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Frankfurt und Ravensburg stehen im Halbfinale
22.03.2022Bild: Achim Keller / Alexander Grimm

Frankfurt und Ravensburg stehen im Halbfinale

Bad Nauheim und Selb gleich ihre Serie aus / Heilbronn und Weißwasser sichern sich zwei Matchpucks

EHC Freiburg – Löwen Frankfurt

In dem Duell kassierten die Hausherren binnen 13 Sekunden zwei Strafzeiten. Die Löwen nutzten das doppelte Überzahlspiel gekonnt, als Rylan Schwartz die Gäste in Front brachte. Kurz darauf hatte Marc Wittfoth den Ausgleich auf der Kelle, aber sein Abschluss blieb ohne Erfolg. Brett Breitkreuz (6.) und Dylan Wruck (9.) konnten hingegen für die Löwen die Scheibe einnetzen. EHC-Spieler Nick Pageau musste nach einer Behinderung auf die Strafbank. Als die Wölfe wieder komplett waren, fiel durch Tomas Sykora (13.) der nächste Frankfurter Treffer. Als Löwe Reid McNeill wegen Beinstellens pausierte, konnte Freiburgs Christoph Kiefersauer in der 15. Minute verkürzen. Adam Mitchell (18.) markierte für die Gäste dann den 5:1-Pausenstand.

Im zweiten Drittel drehten die Breisgauer auf. Wolf Pageau netzte in der 25. Minute die Scheibe im Löwen-Tor ein. Wenig später war Kiefersauer erfolgreich und brachte somit die Hausherren weiter heran. Als die 37. Minute lief, fiel durch Scott Allen der Anschluss für die Breisgauer. Es waren noch 25 Sekunden zu absolvieren, da baute Sykora mit seinem Treffer die Führung für die Löwen wieder aus. Mit dem 6:4 für die Hessen ging es in die nächste Pause.

Die Hessen ließen im dritten Spielabschnitt nichts mehr anbrennen, verteidigten gut und konnten selbst in Minute 53 den Puck einnetzen. Torschütze war Pierre Preto. Als die Wölfe ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers zogen, markierte Carson McMillan den 8:4-Endstand für die Frankfurter. Somit stehen die Löwen im Halbfinale.

 

Heilbronner Falken – Dresdner Eislöwen

In der Partie Heilbronn gegen Dresden kassierte von den Gästen David Suvanto nach einem Beinstellen zwei Minuten, die Gäste verteidigten gut und hatten selbst die Chance zur Führung. In Minute neun fiel dann der erste Treffer. Es war Philipp Kuhnekath, der die Eislöwen in Front brachte. Wenig später konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um zu überprüfen ob der Puck die Falken-Torlinie überquerte. Dies war nicht der Fall und es blieb bei dem 1:0 für die Sachsen und das bis zur Pausensirene.

Im Mitteldrittel lief die 26. Minute, als Luke Volkmann für die Heilbronner den Ausgleichstreffer markierte. Der Treffer gab den Hausherren mehr Schwung und Valentino Klos (30.) brachte seine Mannschaft in Front. Wenig später musste Falke Noah Dunham wegen Haltens pausieren, aber die Unterländer überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Mit dem 2:1 für die Käthchenstädter ging es in die nächste Pause.

Die Hausherren agierten im Schlussabschnitt clever und konnten durch den Treffer von Justin Kirsch in der 52. Minute die Führung ausbauen. In Folge gab es Strafen auf beiden Seiten, Tore fielen aber keine. Bei noch drei Minuten zu spielen nahmen die Eislöwen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit Erfolg. Dresdens David Suvanto (58.) konnte den Anschlusstreffer erzielen. In Folge fiel kein Treffer mehr und die Falken bejubelten den dritten Sieg in der Serie. Somit benötigt Heilbronn nur noch einen Sieg für den Halbfinaleinzug.

 

Eispiraten Crimmitschau – Ravensburg Towerstars

Die Gäste kamen gut in die Partie und gingen bereits in der zweiten Minute durch den Treffer von Josh MacDonald in Front. Kurz darauf kassierte Towerstar Fabian Dietz wegen Beinstellens eine Strafe, das Powerplay blieb aber ungenutzt. Die Oberschwaben agierten gut und ließen nicht viel anbrennen. In der 14. Minute baute Martin Hlozek die Ravensburger Führung aus. Eispirat Patrick Pohl musste nach einer Spielverzögerung pausieren, aber die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer, sodass es mit dem 2:0 für die Gäste in die erste Pause ging.

