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Saisonstart vor allem für Auswärtsteams erfolgreich
01.10.2021Bild: Chuc Fotografie

Saisonstart vor allem für Auswärtsteams erfolgreich

Derbysieg für Bayreuth, Weißwasser und Ravensburg / Bad Tölz, Crimmitschau und Frankfurt siegen auswärts / viele Tore beim EVL-Overtime-Sieg

EC Bad Nauheim – EV Landshut

In den ersten 20 Minuten zeigten beide Mannschaften, dass sie Tore schießen können – vor allem im Powerplay. Das erste Treffer fiel bereits in der dritten Spielminute, als der EVL in Überzahl spielte und Marco Pfleger sein Team in Front brachte. Zehn Minuten später folgte die Antwort der Hausherren – ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis – durch Andreas Pauli (13.). Prompt folgte die nächste Strafzeit bei den Roten Teufeln und Brandon Alderson sorgte für den erneuten Landshuter Führungstreffer. Anderthalb Minuten vor der ersten Pausensirene glich Tristan Keck (19.) aus und beide Mannschaften gingen mit einem 2:2 in die Pause.

Auch im Mitteldrittel konnte die Scheibe eingenetzt werden. Zunächst traf EVL-Spieler Yannik Valenti (23.), doch kurz darauf markierte Keck (24.) den Ausgleich. Das muntere Tore schießen ging weiter. Wieder waren es die Gäste, die in Front gehen konnten. Aber auf den Treffer von Alexander Dersch (31.) antwortete Pauli (35.) nur wenig später mit dem 4:4. Mit dem Unentschieden ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt agierten die Gastgeber in Überzahl, als Landshut konterte und Lukas Mühlbauer (39.) den Führungstreffer erzielte. Lange Zeit blieb es bei diesem Spielstand. Als Bad Nauheim in doppelter Überzahl spielte, traf Kevin Schmidt (57.) zum 5:5 für die Hausherren. Somit war die Partie wieder offen und wurde erst in der Overtime entschieden. EVL-Spieler Sahir Gill sorgte für den 6:5-Siegtreffer der Gäste.

Lausitzer Füchse – Dresdner Eislöwen

Im Derby hatten beide Teams Chancen, aber es fielen keine Tore. Die Füchse hatten dabei wohl die größte Möglichkeit zur Führung , aber der Puck traf nur die Latte. Somit hieß es nach 20 Minuten 0:0.

Die Intensität im Derby nahm zu, doch die Tore blieben Mangelware. Auch nach 40 gespielten Minuten stand auf der Anzeigentafel ein 0:0.

Im dritten Spielabschnitt waren 95 Sekunden absolviert, da fiel das erste Tor im Derby. Es war Weißwassers Arttu Rämö, der die Füchse in Führung brachte. Die Dresdner kämpften sich aber zurück in die Partie und Simon Karlsson (52.) markierte mit seinem Schuss von der blauen Linie den Ausgleich. Nur wenige Minuten später brachte David Rundqvist (55.) die Eislöwen in Front. Doch die Antwort der Lausitzer folgte und Füchse-Kapitän Clarke Breitkreuz (57.) traf zum 2:2. Somit war die Partie wieder offen und die Entscheidung fiel in der Overtime durch den Siegtreffer von Weißwassers Peter Quenneville.

 

ESV Kaufbeuren – Ravensburg Towerstars

Der ESVK agierte gut im ersten Drittel, erarbeitete sich Chancen, doch der Puck wollte nicht in das Tor. Vor allem im einzigen Joker-Powerplay des ersten Spielabschnitts lag der Treffer in der Luft, aber Towerstars-Goalie Jonas Langmann hielt seinen Kasten sauber. Auf der Gegenseite musste aber auch ESVK-Torhüter Stefan Vajs wachsam sein – doch er war stets zur Stelle. Mit einem 0:0 gingen die Teams in die erste Pause.

Im Mitteldrittel kamen die Gäste zu ihrem ersten Powerplay und Ravensburg ging durch den Treffer von Vincenz Mayer (27.) in Front. Die Führung baute der Towerstars-Kapitän in der 32. Spielminute aus und Ravensburgs David Zucker (36.) erhöhte wenig später. Mit der Drei-Tore-Führung der Oberschwaben ging es in die zweite Pause.

Im letzten Drittel kamen die Hausherren zu einem doppelten Überzahlspiel, welches Tyler Spurgeon (50.) gekonnt nutzte und den Spielstand verkürzte. Kurz darauf stellte Ravensburgs Robbie Czarnik (52.) den alten Vorsprung wieder her, aber Kaufbeurens Jan Pavlu (53.) verkürzte erneut. In Folge konnte kein Team mehr einen Treffer erzielen, sodass die Towerstars mit 4:2 gegen Kaufbeuren gewinnen.

