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Krefeld gewinnt Kampf um Heimrecht und Ravensburg den zweiten Platz
05.03.2023Bild: Yvonne Brands / Kim Enderle

Krefeld gewinnt Kampf um Heimrecht und Ravensburg den zweiten Platz

Erfolge gab es zudem für Heilbronn, Weißwasser, Crimmitschau, Selb und Kassel

Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren

Im Kampf um Platz zwei sahen die Zuschauer ein recht ausgeglichenes erstes Drittel und die Teams schenkten sich nichts. Chancen hatten sowohl Ravensburg als auch Kaufbeuren, auch bedingt durch einige Powerplay-Situationen, aber keine Mannschaft konnte den Puck in den ersten 20 Minuten einnetzen.

Auch im Mitteldrittel blieb es zunächst torlos. Als die 33. Minute lief, konnte Ravensburgs Josh MacDonald seine Mannschaft in Front bringen. Kurz darauf kam es zu einem Überzahlspiel für die Hausherren und diesmal konnten sie es nutzen. Es war Louis Latta (36.), der die 2:0-Pausenführung erzielte.

Es waren 77 Sekunden im dritten Spielabschnitt absolviert, da fiel durch Fabian Koziol der Anschluss für Kaufbeuren. Die Joker hatten einige gute Chancen, brachten aber den Puck nicht im Tor von Jonas Stettmer unter. Auch ein Powerplay konnten die Gäste nicht nutzen. Somit sicherte sich Ravensburg den 2:1-Erfolg und kletterte auf den zweiten Platz. Kaufbeuren wurde dadurch Dritter.

 

EHC Freiburg – Selber Wölfe

Die Selber Wölfe hatten noch die Chance, sich das Heimrecht in den Playdowns zu sichern. Es waren aber die Freiburger, die sich im ersten Drittel ein klares Chancenplus erspielten, jedoch blieb es lange Zeit torlos in der Partie. Als bei den Gästen Bryce Reddick wegen Stockschlags in die Kühlbox musste, traf Tor Immo (19.) zur Pausenführung für den EHC.

Im Mittelabschnitt kamen beide Mannschaften zu ihren Torgelegenheiten, aber kein Team konnte die Scheibe einnetzen. Dabei überstanden die Gäste ein Unterzahlspiel. Somit blieb es nach 40 Minuten bei dem 1:0 für die Breisgauer.

Zunächst überstanden im dritten Spielabschnitt beide Mannschaften ein Unterzahlspiel. Als Freiburg wieder komplett war, traf wenige Sekunden später Maximilian Gläß (49.) zum Selber Ausgleich. Keine zwei Minuten standen mehr auf der Uhr, als Daniel Schwamberger den Siegtreffer für die Gäste erzielte. Somit sicherte sich Selb den 2:1-Sieg- Die Freiburger schließen die Hauptrunde als Achter ab und die Selber blieben 13.

 

Heilbronner Falken – EC Bad Nauheim

Wie schon am Freitag agierten die Heilbronner clever, konzentriert und nutzten ihre Chancen. So brachte Luke Volkmann seine Falken in der sechsten Minute in Front. Alexander Tonge (11.) legte wenig später nach und traf zum 2:0. Danach folgte die erste Strafe und bei den Hausherren musste Christopher Fischer wegen Beinstellens pausieren, aber die Roten Teufel konnten das Powerplay nicht nutzen. Somit ging es mit der Zwei-Tore-Führung für die Unterländer in die erste Pause.

