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 Bad Nauheim mit Auswärtssieg Nummer neun
28.11.2021Bild: PMF Design

Bad Nauheim mit Auswärtssieg Nummer neun

Heimsieg für Weißwasser, Frankfurt und Freiburg / klarer Auswärtserfolg für Ravensburg

Lausitzer Füchse – ESV Kaufbeuren

​In der Partie verbuchten die Gäste die erste Chance, aber Füchse-Goalie Tobias Ancicka war zur Stelle. Die Kaufbeurer erarbeiteten sich mehr Spielanteile, aber das Tor fiel für die Hausherren. Es war Peter Quenneville, der in der achten Minute seine Lausitzer in Front brachte. Insgesamt hatten die Gäste mehr Torschüsse im ersten Drittel, auch bedingt durch zwei Powerplays, aber sie brachten die Scheibe nicht im Tor unter. Mit der knappen 1:0-Führung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt folgte die erste Strafzeit gegen Kaufbeuren und Tobias Echtler musste wegen Spielverzögerung pausieren, aber die Allgäuer überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Wenig später musste Fuchs Brett Carson nach einer Behinderung auf der Strafbank Platz nehmen. Diesmal konnte der ESVK das Überzahlspiel nutzen, als Joseph Lewis (26.) den Ausgleich markierte. Die Weißwasseraner antworteten zwei Minuten später durch den Führungstreffer von Quenneville. Kaufbeurens Leon van der Linde saß wegen Behinderung in der Kühlbox und Clarke Breitkreuz (31.) baute die Führung für die Sachsen aus. Roope Mäkitalo hatte die nächste Chance für die Hausherren, aber ESVK-Goalie Stefan Vajs parierte. Die Gastgeber agierten weiterhin und druckvoll, doch Vajs konnte auch den Schuss von Weißwassers Stephane Döring abwehren. Kurz vor der Pausensirene machte Quenneville (39.) seinen Hattrick perfekt. Mit dem 4:1 für die Sachsen ging es in die nächste Pause.

Die Gäste erspielten sich im Schlussdrittel weitere Tormöglichkeiten, aber bei Ancicka war immer wieder Endstation. Auf der Gegenseite hatten die Füchse eine sehr gute Chance, aber der Puck knallte an den Pfosten. Drei Minuten waren noch zu spielen, da nahm ESVK-Trainer Tray Tuomie eine Auszeit und Goalie Vajs blieb zugunsten eines weiteren Feldspielers auf der Bank. Der Schlussmann der Füchse agierte weiterhin stark zwischen den Pfosten und so sicherten sich die Lausitzer den 4:1-Erfolg gegen Kaufbeuren.

 

Heilbronner Falken – EC Bad Nauheim

Acht Auswärtsspiele absolvierte bis jetzt der EC Bad Nauheim und acht Mal gingen sie als Sieger vom Eis. In der neunten Auswärtspartie waren die Roten Teufel in Heilbronn gefordert und nach gerade einmal zweieinhalb Minuten gingen die Falken durch den Treffer von Jeremy Williams in Front. Die Kurstädter ließen sich von dieser frühen Führung nicht beirren und Christoph Körner konnte den Spielstand in der siebten Minute ausgleichen. Wenig später folgte die erste Strafzeit und Heilbronns Brock Maschmeyer musste wegen Hakens pausieren, aber die Unterländer überstanden das Unterzahlspiel problemlos. In Folge versuchten die Falken die Scheibe einzunetzen, aber EC-Goalie Felix Bick war immer wieder zur Stelle. Nach einer übertriebenen Härte von Bad Nauheims  Maximilian Glötzl spielten die Gastgeber mit einem Mann mehr, aber sie konnten kein Kapital daraus schlagen. Auch die Roten Teufel konnten ein weiteres Überzahlspiel, da Heilbronns Goalie Florian Mnich zwei Minuten wegen Spielverzögerung kassierte, nicht nutzen. Somit verabschiedeten sich die Teams nach den ersten 20 Minuten mit einem Unentschieden in die Kabinen.

Das Spiel blieb intensiv und es gab auf beiden Seiten weitere Strafzeiten. Nach einem Check gegen die Bande kassierte Falke Noah Dunham eine große Strafe und der Bad Nauheimer Glötzl erhielt eine Zwei-Minuten-Strafe wegen übertriebener Härte. In der zweiten Hälfte des Mittelabschnitts blieben dann die Spieler von der Strafbank weg, aber auch Tore fielen keine. Somit ging es mit dem 1:1 in die nächste Pause.

