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Kassel beendet Dresdens Siegesserie
26.12.2022Bild: Julia Peter

Kassel beendet Dresdens Siegesserie

Heimsieg für Kaufbeuren, Bad Nauheim und Landshut / Shutout-Erfolg für Regensburg und Freiburg / Selb bezwingt Krefeld

Dresdner Eislöwen – EC Kassel Huskies

Beide Mannschaften starteten mit einer Siegesserie im Rücken in die Partie und es waren gerade einmal 73 Sekunden absolviert, als Dresdens Matej Mrazek wegen Hakens pausieren musste. Die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel jedoch problemlos. Als die Eislöwen wieder komplett waren, hatten sie die erste gute Chance durch Timo Walther, aber sein Abschluss blieb ohne Erfolg. Kassel störte den Spielaufbau der Sachsen früh und beide Mannschaften schenkten sich in Folge nichts. Als die zwölfte Minute lief, brachte Jordan Knackstedt mit einem sehenswerten Treffer die Elbestädter in Front. Wenig später hatten die Gastgeber eine weitere Chance, aber Huskies-Goalie Gerald Kuhn war zur Stelle. Auch Kassel kam zu seinen Möglichkeiten, aber es gelang ihnen nicht, den Puck einzunetzen. Als noch drei Minuten zu spielen waren, musste Maximilian Kolb aufgrund einer Spielverzögerung auf der Strafbank Platz nehmen. In Überzahl gelang es den Huskies auszugleichen. Torschütze zum 1:1 war Tristan Keck (19.). Mit dem Unentschieden verabschiedeten sich beide Teams in die Kabinen.  

Im Mittelabschnitt waren 29 Sekunden absolviert, da kassierte Kassels Joel Keussen eine Strafe nach einem Haken. Die Huskies überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Nachdem zu viele Spieler auf dem Eis bei den Gästen waren, musste Fabian Ribnitzky in die Kühlbox. Im Powerplay hatten die Sachsen zwar gute Chancen in Führung zu gehen, aber sie brachten die Scheibe nicht im Tor von Kuhn unter. In Folge hatten die Eislöwen weitere gute Möglichkeiten, ein Tor sollte jedoch nicht fallen. Auch die Schlittenhunde kamen zu ihren Torgelegenheiten, doch auch sie konnten keinen Treffer bejubeln. Somit blieb es bis zur Pausensirene bei dem 1:1.

Kassel hatte gleich zu Beginn des dritten Spielabschnitts die Führung auf der Kelle, doch es blieb beim Unentschieden. Nur ein paar Sekunden später fiel dann der Treffer durch Husky Jake Weidner – da waren gerade einmal 35 Sekunden absolviert. Kurz darauf legten die Nordhessen nach, als Keck (43.) die Führung ausbaute. Nach einem Stockcheck von Kassels Ribnitzky musste dieser auf die Strafbank, aber die Sachsen konnten das Powerplay nicht nutzen. Auch in Folge versuchten die Hausherren den Anschlusstreffer zu erzielen, aber die Hessen verteidigten gut und verhinderten ein weiteres Tor. Zudem konnten sie in Minute 55 den Treffer von Timothy McGauley bejubeln. Dresden kämpfte weiter um das nächste Tor – mit Erfolg, denn David Suvanto konnte verkürzen. Es waren keine zwei Minuten mehr zu spielen, da blieb Dresdens Schlussmann Janick Schwendener zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Zudem nahm Eislöwen-Cheftrainer Andreas Brockmann eine Auszeit. Doch in Folge fiel kein Treffer mehr. Somit sicherten sich die Huskies den 4:2-Erfolg und beendeten die Siegesserie der Dresdner. Ihre bauten sie auf sechs Siege weiter aus.

 

Lausitzer Füchse – EHC Freiburg

Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend und zunächst blieben die großen Möglichkeiten Mangelware. Mit zunehmender Spieldauer kamen dann die Breisgauer besser in die Partie und zeigten ein gutes Forechecking. Als die zwölfte Minute lief, musste Freiburgs Tor Immo wegen Stockschlags in die Kühlbox. Im Powerplay hatten die Füchse eine gute Chance. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis, um zu überprüfen, ob der Puck im Tor der Gäste landete. Dies war nicht der Fall, da das Spielgerät lediglich den Pfosten traf. Somit blieb es bei dem 0:0.  Auch in Folge konnte kein Team die Scheibe einnetzten, sodass es torlos in die erste Pause ging.