Die Westsachsen konnten durch den Treffer von André Schietzold in der 25. Minute den Anschluss erzielen. Doch nur anderthalb Minuten später antworteten die Gäste, als MacDonald das Spielgerät im Tor der Hausherren unterbrachte. In Folge blieb es zunächst bei dem Spielstand, bis Sam Herr (36.) den 4:1-Pausenstand erzielte.

Die Ravensburger agierten im dritten Spielabschnitt clever, ließen keinen Treffer mehr zu, konnten aber auch selbst den Puck nicht noch einmal im Tor unterbringen. Am Ende sicherten sich die Oberschwaben den 4:1-Erfolg und stehen im Halbfinale.

 

EC Bad Nauheim – EC Kassel Huskies

In einem spannenden Derby zeigten die Huskies einen guten Start und Jamie MacQueen (5.) sowie Stephan Tramm (14.) sorgten für eine Zwei-Tore-Führung. Dann kassierte Kassels Jake Weidner wegen Beinstellens eine Strafe und im Powerplay traf Taylor Vause (15.) zum Anschluss. Nach einer Behinderung musste Husky Fabian Ribnitzky in die Kühlbox und Vause (18.) markierte den Ausgleich. Vause war weiter in Torlaune und drei Sekunden vor der Pausensirene brachte er die Roten Teufel in Front.

Die Kurstädter kamen gut aus der Kabine. Jerry Pollastrone (24.) und Stefan Reiter (27.) bauten die Führung mit ihren Treffern auf 5:2 aus. Das Spiel war intensiv und Strafen folgten auf beiden Seiten, aber Tore fielen keine mehr, sodass es mit der Drei-Tore-Führung für die Hausherren in die Pause ging.

Auch der dritte Spielabschnitt blieb torreich. In der 50. Minute konnte Kassels Denis Shevyrin den Spielstand verkürzen. Die Roten Teufel ließen sich davon nicht beirren und Patrick Seifert (56.) traf zum 6:3. Die Antwort der Huskies folgte durch das Tor von Oliver Granz (57.). Kassel nahm seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und Vause traf zum 7:4. Kurz darauf verkürzte noch einmal Kassel durch den Treffer von Weidner, am Ende sicherten sich die Kurstädter aber den 7:5-Erfolg und den Serienausgleich.

 

Selber Wölfe – Bayreuth Tigers

Auch wenn die Gäste gut in die Partie starteten, so kamen die Hausherren mit zunehmender Spieldauer immer besser in das Derby und überstanden am Anfang ein Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Als Bayreuths Garret Pruden wegen Hakens auf der Strafbank saß, traf Lukas Vantuch (9.) zur Selber Führung. Nach einer weiteren Strafzeit aufseiten der Wagnerstädter konnten die Wölfe den Puck zum 2:0 einnetzen. Torschütze war Lars Reuß in der 13. Minute. Richard Gelke (17.) legte wenig später für die Gastgeber nach. Einige Sekunden danach musste Tiger Christian Kretschmann nach einem Stockschlag in die Kühlbox, aber sie überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Mit dem 3:0 für Selb ging es in die erste Pause.

Die Hausherren konnten in Minute 24 durch Nick Miglio das 4:0 bejubeln. Dann konnten die Gäste den ersten Treffer am Abend erzielen, als Dani Bindels (29.) den Puck einnetzte. Lange Zeit blieb es bei dem 4:1, bis Bayreuths Cason Hohmann in der 36. Minute verkürzte. Mit der Zwei-Tore-Führung für die Wölfe verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Schlussdrittel konnte zunächst keine Mannschaft einen weiteren Treffer erzielen. Die Tigers versuchten noch einmal alles und nahmen ihren Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Daniel Schwamberger (57.). Somit sicherten sich die Wölfe den 5:2-Erfolg und den Serienausgleich.

 

Lausitzer Füchse – Tölzer Löwen

Die Tölzer starteten gut in die Partie und gingen bereits in der zweiten Minute durch den Treffer von Markus Eberhardt in Front. Die Hausherren fanden wenig später eine Antwort, als Bennet Roßmy (7.) den Spielstand ausglich. Kurz darauf folgte die erste Strafzeit und Fuchs Steve Hanusch pausierte wegen Hakens, aber die Gäste konnten das Überzahlspiel nicht nutzen. Kurz vor der Pausensirene gab es eine weitere Strafe gegen Weißwasser und Eric Valentin nahm nach einem Haken in der Kühlbox Platz. Bis zur Pausensirene fiel kein Tor und mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.  

