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Derbysieg für Dresden und Landshut
23.01.2022Bild: Julia Peter

Derbysieg für Dresden und Landshut

Ravensburg besiegt Frankfurt nach Penaltyschießen / Bad Tölz siegt im Bayern-Duell / Auswärtssieg für Bad Nauheim

Dresdner Eislöwen – Eispiraten Crimmitschau

Beide Mannschaften starteten mit einem hohen Tempo und ohne anfänglichem Abtasten in die Partie. Die Hausherren hatten nach einem guten Pass auf Johan Porsberger die erste Chance im Derby, aber der Eislöwe schoss am Tor vorbei. Auf der Gegenseite hatte Scott Timmins eine Möglichkeit, aber auch er konnte die Scheibe nicht einnetzen. Die erste Strafe in der Partie folgte in der sechsten Minute und Dresdens Adam Kiedewicz pausierte wegen Beinstellens. Die Elbestädter verteidigten gut und überstanden das Unterzahlspiel problemlos. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels erspielten sich die Blau-Weißen die zwingerenden Torgelegenheiten und erarbeiteten sich auch ein Chancenplus. In den Schlussminuten kamen dann die Gäste gefährlicher vor das gegnerische Tor, am Ende konnte aber keine Mannschaft in den 20 Minuten ein Tor erzielen, sodass es mit dem 0:0 in die Pause ging.

Die Westsachsen kamen gut aus der Kabine und spielten wenig später mit einem Mann mehr, da Lucas Flade in der 24. Minute wegen Hakens auf die Strafbank musste. Erneut verteidigten die Hausherren gut, ließen nicht viel zu und überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Kurz darauf fiel dann das erste Tor im Derby, als David Rundqvist (26.) einen Abpraller nutzte und die Elbestädter in Front brachte. Der Treffer gab den Blau-Weißen wieder mehr Schwung und sie erspielten sich weitere Chancen. Kurz vor der Pausensirene verpassten es die Eislöwen die Führung auszubauen. Im Gegenzug konterten die Gäste, wurden gestoppt und daraufhin gab es einen Penalty für die Eispiraten. André Schietzold trat an, aber Eislöwen-Goalie Janick Schwendener war mit dem Schoner zur Stelle. Somit ging es mit der knappen 1:0-Führung in die nächste Pause.

Im Schlussabschnitt kassierten die Eispiraten die erste Strafe und Scott Feser musste wegen Stockschlags pausieren. Im Powerplay traf Dresdens David Suvanto (48.) zum 2:0. Drei Minuten später erhöhte Philipp Kuhnekath den Spielstand. Der Treffer wurde von den Hauptschiedsrichtern mittels Videobeweis bestätigt. Die Gäste versuchten noch einmal den Spielstand zu verkürzen und nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch den Umstand des leeren Tores nutzte Timo Walter in Unterzahl und er markierte den 4:0-Endstand für Dresden. Somit bejubelten die Eislöwen einen Derbysieg und Schwendener den fünften Shutout in dieser Saison.

 

Tölzer Löwen – Bayreuth Tigers

In dem Bayern-Duell waren keine zwei Minuten absolviert, da gab es die erste Strafe und Bayreuths Ivan Kolozvary musste nach einer Behinderung in die Kühlbox. Die Hausherren konnten das Powerplay jedoch nicht nutzen. Die Tigers kamen in Folge zu ihren Chancen, brachten aber den Puck nicht im Tor unter. Lange Zeit blieb es im ersten Drittel torlos, bis in Minute 14 Cam Spiro die Spieler der Tigers hinter sich ließ und die Tölzer in Front brachte. Wenig später legte Oliver Ott (16.) mit seinem ersten Saisontreffer für die Löwen nach. Mit dem 2:0 für Bad Tölz verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt waren 85 Sekunden gespielt, da traf Löwe Thomas Merl zum 3:0. Die Gäste konnten wenig später durch den Treffer von Dani Bindels (25.) antworten und den Spielstand verkürzen. Doch nur 79 Sekunden später, stellte Dominik Bohac den Drei-Tore-Vorsprung für Bad Tölz wieder her. In Folge blieb die Partie intensiv und Straf gab es auf beiden Seiten, Tore sollten jedoch keine fallen. Mit dem 4:1 ging es dann in die nächste Pause.

Im Schlussabschnitt nutzten die Buam ihre Chancen effektiv. Zunächst traf in der 45. Minute Pascal Aquin und kurz darauf legte Merl (48.) mit seinem zweiten Treffer nach. Löwe Spiro kassierte zwei Strafzeiten wegen eines Checks mit dem Stock und Bindels konnte im Powerplay für die Tigers den Spielstand verkürzen. Lubor Dibelka erzielte in Minute 54 das 7:2 für Bad Tölz. Bayreuths Christian Kretschmann konnte kurz vor Ende den Puck noch einmal einnetzen, aber dennoch gab es für die Gäste beim Einstand vom neuen Cheftrainer Robin Farkas keine Punkte.

 

Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt

Im Top-Duell waren gerade einmal 75 Sekunden absolviert, da kassierte Ravensburgs Charlie Sarault wegen Beinstellens eine Strafe. Die Towerstars verteidigten in Unterzahl gut und überstanden dieses problemlos. Wenig später mussten Frankfurter auf der Strafbank Platz nehmen. Zunächst Pierre Preto nach einem Stockcheck und keine Minute später gesellte sich Carson McMillan wegen Spielverzögerung in die Kühlbox hinzu. Im Powerplay hatte Ravensburg eine gute Chance, aber der Puck traf das Außennetz. Somit überstanden die Löwen das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Kurz darauf konnte dann Brett Breitkreuz (10.) die Hessen in Front bringen, doch Towerstar David Zucker glich in der 16. Minute den Spielstand aus. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt brachte Vincent Hessler die Hausherren in der 24. Minute in Führung. Die Frankfurter ließen sich davon nicht beirren und konnten durch den Treffer von Yannick Wenzel den Ausgleich markieren. In Folge hatten die Löwen Möglichkeiten, aber es blieb bis zur Pausensirene beim 2:2.

Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei dem Unentschieden. In der 52. Minute kassierte Frankfurts Tomas Sykora eine Strafe wegen Haltens. Im Powerplay konnten die Towerstars durch den Treffer von Sam Herr wieder in Front gehen. Zwei Minuten waren noch zu spielen, da nahm Löwen-Cheftrainer Bo Subr seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Es standen noch 43 Sekunden auf der Uhr, als Dylan Wruck das 3:3 für die Gäste markierte. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime hatte Ravensburgs Herr die große Chance zum Sieg, er scheiterte aber an Löwen-Goalie Jake Hildebrand. Somit ging es in das Penaltyschießen. Dieses entschieden die Towerstars für sich. Somit sicherten sich die Ravensburger mit 13 Feldspielern den Sieg gegen Frankfurt.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ECT

7 - 3

(2:0;2:1;3:2)
Schüsse:
26:30 (12:13,7:9,7:8)


BTT
Tölzer Löwen Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 1:0 Cam Spiro (13:15/EQ), 2:0 Oliver Ott (15:19/EQ), 3:0 Thomas Merl (21:25/EQ), 3:1 Dani Bindels (24:10/EQ), 4:1 Dominik Bohac (25:29/EQ), 5:1 Pascal Aquin (44:53/EQ), 6:1 Thomas Merl (47:07/EQ), 6:2 Dani Bindels (50:33/PP1), 7:2 Lubor Dibelka (53:27/EQ), 7:3 Christian Kretschmann (55:53/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 0-5 / 1-4
Schiedsrichter: Martin Holzer, Ulpi Sicorschi, Christian Höck, Roman Jung, Andrä, Simone


DRE

4 - 0

(0:0;1:0;3:0)
Schüsse:
36:26 (14:8,14:6,8:12)


EPC
Dresdner Eislöwen Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 David Rundqvist (25:53/EQ), 2:0 Tomas Andres (47:01/PP1), 3:0 Philipp Kuhnekath (50:05/EQ), 4:0 Timo Walther (59:12/SH1/EN)
Zuschauer: 1.000 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 1-2 / 0-3
Schiedsrichter: Kapzan, Ruben, Nikolas Neutzer, Kenneth Englisch, Markus Paulick, Engelmann, Rick


ESV

1 - 4

(1:3;0:1;0:0)
Schüsse:
38:17 (10:8,12:6,16:3)


EVL
ESV Kaufbeuren Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Josef Mikyska (3:49/EQ), 1:1 Alexander Thiel (6:22/EQ), 1:2 Andreé Hult (9:32/EQ), 1:3 Robin Weihager (11:15/EQ), 1:4 Maximilian Forster (30:13/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 0 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-0
Schiedsrichter: Michael Klein, Sascha Westrich, Dominik Spiegl, Norbert van der Heyd, Miller, Birgit


SEL

1 - 2

(0:0;1:1;0:1)
Schüsse:
28:29 (9:9,10:9,9:11)


ECN
Selber Wölfe Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Jordan Hickmott (33:12/EQ), 1:1 Nick Miglio (37:40/PP1), 1:2 Tristan Keck (44:27/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-2 / 0-2
Schiedsrichter: Bauer, Stephan, Alexander Singer, Achim Moosberger, Lukas Pfriem, Landgraf, Anna-Maria


RVT

4 - 3 SO

(1:1;1:1;1:1/1:0)
Schüsse:
32:38 (14:9,6:15,10:13/1:1)


FRA
Ravensburg Towerstars Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 0:1 Ryon Moser (9:32/EQ), 1:1 David Zucker (15:32/EQ), 2:1 Charlie Sarault (23:35/EQ), 2:2 Yannick Wenzel (29:24/EQ), 3:2 Sam Herr (52:55/PP1), 3:3 Dylan Wruck (59:17/EQ), 4:3 Georgiy Saakyan (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 500 Strafminuten: 6 / 12 Powerplay: 1-5 / 0-2
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Markus Schütz, Michael Zettl, Tobias Züchner, Nidens, Irina

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