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Bad Nauheim bejubelt Derbysieg und bleibt auswärts weiter ungeschlagen
21.11.2021Bild: JMD Photographie

Bad Nauheim bejubelt Derbysieg und bleibt auswärts weiter ungeschlagen

Dresden mit Auswärtssieg / Ravensburg mit Last-Second-Overtime-Erfolg / Heilbronn mit Heimsieg

EC Kassel Huskies – EC Bad Nauheim

​Im Derby zwischen Kassel und Bad Nauheim gab es nach fünf Minuten die erste Strafzeit und Husky Oliver Granz musste nach einem Bandencheck pausieren. Die Hausherren verteidigten gut und überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer.  Wenig später hatten die Schlittenhunde durch Lukas Laub die große Chance zur Führung, aber der Puck knallte nur an die Latte. Kurz danach traf das Spielgerät, nach einem Schuss von Joel Keussen, erneut das Torgehäuse. Auch die Gäste hätten wenig später in Führung gehen können, doch Huskies-Goalie Gerald Kuhn war zur Stelle. In der 17. Minute war es dann soweit und der erste Treffer im Derby fiel. Stefan Reiter nutzte einen Abpraller und brachte die Kurstädter mit seinem Treffer in Front. Mit der Gästeführung ging es in die erste Pause.

Beide  Teams egalisierten sich zunächst im Mittelabschnitt. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Derby intensiver und die Huskies erarbeiteten sich mehr Spielanteile. Doch Tore sollten keine fallen, sodass es bei der knappen Bad Nauheimer Führung blieb.  

Im dritten Spielabschnitt waren keine zwei Minuten absolviert, da baute Jerry Pollastrone die Führung für die Wetterauer aus. Die Hausherren ließen sich davon nicht beirren und antworteten nur 39 Sekunden später durch den Anschlusstreffer von Brett Cameron. Das Spiel war weiterhin temporeich und lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Es lief die 54. Minute, als Bad Nauheims Jordan Hickmott den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellte. Zweieinhalb Minuten waren noch zu spielen, da nahm Kassels Cheftrainer Tim Kehler seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Kurz darauf kassierte von den Gästen Huba Sekesi eine Strafe wegen Haltens und Kehler nahm daraufhin noch eine Auszeit. Die Schlittenhunde agierten druckvoll und wollten den Treffer, aber die Roten Teufel ließen keinen zu. Somit sicherten sich die Kurstädter den Derbysieg und bleiben auswärts weiterhin ungeschlagen.    

 

ESV Kaufbeuren – Dresdner Eislöwen

In der Partie Kaufbeuren gegen Dresden bestimmte der ESVK über weite Strecken das erste Drittel, die Joker konnten aber die Scheibe nicht einnetzen. Besser machten es hingegen die Dresdner, die in der 17. Minute durch Johan Porsberger in Führung gingen. Mit dem 1:0 für die Gäste verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mitteldrittel waren 27 Sekunden absolviert, da kassierte Kaufbeurens Sören Sturm eine Strafe wegen hohen Stocks, doch die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Kurz darauf musste dann Eislöwe Porsberger nach einem Halten in die Kühlbox, aber auch die Sachsen konnten das Überzahlspiel nicht nutzen. Es lief die 33. Minute, da landete die Scheibe im Tor der Allgäuer. So richtig wollte bei den Elbestädtern kein Torjubel aufkommen – es war ein Eigentor der Buron Joker. Als Torschütze wurde Dresdens Kapitän Jordan Knackstedt eingetragen. Wenig später hatte ESVK-Spieler Philipp Krauß die Chance zum Anschluss, aber der Puck traf nur das Torgehäuse. Kurz vor der Pausensirene fiel dann der erste Treffer für die Gastgeber. Es war Sami Blomqvist, der verkürzen konnte. Somit ging es mit der knappen 2:1-Gästeführung in die nächste Pause.

