15. Spieltag: Irrer Krimi geht an DEG – Rosenheims Serie hält an
Regensburg gewinnt beim Tabellenersten, Weiden stoppt Krefelds Serie.
Zurück aus der Länderspielpause präsentiert sich die DEL2 einmal mehr mit jeder Menge Überraschungen und Statement-Siegen. Die Düsseldorfer EG gewinnt einen 13-Tore-Thriller. Rosenheims Serie geht weiter, während Krefelds Serie reißt. Regensburg überrascht beim Tabellenführer. Die Lausitzer Füchse gewinnen das Sachsen-Derby in unserem Spiel der Woche. Landshut und Bad Nauheim gewinnen im „Nachsitzen“.
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden:
KEV |
2 - 3 (1:0;1:1;0:2) |
BDW |
| Krefeld Pinguine | Statistiken | Blue Devils Weiden |
| Tore: 1:0 Mathew Santos (14:03/PP1), 2:0 Carl Konze (27:27/EQ), 2:1 Tomas Rubes (39:07/PP1/EN), 2:2 Luca Gläser (40:41/PP1/EN), 2:3 Calvin Pokorny (42:33/PP1/EN) | ||
| Zuschauer: 6.947 | Strafminuten: 33 / 8 | Powerplay: 1-3 / 3-6 |
| Schiedsrichter: Michael Klein, Markus Schütz, Jonas Dietrich, Frederic Van Himbeeck, Wolfgang Herbst | ||
Dezimierte Blue Devils Weiden überraschen in Krefeld und stoppen die Siegesserie der Pinguine. Die Partie begann ein wenig zerfahren, was auch mit mehreren Strafen zu tun hat. Eine der daraus resultierenden Überzahlsituationen nutzte Mathew Santos zum 1:0 für Krefeld (15.). Im 2. Drittel legte Carl Konze nach (28.). Doch kurz vor Drittelende schlug Weiden zurück. Tomas Rubes markierte in Überzahl das 1:2 (40.). Mit dem Momentum im Rücken drehten die Blue Devils zu Beginn des 3. Drittels die Partie durch Luca Gläser (PP1, 41.) und Calvin Pokorny (PP1, 43.).
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg:
ECK |
2 - 3 (0:2;1:0;1:1) |
EBR |
| EC Kassel Huskies | Statistiken | Eisbären Regensburg |
| Tore: 0:1 Pierre Preto (5:48/PP1), 0:2 Corey Trivino (13:22/EQ), 1:2 Laurin Braun (28:14/EQ), 1:3 Samuel Payeur (47:08/EQ), 2:3 Mitchell Hoelscher (56:14/PP1) | ||
| Zuschauer: 4.355 | Strafminuten: 8 / 6 | Powerplay: 1-3 / 1-4 |
| Schiedsrichter: Bastian Steingross, Alexander Singer, Claus Clemens Behrendt, Julian Rieneck, Krimm, Oliver | ||
Der Tabellenführer startet nach der Länderspielpause mit einer knappen Niederlage. Beide Mannschaften begannen mit offenem Visier. Dafür sprach auch das Schussverhältnis im ersten Abschnitt (15:12). Regensburg nutzte den ersten Fehler der Gastgeber und ging im Powerplay durch Pierre Preto in Führung (6.). Corey Trivino verdoppelte die Führung in der 14. Minute. In der 29. Minute verkürzte Laurin Braun für Kassel, das im Mittelabschnitt deutlich mehr vom Spiel hatte. Doch Regensburg ließ sich nicht beirren: Samuel Payeur stellte in der 48. Minute den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Erst in der Schlussphase konnte Kassel nochmal verkürzen durch Mitchell Hoelscher (PP1, 57.).
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers:
SBR |
4 - 3 (0:0;2:0;2:3) |
SCB |
| Starbulls Rosenheim | Statistiken | Bietigheim Steelers |
| Tore: 1:0 Lewis Zerter-Gossage (23:33/PP1), 2:0 Johannes Achatz (32:13/EQ), 2:1 Brett Kemp (41:50/EQ), 3:1 Ville Järveläinen (44:20/PP2), 3:2 Cole Fonstad (49:17/PP1), 3:3 Marek Racuk (49:54/EQ), 4:3 Jordan Taupert (53:09/EQ) | ||
| Zuschauer: 4.212 | Strafminuten: 9 / 19 | Powerplay: 2-6 / 1-1 |
| Schiedsrichter: Andreas Gawlik, Maik Blankart, Jonas Reinold, David Kreuzer, Wormuth, Paul | ||
Die Siegesserie der Starbulls hält an. Rosenheim gewinnt trotz Bietigheimer Aufholjagd. Die Kontrahenten waren von Anfang an um eine stabile Defensive bemüht. Entsprechend wenige Chancen gab es im 1. Drittel. Auch das erste Tor ließ lange auf sich warten. Erst in der 24. Minute nutzte Lewis Zerter-Gossage ein Powerplay zum 1:0 für Rosenheim. Johannes Achatz legte in der 33. Minute noch einen drauf. Im letzten Drittel verkürzte Bietigheim durch Brett Kemp (42.). Doch Rosenheim behielt die Ruhe und nutzte eine doppelte Überzahl zum 3:1 durch Ville Järveläinen (45.). Doch die Gäste gaben sich nicht auf: Ein Doppelschlag von Cole Fonstad (PP1, 50.) und Marek Racuk (PP1, 50.) brachte den Ausgleich. Doch Jordan Taupert brachte Rosenheim wieder in Front (54.).