Die Käthchenstädter waren im Mitteldrittel weiter in Torlaune. Maximilian Leitner baute mit seinem Treffer in der 27. Minute die Heilbronner Führung weiter aus. Wenige Zeit später traf Jeremy Williams (29.) zum 4:0 für die Hausherren und Volkmann (30.) trug sich kurz darauf erneut in die Torschützenliste ein. Mit dem 5:0 für Heilbronn verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im dritten Spielabschnitt konnte Bad Nauheims Michael Bartuli (44.) den ersten Treffer für die Hessen an diesem Abend erzielen. Heilbronns August von Ungern-Sternberg (47.) stellte den alten Abstand wieder her. Es folgten noch zwei Strafen aufseiten der Gäste, aber ein Tor fiel nicht mehr. Somit gewannen die Falken mit 6:1 und sicherten sich mit Platz zwölf das Heimrecht in den Playdowns. Bad Nauheim schließt die Hauptrunde auf dem sechsten Rang ab. 

 

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg

In der Partie Crimmitschau gegen Regensburg waren keine anderthalb Minuten gespielt, da netzte Patrick Pohl die Scheibe zur Eispiraten-Führung ein. Kurz darauf musste Crimmitschaus Tyler Gron nach einem Stockschlag auf der Strafbank Platz nehmen, aber die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Lange Zeit blieb es bei dem 1:1, bis Lukas Wagner in der 19. Minute den Ausgleich erzielte. Mit dem Unentschieden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Die Sachsen konnten sich im Mitteldrittel ein Chancenplus erarbeiten, aber einen weiteren Torerfolg bejubelten sie nicht. Auch die Eisbären konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen, sodass es bei dem Unentschieden bis zur Pausensirene blieb.

Das letzte Drittel begann mit Strafen. Zunächst musste Henri Kanninen auf die Eispiraten-Strafbank, aber die Hausherren überstanden das Unterzahlspiel. Danach kassierte Regensburgs Wagner zwei Minuten wegen Beinstellens. Die Eisbären waren gerade komplett, da traf Dominic Walsh (46.) zum 2:1 für Crimmitschau. Keine Minute später baute André Schietzold die Führung für die Westsachsen aus. Diese verteidigten sie bis zum Schluss und sicherten sich somit den 3:1-Erfolg. Die Crimmitschauer sind damit Elfter und die Eisbären Zehnter.

 

EC Kassel Huskies – EV Landshut

Mit nur 13 Feldspielern konnten die Landshuter nach Kassel reisen und sie versuchten es den Schlittenhunden schwer zu machen. Doch sie konnten die frühe Führung der Huskies durch den Treffer von Tristan Keck (3.) nicht verhindern. Danach gab es jeweils ein Powerplay, aber nutzen konnten es nur die Hausherren. Es war Jake Weidner (14.), der das 2:0 markierte. Es folgte ein weiteres Überzahlspiel für die Gäste, es blieb aber bei dem Spielstand. Mit der Zwei-Tore-Führung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Landshuts Marco Pfleger (26.) sorgte im Mitteldrittel mit seinem Treffer für den Anschluss. Beide Mannschaften agierten offensiver und Chancen gab es einige. So verhinderte Gerald Kuhn mit einer Parade in der 38. Minute den Ausgleich. Auf der Gegenseite traf Kassels Joel Keussen den Pfosten. Dann jubelten die Gäste. EVL-Spieler Pfleger sorgte für das 2:2. Oder doch nicht? Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten das Tor. Somit war die Partie wieder ausgeglichen und mit dem Unentschieden ging es in die nächste Pause.

Im Schlussabschnitt überstanden die Hessen ein Unterzahlspiel und konnten kurz darauf durch den Treffer von Keck (47.) wieder in Front gehen. Husky Joel Lowry (50.) baute die Führung wenig später aus. Kurz darauf konnte Landshuts Julian Kornelli (52.) den erneuten Anschluss herstellen. Doch Keussen (56.) und Lois Spitzner besiegelten den 6:3-Sieg für Kassel. Schon vor der Partie war klar, dass die Huskies Tabellenerster sind und Landshut Siebter.

