Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Tabellenspitze und Platz vier bleiben weiter umkämpft
05.03.2022Bild: Julia Peter / Puckpix by Steph

Tabellenspitze und Platz vier bleiben weiter umkämpft

Kassel siegt in Dresden / Frankfurt mit Overtime-Sieg / Derbysieg für Bad Tölz / Selb, Bad Nauheim und Ravensburg mit Heimerfolg / Auswärtssieg für Bayreuth

Dresdner Eislöwen – EC Kassel Huskies

In einen temporeichen und offensiven ersten Drittel verbuchten zwar die Hausherren die ersten Chancen, aber der Puck konnte nicht eingenetzt werden. Besser machten es die Huskies. Ihre erste gute Möglichkeit landete im Dresdner Kasten. Torschütze war Mitch Wahl in der zweiten Minute. Die Schlittenhunde legten wenig später durch den Treffer von Jamie MacQueen (4.) nach. Die Eislöwen versuchten den Anschlusstreffer zu erzielen doch zunächst blieb es bei der Zwei-Tore-Führung für die Gäste. Kassels Kapitän Denis Shevyrin kassierte nach einem Beinstellen eine Strafe. Die Hessen waren wieder komplett, als kurz darauf durch Tom Knobloch (13.) das erste Tor für die Blau-Weißen fiel. Mit einem Schlagschuss von der Blauen Linie konnte Maximilian Kolb (20.) den Spielstand für die Sachsen ausgleichen und mit dem 2:2 ging es in die erste Pause.

Die Gäste starteten gut in den Mittelabschnitt, hatten einige Chancen, doch es blieb beim Unentschieden. Auch die Schüsse der Eislöwen landeten nicht im Tor der Huskies. Nach einer Behinderung von Dresdens Vladislav Filin spielte Kassel mit einem Mann mehr, aber sie konnten daraus kein Kapital schlagen. Wenig später gingen dann die Nordhessen durch den Treffer von Jamie MacQueen in Front. Kurz darauf folgte die nächste Strafzeit und Matej Mrazek pausierte wegen Haltens. In Unterzahl hatten die Blau-Weißen die Chance zum Ausgleich, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. In Folge versuchten die Elbestädter das 3:3 zu erzielen, aber Huskies-Goalie Gerald Kuhn war stets zur Stelle. Mit der knappen Gästeführung ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt waren es die Eislöwen, die gut aus der Kabine kamen, aber sie brachten den Puck nicht im Tor unter. Wenig später hatten die Gäste durch Corey Trivino eine Chance, aber der Eislöwen-Goalie Janick Schwendener war zur Stelle. Dann landete die Scheibe in seinem Tor. Es war Stephan Tramm (46.), der die Führung für die Huskies ausbaute. Auch in Folge gelang es den Eislöwen nicht, den Puck erneut einzunetzen. Zwei Minuten waren noch zu spielen, da nahm Dresdens Cheftrainer Andreas Brockmann seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzten die Huskies und Joel Keussen traf zum 5:2-Sieg für Kassel.

 

Löwen Frankfurt – Heilbronner Falken

In der Partie zwischen Frankfurt und Heilbronn lief die sechste Minute, als es die erste Strafzeit gab. Nach einem Haken musste Löwe Nathan Burns in die Kühlbox. Nur 46 Sekunden später musste auch sein Teamkollege Carson McMillan wegen Hakens pausieren und die Falken spielten über eine Minute in doppelter Überzahl. Die Unterländer konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen. Auch die Hausherren kamen zu einem Überzahlspiel, aber auch hier konnte kein Tor erzielt werden. Zum Ende des ersten Drittels jubelten die Mainstädter, aber nach Sichtung des Videobeweises konnte der Treffer nicht gegeben werden, da der Puck nicht innerhalb der Spielzeit die Torlinie überquerte. Somit trennten sich beide Mannschaften torlos in die erste Pause.

