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Regensburg mit Shutout-Erfolg bei DEL2-Premiere
16.09.2022Bild: Melanie Feldmeier, arSito

Regensburg mit Shutout-Erfolg bei DEL2-Premiere

Krefeld und Freiburg mit einem Sieg in der Overtime / Ravensburg mit Shutout-Sieg / Kaufbeuren, Selb und Weißwasser mit Heimerfolg

EC Bad Nauheim – Krefeld Pinguine

​Der Liga-Neuling aus Krefeld musste am ersten Spieltag die Reise nach Bad Nauheim antreten. Es waren nicht einmal drei Minuten gespielt, da kassierte Pinguin Marcel Müller eine Strafe wegen eines Checks gegen die Bande. Die Gäste überstanden das Unterzahlspiel aber ohne Gegentreffer. Wenig später konnten die Pinguine die Scheibe einnetzen. Es war Mike Fischer (8.), der sein Team in Front brachte. Nur drei Minuten später fiel durch Leon Niederberger der zweite Krefelder Treffer. Bad Nauheims Marius Erk hatte die Chance zum Anschluss, aber er verpasste das Tor knapp. Als die 14. Minute lief, verkürzte Mick Köhler den Spielstand. Kurz darauf lag Christoph Körner der Ausgleich auf der Kelle, aber es blieb bei der knappen Gästeführung. Fischer musste nach übertriebener Härte in die Kühlbox und die Hausherren nutzten das Powerplay durch den Ausgleichstreffer von Tobias Wörle (18.) gekonnt. Die Roten Teufel waren weiter in Torlaune und Jerry Pollastrone sorgte zwölf Sekunden vor Drittelende für den nächsten Treffer. Somit drehten die Kurstädter einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung.

Im Mitteldrittel gelang es den Gästen in der 27. Minute den Spielstand auszugleichen. Es war Alexander Weiß, der das 3:3 markierte. Wenig später überstanden die Hessen ein Unterzahlspiel, als Erk wegen Hakens pausierte. Kurz darauf jubelten die Bad Nauheimer, denn Pascal Steck (35.) brachte seine Mannschaft wieder in Front. Mit dem 4:3 verabschiedeten sich die Teams in die letzte Pause.

Mit der Pausensirene kam es zu einer Strafe gegen Krefelds Kael Mouillierat nach einem hohen Stock, sodass die Wetterauer zu Beginn des Schlussdrittels in Überzahl spielten. Die zwei Minuten überstanden die Pinguine ohne Gegentreffer. Kurz darauf markierte Philip Riefers (46.) den Ausgleichstreffer für die Gäste. Müller brachte seine Krefelder in der 50. Minute wieder in Front, doch keine zwei Minuten später glich Wörle aus. In Folge konnte keine Mannschaft den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es in die Verlängerung ging.

In der Overtime hatte Köhler die beste Chance, aber das Spielgerät traf den Pfosten. EC-Cheftrainer Harry Lange zog seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers. Den Umstand des leeren Tores nutzte dann Müller und sorgte mit seinem Treffer für den Sieg der Krefelder in der Overtime.

 

Eisbären Regensburg – Bayreuth Tigers

Gleich am ersten Spieltag kam es zum Derby-Kracher Regensburg gegen Bayreuth. Die Tigers setzten sich in der Anfangsminute zunächst im gegnerischen Drittel fest. Christian Kretschmann verpasste dabei knapp die Führung. Die Hausherren zeigten daraufhin ein gutes Forechecking. In der zehnten Minute hatte Eisbär Nikola Gajovsky die große Chance zur Führung, aber Tigers-Goalie Olafr Schmidt parierte stark. Im Gegenzug hatte Philippe Cornet den ersten Treffer vor Augen, aber auch sein Abschluss blieb ohne Erfolg. Die Torgelegenheiten der Hausherren nahmen zu, erneut prüfte Gajovsky und wenig später Erik Keresztury den Bayreuther Schlussmann. Es lief die 14. Minute, als Moritz Raab auf der Gäste-Strafbank wegen Stockschlags Platz nehmen musste, doch sie überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Auch in Folge konnte kein Team einen Treffer erzielen, sodass es torlos in die erste Pause ging.

Im Mitteldrittel musste Regensburgs Richard Divis nach einem Check gegen die Bande in die Kühlbox. Im Powerplay hatte Mike Mieszkowski die große Chance zur Führung, aber der Puck traf den Pfosten. Als die Hausherren wieder komplett waren, verpasste Bayreuths Sami Blomqvist das Tor. Kurz darauf jubelte dann der Aufsteiger, als nach einem hervorragenden Pass von Constantin Ontl sein Mitspieler Keresztury (28.) die Scheibe einnetzte. Die Gastgeber hatten eine weitere Möglichkeit, aber der Puck ging knapp am Tor vorbei. In Minute 37 kassierte Eisbär Radim Matus nach einem Stockschlag eine Strafe, aber die Gäste konnten aus dem Powerplay kein Kapital schlagen. Mit der 1:0-Führung verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Schlussdrittel blieb es lange Zeit bei dem Spielstand. In der 49. Minute konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis mit der Entscheidung kein Treffer für die Hausherren. Nur wenige Sekunden später musste Bayreuths Kretschmann wegen Behinderung pausieren. Im Powerplay baute Topi Piipponen die Führung für die Regensburger aus. Danach erneute Strafe gegen die Tigers und Schmidt glänzte mit einer Parade. Die Wagnerstädter nahmen ihren Goalie vom Eis, doch die Hausherren nutzten die Situation und Ontl traf zum 3:0-Endstand. Somit sicherten die die Eisbären bei der DEL2-Premiere gleich einen Sieg.