Die Joker versuchten im dritten Spielabschnitt den Ausgleich zu markieren, aber Eislöwen-Goalie Janick Schwendener agierte gut zwischen den Pfosten. Das Spiel nahm an Intensität zu und die Sachsen verbuchten eine gute Konterchance, aber Tomas Andres verpasste es, den Puck im Tor unterzubringen. Wenig später machte er es besser und netzte die Scheibe ein. Somit bauten die Blau-Weißen ihren Vorsprung auf zwei Tore aus. Bei den Eislöwen waren zu viele Spieler auf dem Eis und es folgte die Strafzeit. Im Powerplay traf Sturm (58.) zum Anschluss für die Allgäuer. Der Treffer wurde zudem per Videobeweis bestätigt. Eine Minute war noch zu spielen, da nahm ESVK-Cheftrainer Tray Tuomie eine Auszeit und seinen Goalie Stefan Vajs zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzten die Eislöwen gekonnt und Tom Knobloch machte den 4:2-Erfolg für die Eislöwen perfekt.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


BTT

5 - 6 OT

(1:2;1:2;3:1/0:1)
Schüsse:
33:42 (10:11,7:16,13:11/3:4)


RVT
Bayreuth Tigers Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Sam Herr (0:09/EQ), 1:1 Dominik Meisinger (5:15/EQ), 1:2 Vincenz Mayer (16:12/EQ), 2:2 Ville Järveläinen (27:43/PP1), 2:3 Josh MacDonald (31:05/EQ), 2:4 Charlie Sarault (35:25/PP1), 3:4 Jan-Luca Schumacher (44:39/EQ), 4:4 Ville Järveläinen (53:08/PP1), 4:5 Josh MacDonald (56:06/EQ), 5:5 Daniel Stiefenhofer (59:42/PP1), 5:6 Sam Herr (4:59/OT/EQ)
Zuschauer: 1.056 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 3-3 / 1-2
Schiedsrichter: Bruce Becker, Jens Steinecke, Markus Merk, Norbert van der Heyd, Kröniger, Sebastian


HNF

6 - 5

(3:1;1:0;2:4)
Schüsse:
50:39 (19:13,15:11,16:15)


ECT
Heilbronner Falken Statistiken Tölzer Löwen
Tore: 1:0 Justin Kirsch (4:34/PP1), 2:0 Judd Blackwater (6:41/EQ), 2:1 Philipp Schlager (7:03/EQ), 3:1 Noah Dunham (14:40/EQ), 4:1 Noah Dunham (39:06/EQ), 4:2 Lubor Dibelka (44:45/EQ), 4:3 Lubor Dibelka (45:12/EQ), 5:3 Noah Dunham (55:32/EQ), 6:3 Jeremy Williams (56:20/EQ), 6:4 Tyler McNeely (58:01/EQ), 6:5 Lubor Dibelka (59:49/EQ)
Zuschauer: 1.068 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-1
Schiedsrichter: Marcus Brill, Marc André Naust, Dominic Borger, Dominic Kontny, Feldmann, Hannes


ECK

1 - 3

(0:1;0:0;1:2)
Schüsse:
31:32 (4:17,10:7,17:8)


ECN
EC Kassel Huskies Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Stefan Reiter (16:38/EQ), 0:2 Jerry Pollastrone (41:43/EQ), 1:2 Brett Cameron (42:22/EQ), 1:3 Jordan Hickmott (53:36/EQ)
Zuschauer: 3.140 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 0-2 / 0-3
Schiedsrichter: Mischa Apel, Nikolas Neutzer, Denis Kyei-Nimako, Frederik Van Himbeeck, Grunzke, Torsten


ESV

2 - 4

(0:1;1:1;1:2)
Schüsse:
26:39 (11:9,7:17,8:13)


DRE
ESV Kaufbeuren Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 0:1 Johan Porsberger (16:22/EQ), 0:2 Jordan Knackstedt (32:54/EQ), 1:2 Sami Blomqvist (38:51/EQ), 1:3 Tomas Andres (55:56/EQ), 2:3 Sören Sturm (57:32/PP1), 2:4 Tom Knobloch (59:30/EQ/EN)
Zuschauer: 1.276 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 1-2 / 0-2
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Ulpi Sicorschi, Alexander Pletzer, Michael Sauer, Geil, Nico

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