Aufgrund einer Strafzeit gegen Heilbronns Arkadiusz Dziambor kurz vor Drittelende, spielten die Hessen zu Beginn des Mitteldrittels mit einem Mann mehr – der Puck konnte aber nicht eingenetzt werden. Die Hausherren erspielten sich ein klares Chancenplus, doch Heilbronns Schlussmann Arno Tiefensee war nicht zu überwinden. Auch die Falken konnten ihre Chancen nicht nutzen, sodass es bei einem 0:0 nach 40 Minuten blieb.

Kurz vor dem Ende des zweiten Drittes kassierte Frankfurts Adam Mitchell wegen Behinderung eine Strafe, sodass die Gäste im dritten Spielabschnitt in Überzahl agierten. Doch auch jetzt fiel kein Tor. In Folge gab es zwar Chancen auf beiden Seiten, doch Tore blieben weiterhin Mangelware, sodass es in die Verlängerung ging. Die Overtime konnte Frankfurts Rylan Schwartz entscheiden und sicherte somit den Hessen den zweiten Punkt.

EC Bad Nauheim – EHC Freiburg

Im ersten Drittel waren gut zwei Minuten absolviert, da gab es die erste Strafe. Freiburgs Hagen Kaisler musste nach einem Stockschlag pausieren. Die Roten Teufel konnten das Powerplay jedoch nicht nutzen. Auch die Gäste kamen zu einem Überzahlspiel, doch die Hausherren überstanden dies ohne Gegentreffer. Es lief die elfte Minute, als Andrej Bires seine Roten Teufel in Front brachte. Nur 97 Sekunden später baute Tristan Keck die Führung für die Hessen aus. Mit dem 2:0 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Die Wölfe kamen gut in das Mitteldrittel und nach zwei gespielten Minuten traf Philip Feist zum Anschluss. Die Freiburger agierten weiterhin gut, überstanden ein Unterzahlspiel und konnten durch den Treffer von Liam Finlay (27.) ausgleichen. Nur wenig später gingen die Breisgauer durch EHC-Kapitän Simon Danner (30.) in Front. Die Hessen hatten eine Antwort parat und Keck markierte in Minute 33 den Ausgleich. Nach einem Haken musste Freiburgs Timotej Sille in die Kühlbox und im Powerplay fiel der Führungstreffer für die Kurstädter. Torschütze war Jerry Pollastrone in der 34. Minute. Mit dem 4:3 ging es in die nächste Pause.

Die Freiburger versuchten im Schlussdrittel das Spiel wieder zu drehen, aber sie brachten den Puck nicht im Tor der Roten Teufel unter. Die Wölfe nahmen ihren Goalie Patrik Cerveny zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber Stefan Reiter traf für die Hausherren ins leere Tor. Somit sicherten sich die Hessen den 5:3-Erfolg.

 

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


DRE

2 - 5

(2:2;0:1;0:2)
Schüsse:
34:29 (8:7,13:11,13:11)


ECK
Dresdner Eislöwen Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Mitch Wahl (1:29/EQ), 0:2 Jamie MacQueen (3:42/EQ), 1:2 Tom Knobloch (12:44/EQ), 2:2 Maximilian Kolb (19:29/EQ), 2:3 Jamie MacQueen (31:33/EQ), 2:4 Stephan Tramm (45:11/EQ), 2:5 Joel Keussen (59:39/EQ/EN)
Zuschauer: 2.206 Strafminuten: 4 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-2
Schiedsrichter: Seedo Janssen, Aleksander Polaczek, Kenneth Englisch, Markus Paulick, Dr. Hänsel, Jörg


ECT

7 - 4

(3:1;3:1;1:2)
Schüsse:
36:39 (16:10,9:12,11:17)