Im Schlussdrittel blieb es bis zur 46. Minute bei dem Unentschieden. Dann war es Kenney Morrison, der seine Falken in Front brachte. Doch die Führung hielt nicht lange, denn nur 91 Sekunden später markierte Jerry Pollastrone den Ausgleich. In der 52. Minute folgte dann die erste Führung für die Gäste an diesem Abend. Es war Glötzl, der den Puck einnetzte. Die Antwort folgte prompt, als Judd Blackwater (53.) das 3:3 erzielte. Wenig später musste Bad Nauheims Leon Köhler wegen zu vielen Spielern auf dem Eis in die Kühlbox, aber die Hessen überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Kurz vor Ablauf der Strafzeit kassierten die Heilbronner zwei Minuten wegen Spielverzögerung – Tore fielen aber keine. Somit stand es nach 60 Minuten 3:3 und es ging in die Verlängerung. Die Kurstädter spielten in der Verlängerung noch mit einem Mann mehr und nach 35 Sekunden erzielte Kevin Schmidt den Siegtreffer für den EC. Somit sicherten sich die dezimierten Bad Nauheimer Auswärtssieg Nummer neun, auch wenn es den ersten Punktverlust auf fremden Eis gab.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


LFX

4 - 1

(1:0;3:1;0:0)
Schüsse:
29:44 (6:12,16:10,7:22)


ESV
Lausitzer Füchse Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Peter Quenneville (7:27/EQ), 1:1 Joseph Lewis (25:32/PP1), 2:1 Peter Quenneville (27:40/EQ), 3:1 Clarke Breitkreuz (30:03/PP1), 4:1 Peter Quenneville (38:05/EQ)
Zuschauer: 0 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 1-2 / 1-3
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Seedo Janssen, Julian Laudan, Lukas Pfriem, Franke, Christian


ECT

0 - 6

(0:2;0:2;0:2)
Schüsse:
35:42 (11:13,10:14,14:15)


RVT
Tölzer Löwen Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Georgiy Saakyan (14:23/EQ), 0:2 Davis Koch (19:38/EQ), 0:3 James Bettauer (20:29/EQ), 0:4 Sam Herr (32:53/EQ), 0:5 James Bettauer (46:40/EQ), 0:6 Vincenz Mayer (55:32/EQ)
Zuschauer: 330 Strafminuten: 0 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-0
Schiedsrichter: Marcus Brill, Erich Singaitis, Soeren Kriebel, Lisa Linnek, Andrä, Simone


HNF

3 - 4 OT

(1:1;0:0;2:2/0:1)
Schüsse:
38:31 (16:9,12:13,10:8/0:1)


ECN
Heilbronner Falken Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Stefan Della Rovere (2:20/EQ), 1:1 Christoph Körner (6:45/EQ), 2:1 Kenney Morrison (45:37/EQ), 2:2 Jerry Pollastrone (47:08/EQ), 2:3 Maximilian Glötzl (51:37/EQ), 3:3 Judd Blackwater (52:13/EQ), 3:4 Kevin Schmidt (0:35/OT/PP1)
Zuschauer: 849 Strafminuten: 13 / 8 Powerplay: 0-2 / 1-4
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Nikolas Neutzer, Maik Blankart, Jan Lamberger, Feldmann, Andreas


FRB

2 - 1

(0:0;1:0;1:1)
Schüsse:
20:29 (3:9,9:8,8:12)


DRE
EHC Freiburg Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Scott Allen (24:43/EQ), 1:1 Johan Porsberger (45:20/EQ), 2:1 Marc Wittfoth (53:02/EQ)
Zuschauer: 902 Strafminuten: 8 / 8 Powerplay: 0-3 / 0-3
Schiedsrichter: Klein, Michael, Sicorschi, Ulpi, Jung, Roman, Zettl, Michael, Stegner, Lutz


FRA

4 - 1

(1:1;2:0;1:0)
Schüsse:
45:20 (18:6,15:3,12:11)


SEL
Löwen Frankfurt Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Tomas Sykora (10:44/EQ), 1:1 Lars Reuß (14:09/EQ), 2:1 Dylan Wruck (20:47/EQ), 3:1 Ryon Moser (30:36/PP1), 4:1 Constantin Vogt (45:26/EQ)
Zuschauer: 2.558 Strafminuten: 0 / 4 Powerplay: 1-2 / 0-0
Schiedsrichter: Mischa Apel, Daniel Ratz, Denis Menz, Dominik Pfeifer, Lotz, Alina

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