten das Powerplay gekonnt, als Riley Sheen (15.) den Ausgleich markierte. Mit dem 1:1 ging es dann in die Pause.

Im Mittelabschnitt waren gerade 74 Sekunden gespielt, da musste Steeler Nicolai Goc nach einem unerlaubten Körperangriff in die Kühlbox. Auch die Breisgauer nutzen das Überzahlspiel und Nick Pageau brachte seine Mannschaft wieder in Front. Die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Es lief die 26. Minute, als René Schoofs zum 2:2 traf. Kurz vor der Pausensirene gingen die Wölfe erneut in Führung. Torschütze war Andreé Hult.

Lange zeit blieb es bei dem knappen Spielstand und die Bietigheimer kämpften um den Ausgleich. EHC-Spieler Hagen Kaisler saß wegen eines Stockschlags auf der Strafbank. Die Breisgauer waren gerade wieder komplett, da fiel das 3:3 durch Matt McKnight (57.). In Folge fiel kein weiteres Tor mehr, sodass es in die Verlängerung ging. Auch die Overtime brachte keine Entscheidung. Im Penaltyschießen konnten die Wölfe die Partie für sich entscheiden und sicherten sich somit den zweiten Punkt.

Die Ergebnisse im Überblick:


ECK

3 - 4 OT

(1:1;2:1;0:1/0:1)
Schüsse:
33:35 (12:13,15:10,5:10/1:2)


ECN
EC Kassel Huskies Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 James Arniel (1:00/EQ), 1:1 Marcel Müller (13:11/EQ), 1:2 Julian Chrobot (21:07/EQ), 2:2 Marcel Müller (27:24/EQ), 3:2 Troy Rutkowski (35:31/PP2), 3:3 Kelsey Tessier (59:30/EQ), 3:4 Julian Chrobot (1:36/OT/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-4
Schiedsrichter: Steingross, Bastian, Janssen, Seedo, Dietrich, Jonas, Pernt, Hendrik, Grunzke, Torsten


RVT

4 - 1

(1:0;2:0;1:1)
Schüsse:
32:28 (9:10,13:6,10:12)


EPC
Ravensburg Towerstars Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Yannick Drews (10:08/EQ), 2:0 Andreas Driendl (37:25/PP2), 3:0 Olivier Hinse (38:09/PP1), 3:1 Petr Pohl (49:20/EQ), 4:1 Robin Just (59:40/EQ/EN)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 2-3 / 0-2
Schiedsrichter: Hinterdobler, Kilian, Altmann, Patrick, Römer, Joshua, Schusser, Stefan, Steur, Eugen


SCB

3 - 4 SO

(1:1;1:2;1:0/0:1)
Schüsse:
33:23 (9:6,12:6,10:9/2:1)


FRB
Bietigheim Steelers Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Christian Billich (9:51/EQ), 1:1 Riley Sheen (14:45/PP1), 1:2 Nick Pageau (21:35/PP1), 2:2 René Schoofs (25:44/EQ), 2:3 Andreé Hult (38:03/EQ), 3:3 Matt McKnight (56:20/EQ), 3:4 Skyler McKenzie (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-2 / 1-3
Schiedsrichter: Paule, Robert, Kannengießer, Daniel, Jürgens, Christoph, Kriebel, Soeren, Feicht, Susanne


DRE

3 - 2 OT

(1:0;1:1;0:1/1:0)
Schüsse:
25:40 (9:8,9:11,4:21/3:0)


FRA
Dresdner Eislöwen Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 1:0 René Kramer (9:39/PP1), 2:0 Elvijs Biezais (27:56/EQ), 2:1 Martin Buchwieser (37:48/EQ), 2:2 Alexej Dmitriev (42:09/PP1), 3:2 Jordan Knackstedt (1:33/OT/PP1)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 14 / 8 Powerplay: 2-4 / 1-7
Schiedsrichter: Apel, Mischa, Westrich, Sascha, Gerth, Danilo, Paulick, Markus, Dr. Hänsel, Jörg


EVL

4 - 2

(1:0;2:1;1:1)
Schüsse:
28:28 (9:5,6:12,13:11)


LFX
EV Landshut Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Thomas Brandl (5:05/EQ), 2:0 Marcus Power (24:29/EQ), 2:1 Stephane Döring (39:13/SH1), 3:1 Max Hofbauer (39:40/PP1), 4:1 Marcus Power (52:02/EQ), 4:2 Tomas Andres (52:56/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 1-3 / 0-4
Schiedsrichter: Haupt, Bastian, Sicorischi, Ulpi, Loosley, Alex, Sauer, Michael, Rózsa, Kathrin

 

 

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