17. Spieltag: Spitzentrio im Gleichschritt
Freiburg und Ravensburg gelingt Befreiungsschlag.
Der 17. Spieltag der DEL2 brachte jede Menge Action auf die Eisflächen. Krefeld festigte seine Tabellenführung, Ravensburg beeindruckte mit einer herausragenden Einzelperformance, und Freiburg zeigte eine starke Reaktion gegen Kaufbeuren, während Bad Nauheim sich in der Overtime durchsetzen und Kassel knapp gegen die DEG gewinnen konnte.
Lausitzer Füchse – Blue Devils Weiden:
LFX |
4 - 0 (0:0;2:0;2:0) |
BDW |
| Lausitzer Füchse | Statistiken | Blue Devils Weiden |
| Tore: 1:0 Clarke Breitkreuz (22:03/EQ), 2:0 Kyle Havlena (36:27/PP1), 3:0 Alexander Dosch (58:29/EQ/EN), 4:0 Eric Hjorth (59:24/EQ) | ||
| Zuschauer: 2.548 | Strafminuten: 6 / 4 | Powerplay: 1-2 / 0-3 |
| Schiedsrichter: Michael Klein, Achim Moosberger, Kieran Schuster, Marcus Höfer, Grünler, Anna-Lisa | ||
Die Partie der Lausitzer Füchse gegen die Blue Devils startete mit Verspätung, da die Gäste aus Weiden mit Anreiseproblemen zu tun hatten. Das 1. Drittel war von Beginn an stark umkämpft. Beide Teams verteidigten konsequent und ließen nur wenige Chancen zu, ohne selbst zählbare Möglichkeiten zu verwerten. In der 23. Minute fiel schließlich das erste Tor: Clarke Breitkreuz brachte die Füchse in Führung. Kurz darauf nutzte Kyle Havlena eine Überzahlsituation nach einer Strafe gegen Fabian Ribnitzky, um auf 2:0 zu erhöhen. Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Besonders die Blue Devils erhöhten nun den Druck, fanden jedoch nicht die entscheidende Möglichkeit. Stattdessen bauten die Füchse ihre Führung weiter aus: Alexander Dosch traf in der 59. Minute ins leere Tor, ehe Eric Hjorth kurz vor Schluss mit dem 4:0-Endstand den Sieg endgültig sicherte.
EHC Freiburg – ESV Kaufbeuren:
FRB |
5 - 2 (0:2;2:0;3:0) |
ESV |
| EHC Freiburg | Statistiken | ESV Kaufbeuren |
| Tore: 0:1 Jason Bast (11:50/EQ), 0:2 Henri Kanninen (16:37/EQ), 1:2 Travis Ewanyk (23:20/EQ), 2:2 David Trinkberger (35:57/EQ), 3:2 Nikolas Linsenmaier (51:16/EQ), 4:2 Shawn O'Donnell (51:53/EQ), 5:2 Fabian Ilestedt (58:42/EQ/EN) | ||
| Zuschauer: 2.240 | Strafminuten: 2 / 6 | Powerplay: 0-3 / 0-1 |
| Schiedsrichter: Lukas Voit, Vladislav Gossmann, Norbert van der Heyd, Tobias Egger, Plöger,Alexander | ||
Im Breisgau stand das Duell der beiden Tabellenschlusslichter an. Sowohl Freiburg als auch Kaufbeuren wollten dringend punkten – und am Ende zeigten die Wölfe eine starke Reaktion. Zunächst waren es jedoch die Joker, die nach einer umkämpften Anfangsphase zuschlugen: Jason Bast (12.) und Henri Kanninen (17.) brachten Kaufbeuren mit 2:0 in Führung. Doch noch vor der Pause verkürzte Travis Ewanyk für Freiburg. Im Mittelabschnitt fanden die Wölfe zunehmend besser ins Spiel und glichen durch David Trinkberger (36.) aus. Im Schlussdrittel setzten die Gastgeber ihre Offensive konsequent um: Nikolas Linsenmaier traf in der 52. Minute zur Führung, nur 37 Sekunden später erhöhte Shawn O’Donnell auf 4:2. Den Schlusspunkt setzte Fabian Ilestedt mit dem Empty-Net-Treffer zum 5:2-Endstand.
EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau:
ECN |
3 - 2 OT (1:2;1:0;0:0/1:0) |
EPC |
| EC Bad Nauheim | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
| Tore: 1:0 Jordan Hickmott (8:17/EQ), 1:1 Corey Mackin (14:28/EQ), 1:2 Gregory Kreutzer (15:46/EQ), 2:2 Justin MacPherson (35:53/EQ), 3:2 Davis Koch (1:57/OT/EQ) | ||
| Zuschauer: 2.622 | Strafminuten: 6 / 2 | Powerplay: 0-1 / 0-3 |
| Schiedsrichter: John-Darren Laudan, Sebastian Lehmann, Claus Clemens Behrendt, Frederic Van Himbeeck, Dietrich, Annette | ||
Ein enges Duell wurde vor dem Spiel prophezeit und genau dieses enge Duell lieferten beide Teams sich auch. Die ersten Minuten spielten sich vor allem in der neutralen Zone ab, der erste Akzent des Spiels gelang dem EC Bad Nauheim durch Jordan Hickmott, der in der 9. Minute zur 1:0-Führung traf. Die Eispiraten reagierten prompt: Corey Mackin (15.) und Gregory Kreutzer (16.) drehten durch ihren Doppelschlag die Partie zugunsten der Westsachsen. Im 2. Drittel erhöhte Bad Nauheim den Druck und wurde kurz vor der Pause durch Justin MacPherson mit dem 2:2-Ausgleich belohnt. Das Schlussdrittel blieb torlos, sodass die Entscheidung in der Overtime fallen musste. Dort setzte sich Davis Koch in der 62. Minute durch und sicherte den Gästen den Extrapunkt.