Aufgrund einer Strafe mit Drittelende gegen Weißwassers Dominik Bohac spielten die Gäste zu Beginn des Mittelabschnitts mit einem Mann mehr. Die Wölfe nutzten das Powerplay durch den Treffer von Immo (22.) gekonnt. Wenig später spielten dann auch die Hausherren in Überzahl, da Freiburgs Marvin Neher nach einem Haken pausieren musste. Die Wölfe agierten gut in Unterzahl und überstanden dieses problemlos. Das Spiel blieb intensiv und Bohac musste erneut pausieren, diesmal wegen Stockschlags. Als die Strafzeit abgelaufen war, konnten die Wölfe wenig später ihre Führung durch den Treffer von Shawn O'Donnell (30.) ausbauen. In Folge blieb es bei dem Spielstand, dabei konnten die Hausherren ein weiteres Powerplay, trotz guter Chancen, nicht nutzen. In der letzten Minute des Mitteldrittels konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um zu überprüfen, ob die Gäste ein Tor erzielt hatten. Nach erneuter Sichtung der Szene bestätigten die Referees ihre Kein-Tor-Entscheidung, da der Puck nicht hinter der Torlinie war. Mit der Zwei-Tore-Führung für die Breisgauer ging es in die nächste Pause.

Die Lausitzer kamen zwar gut aus der Kabine, verbuchten Torgelegenheiten, aber es waren die Wölfe, die nach einem Scheibenverlust der Hausherren den Puck einnetzten. Torschütze war O'Donnell in der 46. Minute. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. In der 58. Minute kassierte Freiburgs Michael James Prapavessis eine Strafe nach einer Behinderung. Zudem nahm Weißwasser eine Auszeit. Prapavessis war wieder auf dem Eis und machte mit seinem Treffer in das leere Tor den 4:0-Sieg perfekt. Der junge Freiburger Goalie Keanu Salmik bejubelte dabei einen Shutout und das in seinem dritten Profi-Spiel.

 

EV Landshut – Heilbronner Falken

In der Partie waren 81 Sekunden absolviert, als Heilbronns Maximilian Leitner nach einem Beinstellen in die Kühlbox musste. Die Strafzeit war abgelaufen, da brachte Bastian Eckl den EVL in der vierten Minute in Front. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, trotz Chancen auf beiden Seiten. Als die 17. Minute lief, kassierte Landshuts Maximilian Forster nach einem Bandencheck eine Strafe, doch die Gäste konnten daraus kein Kapital schlagen. Wenig später traf Falke Alexander Tonge (20.) zum Ausgleich. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mitteldrittel gab es nach einem Beinstellen von EVL-Verteidiger Andreas Schwarz einen Penalty für Heilbronn, jedoch konnten die Gäste den Strafschuss nicht verwandeln. Kurz darauf folgte eine Strafzeit gegen Landshuts Marco Pfleger ebenfalls wegen Beinstellens, doch die Gastgeber  überstanden das Unterzahlspiel. Lange Zeit blieb es bei dem Unentschieden, bis in Minute 38 Jeremy Williams seine Falken in Front brachte. Mit der knappen Gästeführung ging es in die nächste Pause.

Zu Beginn des dritten Spielabschnitts hatten die Niederbayern eine gute Chance, aber der Abschluss blieb erfolglos. Kurz darauf spielten die Hausherren mit einem Mann mehr, da Heilbronns Williams wegen Beinstellens in der Kühlbox saß. Im Powerplay traf Nick Pageau (44.) zum Ausgleich. Die Antwort der Unterländer folgte und Julian Lautenschlager (46.) brachte seine Mannschaft wieder in Front. Aufgrund einer Stockschlag-Strafe musste Forster pausieren. In eigener Unterzahl konnte Pageau (53.) den Ausgleichstreffer markieren. Es lief die 58. Minute, da brachte Pfleger sein Team in Front. Heilbronns Cheftrainer Jason Morgan nahm eine Auszeit und kurz darauf blieb auch Falken-Goalie Florian Mnich zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Aber kein Team konnte einen weiteren Treffer erzielen. Somit sicherten sich die Landshuter den 4:3-Erfolg.

 

 

Nach einer emotionalen Trikot-Zeremonie von Peter Flache, seine Nummer 15 hängt nun unterm Hallendach, legten die Eisbären Regensburg schon früh den Grundstein für ihren 4:0-Sieg gegen die Ravensburg Towerstars. Goalie Devin Williams feierte dabei einen Shutout. Einen klaren Heimsieg bejubelte zudem der ESV Kaufbeuren gegen die Eispiraten Crimmitschau. Am Ende stand ein 6:1 zu Buche. Ebenfalls mit 6:1 gewinnt der EC Bad Nauheim gegen die Bayreuth Tigers. Die Selber Wölfe bezwingen die Krefeld Pinguine mit 4:3.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ESV

6 - 1

(1:1;3:0;2:0)
Schüsse:
31:12 (10:5,13:3,8:4)


