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Drei Shutout-Siege am 35. Spieltag
08.01.2023Bild: Mario Wiedel

Drei Shutout-Siege am 35. Spieltag

Dresden, Crimmitschau und Selb ohne Gegentreffer / Kaufbeuren sichert sich Sieg mit torreichem ersten Drittel / Landshut siegt in Krefeld / Ravensburg und Kassel mit Heimsieg

ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim

Einen Start nach Maß zeigten die Buron Joker in ihrer Partie gegen Bad Nauheim. Nach gerade einmal 23 gespielten Sekunden nutzte Mikko Lehtonen seine Möglichkeit und ließ EC-Goalie Felix Bick keine Chance. Nur 20 Sekunden später legte Kaufbeurens Markus Schweiger nach und traf zum 2:0. Wer denkt, die Gäste ließen sich davon beeindrucken, der irrte. Denn bereits in der dritten Minute markierte Tim Coffman den Anschlusstreffer für die Roten Teufel. Die Antwort der Hausherren folgte durch das 3:1 von Sebastian Gorcik. Somit sind in nicht einmal viereinhalb Minuten vier Treffer gefallen. Die Hausherren waren weiterhin in Torlaune und Jere Laaksonen (9.) baute die Führung weiter aus. Die Allgäuer ruhten sich auf den Drei-Tore-Vorsprung nicht aus und hatten weitere Möglichkeiten. Auch die Hessen versuchten die Scheibe einzunetzen, aber ohne Erfolg. Es folgte die erste Strafzeit und Bad Nauheims Tobias Wörle musste wegen Hakens in die Kühlbox. Die Gastgeber fackelten nicht lange und nach fünf Sekunden im Powerplay fiel durch Tyler Spurgeon (14.) das 5:1. Kurz darauf konnte Patrick Seifert (16.) für die Kurstädter verkürzen, aber Florian Thomas (18.) stellte den alten Abstand wieder her. Mit dem 6:2 ging es dann in die verdiente Pause.

Zu Beginn des Mitteldrittels gab es bei den Gästen einen Wechsel auf der Torhüterposition. Für Bick stand nun Rihards Babulis zwischen den Pfosten. Zwar erspielten sich die Kaufbeurer ein Chancenplus, auch bedingt durch zwei Strafzeiten, aber diesmal konnten die Joker ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Auch die Hessen brachten die Scheibe nicht im Tor unter, sodass es nach 40 Minuten bei dem 6:2 blieb.

Im Schlussabschnitt versuchten die Roten Teufel noch einmal heranzukommen, aber die Defensive der Kaufbeurer hielt dem Druck stand und auch ESVK-Goalie Daniel Fießinger agierte gut zwischen den Pfosten. Mit zunehmender Spieldauer im letzten Drittel nahmen die Chancen ab und am Ende sicherten sich die Buron Joker den 6:2-Erfolg gegen Bad Nauheim.

 

Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse

Im Derby vor ausverkauftem Haus schenkten sich beide Mannschaften von Beginn an nichts und in den Anfangsminuten gab es auch erste Strafen. Zunächst überstanden die Weißwasseraner ein Unterzahlspiel, als Julian Wäser wegen Beinstellen pausierte. Nach zwei Stockschlagstrafen auf beiden Seiten ging es mit Vier gegen Vier weiter. Bis dahin verbuchten die Hausherren die besseren Chancen, konnten aber die Scheibe nicht einnetzen. Bei angezeigter Strafe brachte dann Johan Porsberger (9.) die Eislöwen in Front. Auch wenn sich die Blau-Weißen insgesamt ein Chancenplus erspielten, blieb es bis zur Pausensirene bei dem 1:0.

Das Derby nahm weiter an Intensität zu und bekam immer mehr Playoff-Charakter. Strafen gab es auf beiden Seiten, ebenso Chancen, doch kein Team bejubelte einen Treffer. Mit der knappen Dresdner Führung ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt konnte Eislöwe Vladislav Filin (47.) das 2:0 erzielen. Es folgten Strafzeiten aufseiten der Füchse und die Hausherren spielten für gut 30 Sekunden in doppelter Überzahl. Die Dresdner nutzten die Situation gekonnt, als David Rundqvist (52.) den Puck zum 3:0 einnetzte. In Folge kassierten auch die Elbestädter Strafzeiten, aber die Lausitzer konnten kein Torerfolg bejubeln. Es waren die Blau-Weißen, die in eigener Unterzahl durch den Treffer von Tom Knobloch (57.) den 4:0-Sieg perfekt machten. Somit sicherten sich die Dresdner den Derbysieg und Janick Schwendener bejubelte einen weiteren Shutout.

 

 

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg

Im Derby kassierten die Hausherren die ersten Strafen. Nick Miglio pausierte wegen Bandenchecks und Daniel Schwamberger aufgrund eines Hakens. Somit musste Selb gut 30 Sekunden in doppelter Unterzahl spielen – und dennoch hatten die Gastgeber eine gute Konterchance, aber Regensburgs Goalie Patrick Berger war zur Stelle. Wenig später, als die Wölfe zu viert waren, brachte in eigener Unterzahl Mark McNeill (9.) die  Selber in Front. Kurz darauf spielten sie selbst in Überzahl, konnten aber daraus kein Kapital schlagen. Als die 18. Minute lief, konnte Steven Deeg den nächsten Treffer für Selb erzielen, sodass es mit einem 2:0 in die erste Pause ging.

Die Hausherren agierten im Mittelabschnitt weiterhin offensiver als die Gäste und konnten den nächsten Treffer von McNeill (24.) bejubeln. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 37 Selbs Leon Fern den Puck einnetzte. Mit dem 4:0 verabschiedeten sich die Teams in die nächste Pause.

Aufgrund einer Strafe gegen Lukas Vantuch in der letzten Minute des zweiten Drittels, spielten die Regensburger zu Beginn des Schlussabschnitts noch über eine Minute mit einem Mann mehr. Die Wölfe überstanden das Unterzahlspiel jedoch ohne Gegentreffer. Die Eisbären setzten sich im gegnerischen Drittel fest und versuchten den ersten Treffer zu erzielen, aber die Hausherren verteidigten gut und Wölfe-Goalie Michel Weidekamp hielt seinen Kasten sauber. Kurz darauf überstanden die Gäste ein Unterzahlspiel, als Andrew Schembri nach einem Stockschlag auf der Strafbank saß. Auch die Hausherren wollten einen weiteren Treffer erzielen. Als die 53. Minute lief, traf McNeill zum 5:0. Jan Hammerbauer (56.) machte wenig später den 6:0-Derbyerfolg für die Selber Wölfe perfekt. Weidekamp bejubelte somit einen Shutout.

 

Mit einem lupenreinen Hattrick im ersten Drittel sicherte Henri Kanninen den Eispiraten Crimmitschau einen 3:0-Erfolg gegen den EHC Freiburg. Ebenfalls einen Heimsieg bejubelten die Ravensburg Towerstars. Am Ende stand ein 4:1 gegen die Heilbronner Falken zu Buche. Enger ging es in der Partie EC Kassel Huskies gegen die Bayreuth Tigers zu. Die Schlittenhunde sicherten sich einen 3:2-Sieg. Auswärts war der EV Landshut erfolgreich, denn der EVL feierte bei den Krefeld Pinguinen einen 5:3-Erfolg.

Die Ergebnisse im Überblick:


ESV

6 - 2

(6:2;0:0;0:0)
Schüsse:
24:25 (10:7,10:4,4:14)


ECN
ESV Kaufbeuren Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Mikko Lehtonen (0:23/EQ), 2:0 Markus Schweiger (0:43/EQ), 2:1 Tim Coffman (2:02/EQ), 3:1 Sebastian Gorcik (4:10/EQ), 4:1 Jere Laaksonen (8:34/EQ), 5:1 Tyler Spurgeon (13:27/PP1), 5:2 Patrick Seifert (15:22/EQ), 6:2 Florian Thomas (17:36/EQ)
Zuschauer: 2.389 Strafminuten: 4 / 10 Powerplay: 1-5 / 0-2
Schiedsrichter: Schütz, Markus, Kapzan, Ruben, Schießl, Simon, Kriebel, Soeren, Meier, Lena


SEL

6 - 0

(2:0;2:0;2:0)
Schüsse:
40:29 (15:11,12:4,13:14)


EBR
Selber Wölfe Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 1:0 Mark McNeill (8:11/SH1), 2:0 Steven Deeg (17:05/EQ), 3:0 Mark McNeill (24:10/EQ), 4:0 Leon Fern (36:04/EQ), 5:0 Mark McNeill (52:15/EQ), 6:0 Jan Hammerbauer (55:44/EQ)
Zuschauer: 3.185 Strafminuten: 6 / 4 Powerplay: 0-2 / 0-3
Schiedsrichter: Nikolas Neutzer, Sascha Westrich, Oliver Schnabel, Denis Menz, Schröder, Anika


EPC

3 - 0

(3:0;0:0;0:0)
Schüsse:
22:29 (10:9,9:7,3:13)


FRB
Eispiraten Crimmitschau Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Henri Kanninen (1:03/EQ), 2:0 Henri Kanninen (11:46/EQ), 3:0 Henri Kanninen (12:41/PP1)
Zuschauer: 2.077 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 1-4 / 0-3
Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi, Marc André Naust, Tobias Treitl, Tobias Merten, Mandy Schönknecht


KEV

3 - 5

(1:1;2:2;0:2)
Schüsse:
31:21 (7:9,10:8,14:4)


EVL
Krefeld Pinguine Statistiken EV Landshut
Tore: 1:0 Philip Riefers (6:02/EQ), 1:1 Andreas Schwarz (6:19/EQ), 2:1 Alexander Weiß (22:17/EQ), 2:2 Tyson McLellan (23:45/EQ), 3:2 Eduard Lewandowski (27:14/EQ), 3:3 Daniel Bruch (38:34/EQ), 3:4 Tyson McLellan (40:56/PP1), 3:5 Julian Kornelli (59:54/EQ/EN)
Zuschauer: 3.648 Strafminuten: 2 / 12 Powerplay: 0-6 / 1-1
Schiedsrichter: Mischa Apel, Tony Engelmann, Florian Fauerbach, Dominic Six, Holtmann, Jan


ECK

3 - 2

(1:1;1:1;1:0)
Schüsse:
51:16 (16:8,20:4,15:4)


BTT
EC Kassel Huskies Statistiken Bayreuth Tigers
Tore: 0:1 Moritz Raab (5:10/PP1), 1:1 Tristan Keck (5:27/EQ), 1:2 Moritz Raab (31:23/EQ), 2:2 Joel Lowry (36:42/EQ), 3:2 Steven Seigo (54:50/EQ)
Zuschauer: 2.745 Strafminuten: 2 / 6 Powerplay: 0-3 / 1-1
Schiedsrichter: Marcus Brill, Eugen Schmidt, Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck, Krimm, Oliver


RVT

4 - 1

(1:0;2:0;1:1)
Schüsse:
36:26 (12:6,15:12,9:8)


HNF
Ravensburg Towerstars Statistiken Heilbronner Falken
Tore: 1:0 Vincent Hessler (8:13/EQ), 2:0 Florin Ketterer (23:32/EQ), 3:0 Maximilian Hadraschek (39:44/EQ), 3:1 Maximilian Leitner (44:58/EQ), 4:1 Fabian Dietz (49:48/PP1)
Zuschauer: 2.008 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 1-2 / 0-4
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann, Norbert van der Heyd, Matthäus Riemel, Nidens, Irina


DRE

4 - 0

(1:0;0:0;3:0)
Schüsse:
41:22 (16:8,10:7,15:7)


LFX
Dresdner Eislöwen Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Johan Porsberger (8:28/EQ), 2:0 Vladislav Filin (46:23/EQ), 3:0 David Rundqvist (51:12/PP2), 4:0 Tom Knobloch (56:52/SH1)
Zuschauer: 4.412 Strafminuten: 12 / 16 Powerplay: 1-5 / 0-4
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Thorsten Lajoie, Markus Paulick, Jakob Sauerzapfe, Gerber, Bernd

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