Starbulls Rosenheim – Krefeld Pinguine:
SBR |
1 - 4 (0:0;0:3;1:1) |
KEV |
| Starbulls Rosenheim | Statistiken | Krefeld Pinguine |
| Tore: 0:1 Marcel Müller (24:04/EQ), 0:2 Adam Payerl (25:08/EQ), 0:3 Marcel Müller (30:03/EQ), 1:3 Maximilian Vollmayer (45:43/EQ), 1:4 Marcel Müller (50:29/EQ) | ||
| Zuschauer: 4.194 | Strafminuten: 19 / 21 | Powerplay: 0-5 / 0-4 |
| Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Tim Heffner, Matthäus Riemel, Peter Wagner, Staber Petra | ||
Im ersten Topduell des Spieltages gelang es den Krefeld Pinguinen, ihre Tabellenführung weiter zu festigen. Das 1. Drittel war über weite Strecken ausgeglichen. Beide Teams kämpften um jeden Puck und verteidigten konsequent, Tore gelangen nicht. Im Mittelabschnitt erhöhten die Pinguine die Schlagzahl – und belohnten sich in der 25. Minute, als Marcel Müller die Führung erzielte. Nur 64 Sekunden später erhöhte Adam Payerl auf 2:0 und in der 31. Minute war es erneut Marcel Müller, der traf. Zwar gelang den Starbulls in der 46. Minute durch Maximilian Vollmayer noch der Anschlusstreffer, weiter kam Rosenheim aber nicht mehr heran. Stattdessen schlug Marcel Müller noch ein drittes Mal zu und sorgte in der 51. Minute für den 4:1-Endstand.
EC Kassel Huskies – Düsseldorfer EG:
ECK |
3 - 2 (1:1;2:1;0:0) |
DEG |
| EC Kassel Huskies | Statistiken | Düsseldorfer EG |
| Tore: 1:0 Tristan Keck (15:06/PP1), 1:1 Erik Brown (18:59/SH1), 1:2 Yushiroh Hirano (29:36/PP1), 2:2 Tristan Keck (34:50/PP1), 3:2 Dominic Turgeon (35:55/EQ) | ||
| Zuschauer: 5.061 | Strafminuten: 6 / 9 | Powerplay: 2-3 / 1-3 |
| Schiedsrichter: Markus Schütz, Tony Engelmann, Simon Hintermeier, Yannick Müller-Osten, Grunzke, Torsten | ||
In Kassel begann die Partie zunächst verhalten, beide Teams waren bemüht, keine Fehler zu machen und gleichzeitig Chancen zu generieren. Im 1. Drittel traf Tristan Keck für Kassel im Powerplay zur Führung (16.), doch Erik Brown glich für die DEG nur drei Minuten später in Unterzahl aus. Im Mittelabschnitt erhöhten beide Teams die Torschüsse, die Special Teams spielten erneut eine entscheidende Rolle: Yushiroh Hirano brachte Düsseldorf in Überzahl in Führung (30.), ehe Tristan Keck ebenfalls im Powerplay zum Ausgleich traf. Kurz darauf erzielte Dominic Turgeon die Führung für Kassel. Im Schlussabschnitt verteidigten die Huskies konsequent und ließen keine weiteren Treffer zu. Auch eine Überzahl kurz vor Ende nutzte Düsseldorf nicht, sodass Kassel den 3:2-Sieg sicher nach Hause brachte.
Ravensburg Towerstars – Bietigheim Steelers:
RVT |
6 - 3 (2:1;3:1;1:1) |
SCB |
| Ravensburg Towerstars | Statistiken | Bietigheim Steelers |
| Tore: 1:0 Mark Rassell (0:35/EQ), 1:1 Jack Dugan (9:05/PP1), 2:1 Robbie Czarnik (17:00/EQ), 3:1 Robbie Czarnik (30:52/EQ), 4:1 Robbie Czarnik (32:37/SH1), 4:2 Tyler McNeely (35:27/PP1), 5:2 Robbie Czarnik (38:25/EQ), 5:3 Alexander Preibisch (48:45/SH2), 6:3 Alec Ahlroth (49:12/EQ) | ||
| Zuschauer: 2.970 | Strafminuten: 22 / 10 | Powerplay: 0-3 / 2-4 |
| Schiedsrichter: Thomas Kalnik, Maik Blankart, Leonie Ernst, Alexander Pletzer, Nidens, Irina | ||
Ravensburg dominierte das Heimspiel von Beginn an und setzte ein frühes Ausrufezeichen: Mark Rassell traf bereits in der 1. Minute zur Führung. Bietigheim meldete sich jedoch im Powerplay zurück, Topscorer Jack Dugan glich in der 10. Minute aus. Kurz vor Drittelende brachte Robbie Czarnik die Towerstars erneut in Front (17.) – der Auftakt zu einer beeindruckenden Leistung. Im Mittelabschnitt schlug Czarnik erneut zu: Innerhalb von zwei Minuten (31./33.) erzielte er zwei weitere Tore und baute den Vorsprung auf 4:1 aus. Zwischenzeitlich trafen die Steelers durch Tyler McNeely noch zum zwischenzeitlichen 2:4 in Überzahl, aber wieder war es Robbie Czarnik, der den Gästen die kurze Freude nahm und kurz vor der Pause zu seinem vierten Treffer einnetzte. Bietigheim zeigte nun Stärke in doppelter Unterzahl, Alexander Preibisch traf zum 3:5. Aber davon ließ Ravensburg sich nicht mehr aus der Ruhe bringen und setzte den Schlusspunkt durch Alec Ahlroth zum 6:3-Endstand.