EVL
Tölzer Löwen Statistiken EV Landshut
Tore: 1:0 Cam Spiro (0:50/EQ), 2:0 Maximilian Leitner (7:55/PP1), 3:0 Pascal Aquin (9:13/EQ), 3:1 Robin Weihager (18:37/PP1), 4:1 Thomas Brandl (20:52/EQ), 4:2 Marco Pfleger (29:18/EQ), 5:2 Tyler McNeely (33:15/PP1), 6:2 Pascal Aquin (37:08/EQ), 6:3 Maximilian Forster (48:46/EQ), 6:4 Benedikt Brückner (54:25/EQ), 7:4 Thomas Merl (59:02/EQ/EN)
Zuschauer: 1.135 Strafminuten: 2 / 8 Powerplay: 2-4 / 1-1
Schiedsrichter: Marcus Brill, Alexander Singer, Michael Zettl, Tobias Züchner, Andrä, Simone


ECN

5 - 3

(2:0;2:3;1:0)
Schüsse:
27:31 (12:9,8:10,7:12)


FRB
EC Bad Nauheim Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Andrej Bires (10:44/EQ), 2:0 Tristan Keck (13:21/EQ), 2:1 Philip Feist (21:59/EQ), 2:2 Liam Finlay (26:04/EQ), 2:3 Simon Danner (29:42/EQ), 3:3 Tristan Keck (32:56/EQ), 4:3 Jerry Pollastrone (33:34/PP1), 5:3 Stefan Reiter (59:18/EQ/EN)
Zuschauer: 2.022 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Mischa Apel, Nikolas Neutzer, Dominic Borger, Denis Kyei-Nimako, Dietrich, Annette


SEL

3 - 2

(0:2;1:0;2:0)
Schüsse:
26:31 (6:14,11:10,9:7)


ESV
Selber Wölfe Statistiken ESV Kaufbeuren
Tore: 0:1 Sami Blomqvist (17:03/EQ), 0:2 Philipp Krauß (18:57/EQ), 1:2 Daniel Leavens (26:57/PP1), 2:2 Lukas Slavetinsky (40:28/PP1), 3:2 Brett Thompson (57:51/EQ)
Zuschauer: 875 Strafminuten: 6 / 12 Powerplay: 2-5 / 0-2
Schiedsrichter: Ruben Kapzan, Eugen Schmidt, Florian Fauerbach, Jan Lamberger, Schröder, Anika


FRA

1 - 0 OT

(0:0;0:0;0:0/1:0)
Schüsse:
41:26 (12:7,19:6,9:11/1:2)


HNF
Löwen Frankfurt Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Rylan Schwartz (3:09/OT/EQ)
Zuschauer: 4.062 Strafminuten: 10 / 8 Powerplay: 0-3 / 0-4
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Michael Klein, Julian Laudan, Timo Voß, Braun, Jobst


EPC

1 - 4

(1:0;0:2;0:2)
Schüsse:
31:27 (12:9,8:6,11:12)


BTT
Eispiraten Crimmitschau Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 1:0 Filip Reisnecker (9:37/EQ), 1:1 Christian Kretschmann (24:58/PP1), 1:2 Cason Hohmann (26:36/EQ), 1:3 Ville Järveläinen (47:14/PP1), 1:4 Ville Järveläinen (56:41/EQ/EN)
Zuschauer: 2.080 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 0-4 / 2-3
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Carsten Lenhart, Christopher Milling, Dominic Six, Kohlmeyer, Lotta


RVT

5 - 1

(1:1;2:0;2:0)
Schüsse:
42:24 (12:11,19:6,11:7)


LFX
Ravensburg Towerstars Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 James Bettauer (2:00/EQ), 1:1 Roope Mäkitalo (9:06/EQ), 2:1 Vincent Hessler (23:26/EQ), 3:1 Charlie Sarault (30:46/EQ), 4:1 Robbie Czarnik (45:03/EQ), 5:1 Josh MacDonald (47:33/PP1)
Zuschauer: 1.742 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Erich Singaitis, Roman Jung, Dominik Spiegl, Nidens, Irina

 

 

 

 

 

 

 

Link teilen: