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Ravensburg siegt im Spitzenspiel
27.02.2022Bild: Puckpix by Steph

Ravensburg siegt im Spitzenspiel

Derbysieg für Dresden und Kaufbeuren / klarer Heimerfolg für Bayreuth / Auswärtssieg für Heilbronn / drei Punkte für Bad Nauheim

Löwen Frankfurt – Ravensburg Towerstars

Im Spitzenspiel waren gerade einmal dreieinhalb Minuten absolviert, als die Gäste durch den Treffer von Nick Latta in Front gingen. Die Ravensburger verteidigten gut und ließen nur wenige Chancen zu, konnten jedoch selbst ihre Führung nicht ausbauen. Zudem überstanden die Oberschwaben ein Unterzahlspiel, als Andreas Driendl wegen Haltens auf der Strafbank saß. Mit dem 1:0 für die Gäste verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. 

Es lief die 26. Minute, da baute Julian Eichinger die Führung für die Towerstars aus. Kurz darauf kassierte Nick Latta eine Strafe wegen Knie-Checks, aber die Frankfurter konnten kein Kapital aus dem Powerplay schlagen. Dann musste Rylan Schwartz – ebenfalls nach einem Knie-Check – in die Löwen-Kühlbox. Die Hessen überstanden das Unterzahlspiel jedoch problemlos. In Folge konnte kein Team die Scheibe im Tor unterbringen, sodass es mit der Zwei-Tore-Führung für die Gäste in die nächste Pause ging.

Die Löwen versuchten im dritten Spielabschnitt zu verkürzen, aber Ravensburg verteidigte gut und so blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. Es lief die 57. Minute, da traf Frankfurts Bobby Raymond zum Anschluss. Es war noch über eine Minute zu spielen, da verließ Löwen-Goalie Jake Hildebrand zugunsten eines weiteren Feldspielers das Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Towerstar Sam Herr und markierte den 3:1-Endstand für Ravensburg. Somit bejubelten die Ravensburger einen wichtigen Sieg.

 

Eispiraten Crimmitschau – Dresdner Eislöwen  

Im ersten Drittel des Derbys gaben die Gäste zwar mehr Schüsse auf das gegnerische Tor, doch lange Zeit konnte der Puck nicht eingenetzt werden. Es lief die 18. Minute, als Jussi Petersen seine Eislöwen in Front brachte. Mit dieser knappen Führung für die Elbestädter verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Zu Beginn des Mittelabschnitts hatte Eislöwen-Kapitän Jordan Knackstedt den nächsten Treffer auf der Kelle, aber Eispiraten-Goalie Luka Gracnar parierte. In Minute 27 kassierte Dresdens Tom Knobloch wegen Spielverzögerung eine Strafe. Im Powerplay agierten die Hausherren druckvoll und Scott Feser (28.) traf zum Ausgleich. Kurz darauf folgte die nächste Strafe und Eislöwe Vladislav Filin pausierte nach einem Haken, doch dieses Unterzahlspiel überstanden die Blau-Weißen ohne Gegentreffer. In Folge agierten die Westsachsen druckvoller, aber Dresdens Schlussmann war nicht zu überwinden. Danach überstanden die Gäste ein weiteres Unterzahlspiel  und mit dem 1:1 ging es in die nächste Pause.

Die Eispiraten drängten im dritten Spielabschnitt auf den Führungstreffer, aber sie konnten die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Besser machten es dann die Dresdner. Es lief die 46. Minute, als Knobloch seine Mannschaft wieder in Führung brachte. Die Crimmitschauer versuchten weiterhin das nächste Tor zu erzielen, doch sie konnten den Puck nicht einnetzen. Bei noch zweieinhalb Minuten zu spielen, verließ Gracnar das Eis zugunsten eines weiteren Feldspielers. Den Umstand des leeren Tores nutzte Eislöwen-Kapitän Knackstedt und der Stürmer markierte den 3:1-Endstand für Dresden.

 

EV Landshut – ESV Kaufbeuren

In der Partie waren noch keine vier Minuten absolviert, da gingen die Gäste durch den Treffer von Tyler Spurgeon in Front. In Folge kassierten die Kaufbeurer Strafzeiten, aber der EVL konnte aus den Powerplays kein Kapital schlagen. Somit ging es mit der knappen Führung für den ESVK in die erste Pause.

Aufgrund einer Strafe kurz vor der ersten Pausensirene, spielten die Joker zu Beginn des Mitteldrittels noch über eine Minute mit einem Mann mehr, aber ein Tor sollte nicht fallen. Doch kurz darauf landete der Puck im Tor der Hausherren. Es war Markus Lillich (23.), der das 2:0 für Kaufbeuren erzielte. Nach einem Haken musste ESVK-Stürmer John Lammers in die Kühlbox. Die Hausherren nutzten das Überzahlspiel gekonnt, als Brandon Alderson (29.) den Anschlusstreffer erzielte. Die Gäste hatten wenig später den nächsten Treffer auf der Kelle, aber der Puck traf die Latte. Hatte Mikko Lehtonen in dieser Situation noch Pech, konnte er im nächsten Powerplay den alten Abstand von zwei Toren wieder herstellen. Kurz vor Drittelende hatte Sami Blomqvist den nächsten Treffer für die Allgäuer vor Augen, aber EVL-Goalie Olafr Schmidt glänzte mit einer Parade. Kurz darauf kassierte Landshuts Thomas Holzmann wegen Haltens eine Strafe und Lehtonen markierte den 4:1-Pausenstand für die Gäste.

