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Derbyerfolg bringt Kassel achten Sieg in Folge
16.10.2022Bild: Chuc Fotografie

Derbyerfolg bringt Kassel achten Sieg in Folge

Crimmitschau siegt in Bayreuth / Landshut mit Overtime-Erfolg / Krefeld siegt nach Penaltyschießen in Heilbronn / Kaufbeuren beendet Regensburger Heimserie / Weißwasser mit klarem Heimerfolg / Auswärtssieg für Ravensburg

EC Bad Nauheim – EC Kassel Huskies

Im Hessen-Derby waren gerade einmal 44 Sekunden absolviert, da markierte Tim Coffman den Führungstreffer für Bad Nauheim. Trotz Chancen auf beiden Seiten blieb es lange Zeit bei dem 1:0. Es lief die 17. Minute, als Darren Mieszkowski den Ausgleich erzielte. Nur wenige Sekunden später musste Taylor Vause auf der Strafbank der Hausherren Platz nehmen und im Powerplay sorgte Kassels Jake Weidner für die Pausenführung.

Mit einem frühen Tor startete auch das Mitteldrittel. Es waren 71 Sekunden gespielt, da baute Lois Spitzner die Führung für die Schlittenhunde aus. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und es blieb lange Zeit bei dem Spielstand, dabei überstanden die Kurstädter ein Unterzahlspiel. In der 36. Minute jubelten dann die Hausherren, denn Fabian Herrmann markierte den Anschlusstreffer. Mit der knappen 3:2-Führung für die Gäste ging es in die Pause.

Im dritten Spielabschnitt waren 21 Sekunden absolviert, da musste Husky Alec Ahlroth aufgrund von zu vielen Spielern auf dem Eis in die Kühlbox. In der 43. Minute jubelten die Roten Teufel nach einem Schuss von der blauen Linie, dabei wurde das Tor verschoben und die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis. Nach erneuter Sichtung der Szene gaben sie den Treffer von Bad Nauheims Vause. Somit war die Partie wieder offen. Es lief die 52. Minute, als Maximilian Faber die Gäste wieder in Front brachte. Die Schlittenhunde legten wenig später mit dem Treffer von Weidner nach und besiegelten somit den 5:3-Derbyerfolg gegen Bad Nauheim. Für die Nordhessen war es der achte Sieg in Folge.

 

Bayreuth Tigers – Eispiraten Crimmitschau

„Wir vertrauen euch - zeigt uns, dass ihr es könnt“ – Mit diesem Spruch wurden die Mannschaft der Tigers auf dem Eis von ihren Fans empfangen. Die Wagnerstädter starteten gut in die Partie und Sami Blomqvist hatte den Führungstreffer auf dem Schläger, aber der Puck traf den Pfosten. Wenig später verpasste Frédérik Cabana das 1:0 für die Hausherren. Die erste Strafe folgte in der sechsten Minute und Eispirat Georgiy Saakyan pausierte wegen Hakens. Die Gastgeber konnten das Überzahlspiel nicht nutzen und agierten wenig später selbst mit einem Mann weniger. Die nächste Strafe folgte aufseiten der Gäste und Scott Feser musste wegen Beinstellens in die Kühlbox.  Crimmitschau war wieder komplett, da sorgte Feser wenig später für den Führungstreffer. Mit dem 1:0 für Crimmitschau ging es in die erste Pause, zuvor blieb ein weiteres Überzahlspiel der Tigers ungenutzt.

Zu Beginn des Mittelabschnitts wollte Bayreuths Goalie Lukas Steinhauer außerhalb seines Torraumes klären, der Puck ging jedoch zu Eispirat Filip Reisnecker, der das leere Tor vor sich hatte, aber die Scheibe nicht im Kasten unterbringen konnte. Das Spiel blieb intensiv und Strafen folgten. Als bei den Hausherren Lukas Slavetinsky wegen Hakens auf der Strafbank saß, traf Tyler Gron (24.) ins Bayreuther Tor. Auch die Wagnerstädter waren im nächsten Powerplay erfolgreich. Jasper Lindsten pausierte nach einem Haken und Mike Mieszkowski (26.) erzielte den Anschlusstreffer. Wegen hohen Stocks kassierte Crimmitschaus Maxim Rausch insgesamt vier Minuten. Die Hausherren drängten auf den Ausgleich, doch Ville Järveläinen traf zwei Mal binnen weniger Sekunden den Pfosten. In Minute 33 konnte Yannick Hänggi die Führung für die Gäste ausbauen. Bis zur Pausensirene konnte kein Team das Spielgerät erneut einnetzen.

Im dritten Spielabschnitt gelang es Travis Ewanyk (43.) den Anschlusstreffer für die Tigers zu erzielen. Nach einem Check gegen die Bande musste Bayreuths Petteri Nikkilä in die Kühlbox, aber die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel. Die Gäste konnten durch den Treffer von Reisnecker in Minute 51 die Führung wieder ausbauen. Und die Pleißestädter waren weiter in Torlaune. Zunächst traf Gron (56.) und wenig später machte André Schietzold (57.) mit seinem Empty-Net-Treffer den 6:2-Erfolg gegen Bayreuth perfekt.

 

EHC Freiburg – Ravensburg Towerstars

​Mit einem hohen Tempo starteten beide Mannschaften in die Partie. In der sechsten Minute folgte die erste Strafe und Ravensburgs Tim Gorgenländer pausierte wegen Beinstellens. Die Hausherren agierten gut im Powerplay, trafen aber zunächst nur das Torgehäuse. Kurz vor Ablauf der Strafe netzte Freiburgs Nikolas Linsenmaier (8.) die Scheibe ein oder doch nicht? Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten ihre Tor-Entscheidung. Die Führung der Breisgauer hielt jedoch nicht lang, denn Robbie Czarnik markierte in der zehnten Minute den Ausgleichstreffer. EHC-Spieler Konstantin Bongers kassierte wegen Hakens eine Strafe, aber die Wölfe überstanden das Unterzahlspiel. Kurz darauf fiel dann das nächste Tor und Czarnik brachte die Towerstars in Front. Mit dieser knappen Gästeführung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt überstanden die Oberschwaben einige Strafzeiten ohne Gegentreffer und konnten selbst in Unterzahl die Führung ausbauen. Es war Czarnik, der den Puck im Tor der Wölfe unterbrachte. Die Hauptschiedsrichter konsultierten in der 30. Minute den Videobeweis, aber sie bestätigten ihre Entscheidung auf dem Eis und es gab keinen weiteren Treffer der Towerstars. Mit dem 3:1 für Ravensburg ging es in die nächste Pause.

Lange Zeit blieb es im Schlussabschnitt bei dem Spielstand. Als Oliver Granz eine Strafe wegen Beinstellen kassierte, konnten die Breisgauer in Überzahl den Anschluss markieren. Torschütze war Marc Wittfoth in der 52. Minute. Doch die Gäste machten mit dem Treffer von Charlie Sarault wenig später den 4:2-Auswärtssieg perfekt.

 

Mit einem 5:2-Erfolg gegen die Selber Wölfe bejubelten die Lausitzer Füchse ein Sechs-Punkte-Wochenende. Der ESV Kaufbeuren gewinnt mit 3:2 gegen die Eisbären Regensburg. Somit beendete der ESVK die erfolgreiche Heimserie der Eisbären. Einen Sieg in der Overtime gab es für den EV Landshut. Am Ende stand ein 3:2 gegen die Dresdner Eislöwen zu Buche. In der Partie der Heilbronner Falken gegen die Krefeld Pinguine ging es bis in das Penaltyschießen. Den zweiten Punkt sicherten sich dann die Pinguine – das Ergebnis 4:3 für Krefeld.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


EBR

2 - 3

(1:1;0:1;1:1)
Schüsse:
22:18 (9:4,6:6,7:8)


ESV
Eisbären Regensburg Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Jacob Lagacé (5:10/EQ), 1:1 Corey Trivino (11:50/EQ), 1:2 Sebastian Gorcik (24:50/EQ), 2:2 Corey Trivino (45:30/PP1), 2:3 John Lammers (51:49/EQ)
Zuschauer: 2.479 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-3
Schiedsrichter: Markus Schütz, Aleksander Polaczek, Michael Zettl, Soeren Kriebel, Steinbach, Roland