 

Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen

Einen Vorgeschmack auf Playoff-Eishockey zeigten die Pinguine und die Eislöwen im ersten Drittel. Die Dresdner starteten offensiv, verpassten es aber, das Tor zu erzielen. Die erste Strafe folgte und bei den Gästen musste Johan Porsberger aufgrund eines Beinstellens pausieren. Die Pinguine nutzten das Powerplay gekonnt und Michael Boivin (8.) brachte seine Mannschaft in Front. Nur 22 Sekunden später antworteten die Sachsen mit dem Ausgleichstreffer durch Tomas Andres. Wenig später wurde es hitzig und auf beiden Seiten gab es Strafen. Zudem konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um zu überprüfen, ob Krefeld ein Tor erzielte. Dies war nicht der Fall, da der Puck den Pfosten traf. Dann gelangen den Blau-Weißen innerhalb von 14 Sekunden zwei Treffer. Zunächst brachte Andres sein Team in Front und Timo Walther legte nach. Aber auch die Hausherren fanden eine Antwort, als Marcel Müller (17.) den Anschlusstreffer erzielte. Mit der knappen 3:2-Führung für die Gäste ging es in die Pause.

Die Hausherren agierten im Mittelabschnitt offensiver und hatten gute Chancen. In Minute 33 markierte Tom-Eric Bappert den Ausgleich für die Pinguine. Als Eislöwe Yannick Drews wegen hohen Stocks in der Kühlbox saß, brachte Alexander Weiß (37.) die Hausherren in Front. Mit dem 4:3 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende agierten die Gäste zu Beginn des dritten Spielabschnitts mit einem Mann mehr. Die Sachsen nutzten ihr Überzahlspiel durch den Treffer Brett Welychka (42.) zum Ausgleich. Pinguin Victor Knaub (44.) hatte die passende Antwort parat und markierte das 5:4. Im Powerplay baute Krefelds Dennis Miller (46.) die Führung aus. Dresden nahm noch seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Odeen Peter Tufto (58.) zum 7:4-Sieg. Somit kletterten die Pinguine auf Platz vier und sicherten sich das Heimrecht im Viertelfinale. Dresden landete auf Rang fünf.

 

Bayreuth Tigers – Lausitzer Füchse

Die Füchse nutzten in der vierten Minute eine Konterchance und Jan Nijenhuis sorgte für den Führungstreffer in der vierten Minute. Beide Teams neutralisierten sich im ersten Drittel und die ganz großen Chancen blieben Mangelware. Mit der knappen Gästeführung ging es in die erste Pause.

Im Mitteldrittel gelang es Bayreuths Tobias Meier in der 27. Minute auszugleichen. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, doch dann traf Korbinian Geibel (34.) zur erneuten Führung für die Füchse. Weißwassers Eric Hördler (35.) legte wenig später nach. Mit dem 3:1 für die Lausitzer verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Die Zwei-Tore-Führung hielt bis zur 50. Minute, denn dann markierte Ville Järveläinen den Anschluss für die Tigers. In Folge konnte kein Team einen weiteren Treffer erzielen. Somit sicherten sich die Sachsen den 3:2-Sieg und Platz neun in der Tabelle. Bayreuth schließt die Runde als Tabellenletzter ab.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


RVT

2 - 1

(0:0;2:0;0:1)
Schüsse:
24:37 (10:11,7:10,7:16)


ESV
Ravensburg Towerstars Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 1:0 Josh MacDonald (32:53/EQ), 2:0 Louis Latta (35:58/PP1), 2:1 Fabian Koziol (41:17/EQ)
Zuschauer: 3.418 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-4
Schiedsrichter: Marcus Brill, Christopher Schadewaldt, Tobias Züchner, Dominik Spiegl, Nidens, Irina


FRB

1 - 2

(1:0;0:0;0:2)
Schüsse:
36:24 (16:7,10:6,10:11)


SEL
EHC Freiburg Statistiken Selber Wölfe
Tore: 1:0 Tor Immo (18:55/PP1), 1:1 Maximilian Gläßl (48:55/EQ), 1:2 Daniel Schwamberger (58:19/EQ)
Zuschauer: 2.218 Strafminuten: 11 / 13 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Alexander Singer, Dominik Pfeifer, Tim Laudenbach, Stegner, Lutz