Zu Beginn des Schlussabschnitts gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Schmidt stand nun Dimitri Pätzold zwischen den Landshuter-Pfosten. Wenig später landete die Scheibe im Gäste-Tor, doch aufgrund eines hohen Stocks zählte der Treffer nicht. Doch kurz darauf konnte der EVL durch den Treffer von Julian Kornelli (45.) verkürzen. Die Landshuter agierten weiter torgefährlich und wollten das nächste Tor, doch lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Die Hausherren ließen in Minute 59 ihren Goalie Pätzold zugunsten eines weiteren Feldspielers auf der Bank und  Holzmann traf zum Anschluss. Es waren noch 65 Sekunden zu spielen, aber keiner konnte einen weiteren Treffer erzielen. Somit sicherten sich die Kaufbeurer den 4:3-Derbyerfolg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


FRA

1 - 3

(0:1;0:1;1:1)
Schüsse:
26:31 (7:13,10:8,9:10)


RVT
Löwen Frankfurt Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Julian Eichinger (3:35/EQ), 0:2 Julian Eichinger (25:05/EQ), 1:2 Bobby Raymond (56:11/EQ), 1:3 Sam Herr (59:50/EQ/EN)
Zuschauer: 2.206 Strafminuten: 2 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-1
Schiedsrichter: Mischa Apel, Klein, Michael, Denis Kyei-Nimako, Frederik Van Himbeeck, Lotz, Alina


LFX

3 - 6

(2:3;1:0;0:3)
Schüsse:
39:47 (7:20,15:12,17:15)


HNF
Lausitzer Füchse Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 0:1 Jeremy Williams (2:16/EQ), 1:1 Marius Stöber (10:34/EQ), 1:2 Julian Lautenschlager (14:11/SH1), 2:2 Bennet Roßmy (16:32/PP1), 2:3 Karl Fabricius (17:24/EQ), 3:3 Brett Carson (36:07/EQ), 3:4 Justin Kirsch (43:36/EQ), 3:5 Kenney Morrison (52:21/EQ), 3:6 Kenney Morrison (56:48/EQ)
Zuschauer: 1.187 Strafminuten: 2 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-1
Schiedsrichter: Bruce Becker, Marc André Naust, Jakob Sauerzapfe, Tobias Treitl, Franke, Christian


BTT

8 - 3

(3:1;2:2;3:0)
Schüsse:
25:27 (8:7,10:13,7:7)


ECT
Bayreuth Tigers Statistiken Tölzer Löwen
Tore: 1:0 Marvin Ratmann (6:51/EQ), 2:0 Marvin Ratmann (11:01/EQ), 3:0 Luke Pither (12:24/EQ), 3:1 Pascal Aquin (13:40/EQ), 3:2 Tyler McNeely (23:13/EQ), 4:2 Kevin Kunz (30:36/EQ), 4:3 Tyler McNeely (32:38/PP1), 5:3 Ville Järveläinen (39:45/EQ), 6:3 Ville Järveläinen (41:15/PP1), 7:3 Tim Zimmermann (45:43/EQ), 8:3 Cason Hohmann (55:22/SH1)
Zuschauer: 885 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 1-1 / 1-2
Schiedsrichter: Patrick Altmann, Sascha Westrich, Christopher Milling, Dominic Six, Kröniger, Sebastian


EPC

1 - 3

(0:1;1:0;0:2)
Schüsse:
27:39 (4:13,11:11,12:15)


DRE
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Jussi Petersen (17:54/EQ), 1:1 Scott Feser (27:05/PP1), 1:2 Tom Knobloch (45:18/EQ), 1:3 Jordan Knackstedt (58:48/EQ/EN)
Zuschauer: 1.842 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Singer, Alexander, Steinecke, Jens, Pletzer, Alexander, Zettl, Michael, Franke, Jürgen


EVL

3 - 4

(0:1;1:3;2:0)
Schüsse:
31:23 (11:5,10:12,10:6)


ESV
EV Landshut Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Tyler Spurgeon (3:40/EQ), 0:2 Markus Lillich (22:04/EQ), 1:2 Brandon Alderson (28:03/PP1), 1:3 Mikko Lehtonen (31:43/PP1), 1:4 Mikko Lehtonen (39:48/PP1), 2:4 Julian Kornelli (44:30/EQ), 3:4 Thomas Holzmann (58:55/EQ)
Zuschauer: 1.906 Strafminuten: 20 / 12 Powerplay: 1-5 / 2-4
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Daniel Kannengießer, Christoph Jürgens, Dominik Spiegl, Hommer, Jenny


FRB

1 - 3

(1:0;0:3;0:0)
Schüsse:
38:30 (9:15,16:10,13:5)


ECK
EHC Freiburg Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Christian Billich (11:18/EQ), 1:1 Brett Cameron (32:15/EQ), 1:2 Tim Lucca Krüger (34:11/EQ), 1:3 Marco Müller (35:21/EQ)
Zuschauer: 1.476 Strafminuten: 2 / 12 Powerplay: 0-6 / 0-1
Schiedsrichter: Marcus Brill, Martin Holzer, Florian Fauerbach, Denis Menz, Stegner, Lutz


ECN

5 - 2

(2:2;2:0;1:0)
Schüsse:
35:27 (13:11,11:7,11:9)


SEL
EC Bad Nauheim Statistiken Selber Wölfe
Tore: 0:1 Lukas Vantuch (1:37/EQ), 0:2 Daniel Schwamberger (8:12/EQ), 1:2 Stefan Reiter (10:38/EQ), 2:2 Stefan Reiter (17:20/EQ), 3:2 Jerry Pollastrone (20:19/PP1), 4:2 Mick Köhler (29:30/EQ), 5:2 Tristan Keck (57:49/EQ)
Zuschauer: 1.112 Strafminuten: 2 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-1
Schiedsrichter: Tony Engelmann, Eugen Schmidt, Dominic Borger, Jan Lamberger, Dietrich, Annette

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