BTT

2 - 6

(0:1;1:2;1:3)
Schüsse:
37:32 (7:12,14:13,16:7)


EPC
Bayreuth Tigers Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Scott Feser (15:27/EQ), 0:2 Tyler Gron (23:52/PP1), 1:2 Mike Mieszkowski (25:56/PP1), 1:3 Yannick Hänggi (32:49/EQ), 2:3 Travis Ewanyk (42:01/EQ), 2:4 Filip Reisnecker (50:23/EQ), 2:5 Tyler Gron (55:56/EQ), 2:6 André Schietzold (56:29/EQ/EN)
Zuschauer: 1.418 Strafminuten: 8 / 12 Powerplay: 1-6 / 1-4
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Jens Steinecke, Dominik Pfeifer, Jan Lamberger, Trassl, Dominik


EVL

3 - 2 OT

(0:0;2:1;0:1/1:0)
Schüsse:
32:23 (10:14,17:3,4:6/1:0)


DRE
EV Landshut Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Jordan Knackstedt (32:51/EQ), 1:1 Marco Pfleger (35:54/PP1), 2:1 Yuma Grimm (38:44/EQ), 2:2 Johan Porsberger (49:16/EQ), 3:2 Nick Pageau (0:07/OT/EQ)
Zuschauer: 2.023 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-4
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Vladislav Gossmann, Tobias Züchner, Alexander Pletzer, Rozsa, Kathrin


HNF

3 - 4 SO

(1:0;1:1;1:2/0:1)
Schüsse:
32:38 (12:13,9:10,10:10/1:4)


KEV
Heilbronner Falken Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 1:0 Justin Kirsch (7:55/EQ), 1:1 Zach Magwood (26:42/EQ), 2:1 Justin Kirsch (38:22/EQ), 2:2 Kael Mouillierat (50:59/EQ), 2:3 Philip Riefers (55:43/EQ), 3:3 Justin Kirsch (56:08/EQ), 3:4 Marcel Müller (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 1.589 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: Michael Klein, Thorsten Lajoie, Florian Fauerbach, Denis Menz, Feldmann, Andreas


LFX

5 - 2

(1:0;2:2;2:0)
Schüsse:
46:21 (10:5,20:9,16:7)


SEL
Lausitzer Füchse Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Roope Mäkitalo (18:35/PP1), 1:1 Kevin Lavallée (27:07/EQ), 1:2 Richard Gelke (36:25/SH1), 2:2 Clarke Breitkreuz (38:22/EQ), 3:2 Lewis Zerter-Gossage (38:56/EQ), 4:2 Lewis Zerter-Gossage (45:28/EQ), 5:2 Tim Detig (45:46/EQ)
Zuschauer: 1.912 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-1
Schiedsrichter: Eugen Schmidt, Marc André Naust, Lukas Pfriem, Vincent Brüggemann, Franke, Christian


ECN

3 - 5

(1:2;1:1;1:2)
Schüsse:
23:35 (4:16,8:12,11:7)


ECK
EC Bad Nauheim Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Tim Coffman (0:44/EQ), 1:1 Darren Mieszkowski (16:34/EQ), 1:2 Jake Weidner (17:30/PP1), 1:3 Lois Spitzner (21:11/EQ), 2:3 Fabian Herrmann (35:30/EQ), 3:3 Taylor Vause (42:09/PP1), 3:4 Maximilian Faber (51:16/EQ), 3:5 Jake Weidner (58:32/EQ)
Zuschauer: 3.051 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 1-1 / 1-2
Schiedsrichter: Marcus Brill, Erich Singaitis, Tobias Treitl, Tobias Merten, Annette Dietrich


FRB

2 - 4

(1:2;0:1;1:1)
Schüsse:
31:41 (10:20,12:8,9:13)


RVT
EHC Freiburg Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Nikolas Linsenmaier (7:21/EQ), 1:1 Robbie Czarnik (9:08/EQ), 1:2 Marvin Feigl (16:03/EQ), 1:3 Robbie Czarnik (28:56/SH1), 2:3 Marc Wittfoth (51:09/PP1), 2:4 Charlie Sarault (58:25/EQ)
Zuschauer: 1.463 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 1-5 / 0-3
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Daniel Harrer, Christopher Milling, Roman Jung, Stegner, Lutz

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