HNF

6 - 1

(2:0;3:0;1:1)
Schüsse:
27:26 (9:6,12:10,6:10)


ECN
Heilbronner Falken Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Luke Volkmann (5:43/EQ), 2:0 Alexander Tonge (10:09/EQ), 3:0 Maximilian Leitner (26:29/EQ), 4:0 Jeremy Williams (28:06/EQ), 5:0 Luke Volkmann (29:50/EQ), 5:1 Michael Bartuli (43:27/EQ), 6:1 August von Ungern-Sternberg (47:18/EQ)
Zuschauer: 1.892 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 0-2 / 0-1
Schiedsrichter: Martin Holzer, Michael Klein, Dominic Borger, Tom Giesen, Feldmann, Andreas


EPC

3 - 1

(1:1;0:0;2:0)
Schüsse:
34:24 (8:7,13:7,13:10)


EBR
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Patrick Pohl (1:24/EQ), 1:1 Lukas Wagner (18:14/EQ), 2:1 Dominic Walsh (45:45/EQ), 3:1 André Schietzold (46:36/EQ)
Zuschauer: 1.622 Strafminuten: 4 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-2
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie, Stephan Bauer, Christoph Jürgens, Michael Zettl, Kohlmeyer, Lotta


ECK

6 - 3

(2:0;0:2;4:1)
Schüsse:
43:34 (9:7,14:15,20:12)


EVL
EC Kassel Huskies Statistiken EV Landshut
Tore: 1:0 Tristan Keck (2:05/EQ), 2:0 Jake Weidner (13:38/PP1), 2:1 Marco Pfleger (25:45/EQ), 2:2 Marco Pfleger (39:33/EQ), 3:2 Tristan Keck (46:04/EQ), 4:2 Joel Lowry (50:13/EQ), 4:3 Julian Kornelli (51:34/EQ), 5:3 Joel Keussen (55:05/EQ), 6:3 Lois Spitzner (59:43/EQ/EN)
Zuschauer: 3.491 Strafminuten: 6 / 2 Powerplay: 1-1 / 0-3
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Seedo Janssen, Chris Otten, Tobias Treitl, Krimm, Oliver


KEV

7 - 4

(2:3;2:0;3:1)
Schüsse:
27:31 (5:13,12:9,10:9)


DRE
Krefeld Pinguine Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Michael Boivin (7:43/PP1), 1:1 Tomas Andres (8:05/EQ), 1:2 Tomas Andres (15:11/EQ), 1:3 Timo Walther (15:25/EQ), 2:3 Marcel Müller (16:49/EQ), 3:3 Tom-Eric Bappert (32:43/EQ), 4:3 Alexander Weiß (36:30/PP1), 4:4 Brett Welychka (41:03/PP1), 5:4 Victor Knaub (43:20/EQ), 6:4 Dennis Miller (45:01/PP1), 7:4 Odeen Peter Tufto (57:58/EQ/EN)
Zuschauer: 6.342 Strafminuten: 10 / 14 Powerplay: 3-4 / 1-2
Schiedsrichter: Mischa Apel, Tony Engelmann, Frederic Van Himbeeck, Jeroen Klijberg, Holtmann, Jan


BTT

2 - 3

(0:1;1:2;1:0)
Schüsse:
28:30 (7:10,12:15,9:5)


LFX
Bayreuth Tigers Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 0:1 Jan Nijenhuis (3:49/EQ), 1:1 Tobias Meier (26:13/EQ), 1:2 Korbinian Geibel (33:30/EQ), 1:3 Eric Hördler (34:56/EQ), 2:3 Branden Gracel (49:59/EQ)
Zuschauer: 912 Strafminuten: 0 / 0 Powerplay: 0-0 / 0-0
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Bastian Haupt, Lukas Pfriem, Kenneth Englisch, Kraus, Michael

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