EPC
ESV Kaufbeuren Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Jacob Lagacé (4:24/EQ), 1:1 Timo Gams (8:37/EQ), 2:1 Alexander Thiel (29:04/EQ), 3:1 Jere Laaksonen (31:51/EQ), 4:1 Markus Lillich (36:14/EQ), 5:1 Mikko Lehtonen (40:18/EQ), 6:1 Jacob Lagacé (47:20/EQ)
Zuschauer: 2.660 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 0-2 / 0-0
Schiedsrichter: Martin Holzer, Bastian Haupt, Dominik Spiegl, Christopher Milling, Miller, Birgit


SEL

4 - 3

(1:0;1:2;2:1)
Schüsse:
24:36 (8:12,9:9,7:15)


KEV
Selber Wölfe Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 1:0 Nikita Naumann (13:40/EQ), 1:1 Nikita Krymskiy (35:16/EQ), 2:1 Jan Hammerbauer (37:26/PP1), 2:2 Eduard Lewandowski (39:13/EQ), 3:2 Nick Miglio (50:51/EQ), 4:2 Mark McNeill (53:14/EQ), 4:3 Alexander Weiß (55:29/EQ)
Zuschauer: 1.829 Strafminuten: 8 / 4 Powerplay: 1-2 / 0-4
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Ulpi Sicorschi, Michael Zettl, Simon Schießl, Schröder, Anika


ECN

6 - 1

(3:1;2:0;1:0)
Schüsse:
35:24 (7:7,20:5,8:12)


BTT
EC Bad Nauheim Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 0:1 Tom Schwarz (6:24/EQ), 1:1 Pascal Steck (9:19/EQ), 2:1 Taylor Vause (9:50/EQ), 3:1 Jordan Hickmott (15:50/EQ), 4:1 Jerry Pollastrone (25:58/EQ), 5:1 Christoph Körner (30:19/EQ), 6:1 Mick Köhler (58:27/EQ)
Zuschauer: 2.581 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: Mischa Apel, Eugen Schmidt, Jan Lamberger, David Tanko, Dietrich, Annette


EBR

4 - 0

(2:0;1:0;1:0)
Schüsse:
28:43 (13:13,6:16,9:14)


RVT
Eisbären Regensburg Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 1:0 Richard Divis (0:36/EQ), 2:0 Jakob Weber (10:18/PP1), 3:0 Nikola Gajovsky (28:03/EQ), 4:0 Nikola Gajovsky (46:04/EQ)
Zuschauer: 3.861 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 1-2 / 0-3
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Vladislav Gossmann, Norbert van der Heyd, Soeren Kriebel, Steinbach, Roland


EVL

4 - 3

(1:1;0:1;3:1)
Schüsse:
20:28 (5:10,6:11,9:7)


HNF
EV Landshut Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Bastian Eckl (3:43/EQ), 1:1 Alexander Tonge (19:13/EQ), 1:2 Jeremy Williams (37:01/EQ), 2:2 Nick Pageau (43:50/PP1), 2:3 Julian Lautenschlager (45:42/EQ), 3:3 Nick Pageau (52:27/SH1), 4:3 Marco Pfleger (57:22/EQ)
Zuschauer: 2.390 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 1-2 / 0-3
Schiedsrichter: Marcus Brill, Ruben Kapzan, Alexander Pletzer, Michael Sauer, Hommer, Jenny


DRE

2 - 4

(1:1;0:0;1:3)
Schüsse:
30:19 (7:6,12:5,11:8)


ECK
Dresdner Eislöwen Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 1:0 Jordan Knackstedt (11:45/EQ), 1:1 Tristan Keck (18:30/PP1), 1:2 Jake Weidner (40:35/EQ), 1:3 Tristan Keck (42:22/EQ), 1:4 Timothy McGauley (54:45/EQ), 2:4 Vladislav Filin (57:47/EQ)
Zuschauer: 3.605 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 0-3 / 1-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Thorsten Lajoie, Markus Paulick, Vincent Brüggemann, Dr. Hänsel, Jörg


LFX

0 - 4

(0:0;0:2;0:2)
Schüsse:
36:36 (8:13,17:12,11:11)


FRB
Lausitzer Füchse Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Tor Immo (21:41/PP1), 0:2 Shawn O'Donnell (29:24/EQ), 0:3 Shawn O'Donnell (45:52/EQ), 0:4 Michael James Prapavessis (59:32/EQ/EN)
Zuschauer: 2.756 Strafminuten: 4 / 8 Powerplay: 0-4 / 1-2
Schiedsrichter: Bruce Becker, Marc André Naust, Jakob Sauerzapfe, Lukas Pfriem, Scherer, René

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