 

Für das erste Tor am Abend sorgte der EV Landshut. Es war David Zucker, der nach 71 Sekunden den Führungstreffer gegen den EHC Freiburg erzielte. Die torreiche Partie konnte nicht in der regulären Spielzeit entschieden werden. In der Verlängerung jubelte Freiburg durch den Siegtreffer von Calvin Pokorny. Einen Grund zur Freude hatten auch die Ravensburg Towerstars, die am ersten Spieltag gleich einen 3:0-Erfolg bei den Dresdner Eislöwen feierten. Der ESV Kaufbeuren bezwang die EC Kassel Huskies mit 2:1 und die Lausitzer Füchse einen 4:3-Erfolg gegen die Heilbronner Falken. Die Selber Wölfe ließen ebenfalls nichts anbrennen und waren gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 3:1 erfolgreich.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ESV

2 - 1

(0:0;0:0;2:1)
Schüsse:
19:22 (8:7,7:6,4:9)


ECK
ESV Kaufbeuren Statistiken EC Kassel Huskies
Tore: 0:1 Timothy McGauley (45:07/PP1), 1:1 Alexander Thiel (51:57/EQ), 2:1 John Lammers (52:30/EQ)
Zuschauer: 2.182 Strafminuten: 23 / 19 Powerplay: 0-5 / 1-7
Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi, Alexander Singer, Christoph Jürgens, Matthäus Riemel, Miller, Birgit


SEL

3 - 1

(1:0;2:0;0:1)
Schüsse:
37:28 (11:5,15:11,11:12)


EPC
Selber Wölfe Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 1:0 Arturs Kruminsch (6:06/PP1), 2:0 Nick Miglio (32:06/EQ), 3:0 Peter Trska (38:22/EQ), 3:1 Lucas Böttcher (59:29/EQ)
Zuschauer: 2.886 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-2 / 0-1
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Bastian Haupt, Denis Menz, Leonie Ernst, Schröder, Anika


ECN

5 - 6 OT

(3:2;1:1;1:2/0:1)
Schüsse:
39:22 (13:8,14:6,10:6/2:2)


KEV
EC Bad Nauheim Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Mike Fischer (7:00/EQ), 0:2 Leon Niederberger (10:10/EQ), 1:2 Michael Bartuli (13:30/EQ), 2:2 Tobias Wörle (17:20/PP1), 3:2 Jerry Pollastrone (19:48/EQ), 3:3 Alexander Weiß (26:16/EQ), 4:3 Pascal Steck (34:30/EQ), 4:4 Philip Riefers (45:00/EQ), 4:5 Marcel Müller (49:40/EQ), 5:5 Tobias Wörle (51:35/EQ), 5:6 Marcel Müller (2:37/OT/EQ/EN)
Zuschauer: 3.516 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-1
Schiedsrichter: Marcus Brill, Erich Singaitis, Florian Fauerbach, Borger, Dominic, Winkes, Doris


EBR

3 - 0

(0:0;1:0;2:0)
Schüsse:
37:24 (11:11,7:6,19:7)


BTT
Eisbären Regensburg Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 1:0 Erik Keresztury (27:49/EQ), 2:0 Topi Piipponen (50:33/PP1), 3:0 Constantin Ontl (58:57/EQ/EN)
Zuschauer: 2.730 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Martin Holzer, Bruce Becker, Alexander Pletzer, Soeren Kriebel, Schütz, Peter


EVL

4 - 5 OT

(3:1;1:3;0:0/0:1)
Schüsse:
32:28 (11:7,7:14,13:4/1:3)


FRB
EV Landshut Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 David Zucker (1:11/EQ), 1:1 Martin Réway (4:15/PP1), 2:1 Maximilian Forster (6:24/PP1), 3:1 Yannik Valenti (13:45/PP1), 3:2 Shawn O'Donnell (23:12/PP1), 3:3 Mick Hochreither (25:12/EQ), 4:3 Yannik Valenti (26:54/PP1), 4:4 Christian Billich (35:06/EQ), 4:5 Calvin Pokorny (3:58/OT/PP1)
Zuschauer: 2.278 Strafminuten: 10 / 10 Powerplay: 3-5 / 3-5
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie, Kilian Hinterdobler, Oliver Schnabel, Tim Laudenbach, Brandl, Tobias


DRE

0 - 3

(0:0;0:1;0:2)
Schüsse:
39:13 (15:3,15:6,9:4)


RVT
Dresdner Eislöwen Statistiken Ravensburg Towerstars
Tore: 0:1 Oliver Granz (23:21/EQ), 0:2 Sam Herr (54:28/EQ), 0:3 Josh MacDonald (58:36/EQ/EN)
Zuschauer: 2.043 Strafminuten: 0 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-0
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Daniel Ratz, Chris Otten, Tobias Treitl, Dr. Hänsel, Jörg


LFX

4 - 3

(2:1;0:1;2:1)
Schüsse:
30:39 (10:12,11:14,9:13)


HNF
Lausitzer Füchse Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Roope Mäkitalo (6:51/EQ), 2:0 Clarke Breitkreuz (11:39/EQ), 2:1 Julian Lautenschlager (18:23/EQ), 2:2 Judd Blackwater (20:57/EQ), 3:2 Roope Mäkitalo (42:18/PP1), 4:2 Lane Scheidl (42:46/EQ), 4:3 Alexander Tonge (59:05/PP1)
Zuschauer: 2.281 Strafminuten: 4 / 6 Powerplay: 1-3 / 1-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Marc André Naust, Markus Paulick, Kenneth Englisch, Scherer, Rene

 

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