 

EC Kassel Huskies – Tölzer Löwen

In der modernisierten Eishalle Kassel sahen die Zuschauer zunächst eine ausgeglichene Partie. Mit zunehmender Spieldauer agierten die Löwen spielbestimmender, aber Tore sollten nach 20 Minuten keine fallen.

Es lief die 34. Spielminute, als das erste Tor der Partie fiel. Es war Timo Gams der die Huskies in Front brachte. Die Antwort der Tölzer folgte wenig später und Lubor Dibelka (37.) markierte den 1:1-Pausenstand.

Im letzten Drittel waren gerade 39 Sekunden gespielt, da brachte Thomas Brandl seine Löwen in Front. Die Huskies versuchten den Ausgleich zu erzielen und nahmen auch wenige Minuten vor Spielende ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber es half nichts. Bad Tölz nutze hingegen das leere Tor und Grant Besse (59.) traf zum 3:1-Sieg für die Gäste.

 

EHC Freiburg – Löwen Frankfurt

Beide Mannschaften zeigten ein gutes Spiel. Sowohl Freiburg als auch Frankfurt hatten einige Torgelegenheiten, doch kein Team konnte den Puck einnetzen. Dabei vergaben die Hessen auch einen Penalty. Somit blieb die Partie nach 20 Minuten torlos.

Lange Zeit blieb es auch im Mitteldrittel torlos. Nach einem Stockschlag von Freiburgs Tyson McLellan spielten die Löwen mit einem Mann mehr und Carson McMillan (38.) sorgte für die Frankfurter Pausenführung.

Im Schlussabschnitt gelang es Löwe Yannick Wenzel (51.) die Führung auszubauen und Rylan Schwartz erzielte den 3:0-Siegtreffer für die Hessen.

 

Bayreuth Tigers – Selber Wölfe

Im Derby agierten die Bayreuther gut und erspielten sich viele Chancen. Es waren aber die Gäste, die in Führung gehen konnten, als Nick Miglio (7.) den Puck im Tor unterbrachte. Im Powerplay konnten dann die Bayreuther durch den Treffer von Kurt Davis (14.) den Spielstand ausgleichen. Mit dem 1:1 ging es in die Pause.

Selb agierte im Mitteldrittel gerade in Unterzahl, als Miglio (30.) die Wölfe per Shorthander in Front brachte. Zwei Minuten später folgte die Antwort und Tiger Dani Bindels (32.) glich den Spielstand aus. Mit dem 2:2 ging es in die nächste Pause.

Im letzten Spielabschnitt lief die 50. Minute, als Ville Järveläinen die Tigers erstmals an diesem Abend in Front brachte. Selb versuchte den Ausgleich zu erzielen und nahm seinen Goalie vom Eis, doch die Hausherren trafen in das leere Tor. Es war Luke Pither, der den 4:2-Sieg der Tigers perfekt machte.

 

Heilbronner Falken – Eispiraten Crimmitschau

Es waren gerade einmal 71 Sekunden gespielt, da markierte Eispirat Vincent Schlenker den Führungstreffer. Nachdem die Anfangsminuten den Gästen gehörten, kamen die Hausherren mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie und Jeremy Williams (15.) traf zum 1:1. Kurz vor Drittelende war es dann Crimmitschaus Scott Timmins, der die Westsachsen wieder in Front brachte.

Im zweiten Spielabschnitt agierten die Falken in Überzahl, doch Mathieu Lemay (27.) baute in Unterzahl die Führung der Pleißestädter aus und Eispirat André Schietzold erhöhte in der 34. Minute den Spielstand. Mit dem 4:1 für Crimmitschau verabschiedeten sich die Teams in die nächste Pause.

Lange Zeit blieb es bei diesem Spielstand, bis in Minute 59 Crimmitschaus Patrick Pohl mit seinem Empty-Net-Treffer den 5:1-Sieg der Eispiraten besiegelte.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ECK

1 - 3

(0:0;1:1;0:2)
Schüsse:
19:38 (4:15,7:14,8:9)


ECT
EC Kassel Huskies Statistiken Tölzer Löwen
Tore: 1:0 Timo Gams (33:35/EQ), 1:1 Lubor Dibelka (36:56/EQ), 1:2 Thomas Brandl (40:39/EQ), 1:3 Grant Besse (58:59/EQ/EN)
Zuschauer: 4.045 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 0-4 / 0-3
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Eugen Schmidt, Christopher Milling, Dominic Six, Grunzke, Torsten


FRB

0 - 3

(0:0;0:1;0:2)
Schüsse:
29:39 (10:13,9:10,10:16)


FRA
EHC Freiburg Statistiken Löwen Frankfurt
Tore: 0:1 Carson McMillan (37:48/PP1), 0:2 Yannick Wenzel (50:52/EQ), 0:3 Rylan Schwartz (57:23/EQ)
Zuschauer: 1.650 Strafminuten: 10 / 12 Powerplay: 0-5 / 1-4
Schiedsrichter: Kapzan, Ruben, Sicorschi, Ulpi, Sauer, Michael, van der Heyd, Norbert, Stegner, Lutz


ESV

2 - 4

(0:0;0:3;2:1)
Schüsse:
30:27 (8:9,9:9,13:9)


RVT
ESV Kaufbeuren Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Vincenz Mayer (26:31/PP1), 0:2 Vincenz Mayer (31:43/EQ), 0:3 David Zucker (35:10/EQ), 1:3 Tyler Spurgeon (49:36/PP2), 1:4 Robbie Czarnik (51:46/EQ), 2:4 Jan Pavlu (52:01/EQ)
Zuschauer: 2.395 Strafminuten: 6 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-3
Schiedsrichter: Haupt, Bastian, Singer, Alexander, Pletzer, Alexander, Sowa, Michael, Miller, Birgit


HNF

1 - 5

(1:2;0:2;0:1)
Schüsse:
43:33 (11:8,18:14,14:11)


EPC
Heilbronner Falken Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Vincent Schlenker (1:11/EQ), 1:1 Jeremy Williams (14:41/EQ), 1:2 Scott Timmins (18:49/EQ), 1:3 Mathieu Lemay (26:12/SH1), 1:4 André Schietzold (33:15/EQ), 1:5 Patrick Pohl (58:37/EQ/EN)
Zuschauer: 1.506 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 0-3 / 0-4
Schiedsrichter: Marcus Brill, Erich Singaitis, Maik Blankart, Oliver Schnabel, Feldmann, Andreas


ECN

5 - 6 OT

(2:2;2:2;1:1/0:1)
Schüsse:
36:24 (13:10,15:7,8:5/0:2)


EVL
EC Bad Nauheim Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Marco Pfleger (2:28/PP1), 1:1 Andreas Pauli (12:40/PP1), 1:2 Brandon Alderson (13:35/PP1), 2:2 Tristan Keck (18:22/EQ), 2:3 Yannik Valenti (22:34/EQ), 3:3 Tristan Keck (23:12/EQ), 3:4 Alexander Dersch (30:47/EQ), 4:4 Mick Köhler (34:06/EQ), 4:5 Lukas Mühlbauer (48:21/SH1), 5:5 Kevin Schmidt (56:05/PP2), 5:6 Sahir Gill (2:05/OT/EQ)
Zuschauer: 2.160 Strafminuten: 6 / 14 Powerplay: 2-7 / 2-3
Schiedsrichter: Michael Klein, Nikolas Neutzer, Denis Kyei-Nimako, Frederik Van Himbeeck, Dietrich, Annette


LFX

3 - 2 OT

(0:0;0:0;2:2/1:0)
Schüsse:
29:29 (13:9,7:6,8:14/1:0)


DRE
Lausitzer Füchse Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Arttu Rämö (41:35/EQ), 1:1 Simon Karlsson (51:31/EQ), 1:2 David Rundqvist (54:15/EQ), 2:2 Clarke Breitkreuz (56:40/EQ), 3:2 Peter Quenneville (0:16/OT/EQ)
Zuschauer: 2.000 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 0-3 / 0-2
Schiedsrichter: Patrick Altmann, Markus Schütz, Michael Zettl, Tobias Züchner, Wehlam, Lucas


BTT

4 - 2

(1:1;1:1;2:0)
Schüsse:
47:22 (18:8,15:10,14:4)


SEL
Bayreuth Tigers Statistiken Selber Wölfe
Tore: 0:1 Nick Miglio (6:29/EQ), 1:1 Kurt Davis (13:45/PP1), 1:2 Nick Miglio (29:10/SH1), 2:2 Dani Bindels (31:03/EQ), 3:2 Ville Järveläinen (49:04/EQ), 4:2 Luke Pither (59:54/EQ/EN)
Zuschauer: 3.333 Strafminuten: 6 / 10 Powerplay: 1-5 / 0-3
Schiedsrichter: Harrer, Daniel, Steinecke, Jens, Kriebel, Soeren, Linnek, Lisa, Trassl, Dominik

 

 

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