Im zweiten Drittel spielten die Mannen aus Bad Tölz noch anderthalb Minuten mit einem Mann mehr, aber sie konnten daraus kein Kapital schlagen. In Folge blieb es erst einmal bei dem Unentschieden. Nach einem Halten musste Tom Horschel auf der Gäste-Strafbank Platz nehmen. Als Bad Tölz wieder komplett war, traf Toni Ritter zur Führung für die Sachsen. Kurz darauf hatten die Hausherren die nächste Chance, aber sie scheiterten am Löwen-Goalie Jimmy Hertel. Der Torhüter hat sich bei dieser Aktion verletzt und musste vom Eis. Für ihn stand nun Joshua Baron zwischen den Pfosten. Das Spiel blieb intensiv und mit dem 2:1 für die Füchse ging es in die nächste Pause.

Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem 2:1 für die Hausherren. Es lief die 54. Minute, da traf Weißwassers Richard Mueller zum 3:1. Bad Tölz versuchte alles und nahm den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Ian Brady konnte daraufhin für die Gäste verkürzen. In Folge verteidigten die Füchse ihre Führung und somit auch den 3:2-Sieg. Die Weißwasseraner benötigen noch einen Sieg für den Ligaverbleib.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


FRB

4 - 8

(1:5;3:1;0:2)
Schüsse:
29:31 (6:15,11:10,12:6)


FRA
EHC Freiburg Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 0:1 Rylan Schwartz (3:50/PP2), 0:2 Brett Breitkreuz (5:04/PP1), 0:3 Brett Breitkreuz (8:26/EQ), 0:4 Tomas Sykora (12:23/EQ), 1:4 Christoph Kiefersauer (14:38/PP1), 1:5 Adam Mitchell (17:11/EQ), 2:5 Nick Pageau (24:24/EQ), 3:5 Christoph Kiefersauer (29:15/EQ), 4:5 Scott Allen (36:45/EQ), 4:6 Tomas Sykora (39:35/EQ), 4:7 Pierre Rosa Preto (52:58/EQ), 4:8 Carson McMillan (57:48/SH1/EN)
Zuschauer: 1.636 Strafminuten: 10 / 10 Powerplay: 1-4 / 2-4
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Ulpi Sicorschi, Lisa Linnek, Tobias Züchner, Stegner, Lutz


HNF

3 - 2

(0:1;2:0;1:1)
Schüsse:
34:39 (8:13,13:17,13:9)


DRE
Heilbronner Falken Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Philipp Kuhnekath (8:29/EQ), 1:1 Luke Volkmann (25:26/EQ), 2:1 Valentino Klos (29:49/EQ), 3:1 Justin Kirsch (51:03/EQ), 3:2 David Suvanto (57:30/PP1)
Zuschauer: 1.475 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 0-4 / 1-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Michael Klein, Alexander Pletzer, Norbert van der Heyd, Feldmann, Andreas


EPC

1 - 4

(0:2;1:2;0:0)
Schüsse:
22:34 (7:14,8:9,7:11)


RVT
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Josh MacDonald (1:53/EQ), 0:2 Martin Hlozek (13:33/EQ), 1:2 André Schietzold (24:23/EQ), 1:3 Josh MacDonald (25:55/EQ), 1:4 Sam Herr (35:26/EQ)
Zuschauer: 1.594 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Bastian Steingross, Chris Otten, Tobias Treitl, Kohlmeyer, Lotta


ECN

7 - 5

(3:2;2:0;2:3)
Schüsse:
23:31 (9:15,8:6,6:10)


ECK
EC Bad Nauheim Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Jamie MacQueen (4:17/EQ), 0:2 Stephan Tramm (13:23/EQ), 1:2 Taylor Vause (14:51/PP1), 2:2 Taylor Vause (17:11/PP1), 3:2 Taylor Vause (19:27/EQ), 4:2 Jerry Pollastrone (23:06/EQ), 5:2 Stefan Reiter (26:50/EQ), 5:3 Denis Shevyrin (49:10/EQ), 6:3 Patrick Seifert (55:13/EQ), 6:4 Oliver Granz (56:07/EQ), 7:4 Taylor Vause (58:36/EQ/EN), 7:5 Jake Weidner (59:46/EQ)
Zuschauer: 3.052 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 2-4 / 0-3
Schiedsrichter: Mischa Apel, Nikolas Neutzer, Denis Menz, Dominik Pfeifer, Dietrich, Annette

[131_6464]

[131_6471]

 

 

 

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