ESV Kaufbeuren – Düsseldorfer EG:
ESV |
6 - 7 (2:2;1:2;3:3) |
DEG |
| ESV Kaufbeuren | Statistiken | Düsseldorfer EG |
| Tore: 1:0 Nikolaus Heigl (2:40/PP1), 1:1 Erik Bradford (8:11/EQ), 1:2 Erik Brown (13:25/EQ), 2:2 Alec Zawatsky (17:10/EQ), 3:2 Maximilian Kislinger (30:11/EQ), 3:3 Simon Thiel (35:27/EQ), 3:4 Joel Hofmann (39:59/EQ), 3:5 Luca Tosto (40:24/EQ), 3:6 Yushiroh Hirano (41:54/EQ), 4:6 Nicolas Appendino (53:28/EQ), 5:6 Paul Mayer (55:37/PP1), 5:7 Luca Tosto (58:25/EQ/EN), 6:7 Philipp Krening (59:36/EQ) | ||
| Zuschauer: 3.100 | Strafminuten: 29 / 14 | Powerplay: 2-6 / 0-3 |
| Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Tim Heffner, Matthäus Riemel, Michael Huber, Miller, Birgit | ||
Die Düsseldorfer EG gewinnt einen absoluten Offensiv-Heavyweightfight in Kaufbeuren, in dem 13 (!) Tore fielen. Die Partie begann mit einem frühen Tor für die Gastgeber. Nikolaus Heigl traf nach 124 Sekunden in Überzahl. Doch die DEG schlug zurück. Erik Bradford machte das 1:1 (9.) und Erik Brown drehte das Spiel (14.). Nach zwei überstandenen Unterzahlsituationen kam Kaufbeuren noch vor der ersten Pause durch Alec Zawatsky zurück (18.). Maximilian Kislinger brachte den ESV dann wieder in Führung (31.). Doch nur fünf Minuten später markierte Simon Thiel das 3:3 (36.). Dann legte die DEG wieder vor: Joel Hofmann schoss eine Sekunde vor Drittelende das 4:3 für die Rheinländer. Im Schlussabschnitt schaltete die DEG nochmal einen Gang höher und zog früh auf 6:3 davon. Die Tore schossen Luca Tosto (41.) und Yushiroh Hirano (42.). Der ESV gab aber nicht auf. Nicolas Appendino (54.) und Paul Mayer (PP1, 56.) machten es nochmal spannend. Tosto traf dann ins leere Kaufbeurer Tor (59.). Doch nochmal kamen die Joker durch Philipp Krening heran (60.).
EHC Freiburg – EV Landshut:
FRB |
2 - 3 SO (0:0;1:1;1:1/0:1) |
EVL |
| EHC Freiburg | Statistiken | EV Landshut |
| Tore: 0:1 Tobias Schwarz (22:23/EQ), 1:1 Christian Billich (23:24/EQ), 1:2 Tor Immo (42:14/EQ), 2:2 Eero Elo (46:45/EQ), 2:3 Yannick Wenzel (5:00/OT/GWS) | ||
| Zuschauer: 2.679 | Strafminuten: 6 / 4 | Powerplay: 0-2 / 0-3 |
| Schiedsrichter: Thomas Kalnik, Marius Wölzmüller, Simon Hintermeier, Roman Jung, Raphael Vögele | ||
Der EV Landshut holte sich im „Nachsitzen“ den Sieg in Freiburg. Im 1. Drittel passierte recht wenig in dieser Partie. Doch kurz nach Wiederanpfiff gab es das erste Powerplay der Partie. Dieses konnte Freiburg aber nicht nutzen – schlimmer noch: Mit Ablauf der Strafe kam Tobias Schwarz von der Strafbank, erhielt den Puck und netzte zur Landshuter Führung ein (23.). Doch nur 61 Sekunden ließ Christian Billich die EHC-Fans jubeln (24.). Im Schlussabschnitt machte Tor Immo (43.) das schnelle 2:1 für die Gäste, die in der Folge einige gute Chancen hatten. Doch Eero Elo traf zum 2:2 (47.). Das Tor sicherte Freiburg die Overtime, in der keine Entscheidung fiel. Im Penaltyschießen holte sich Landshut den Extrapunkt.
Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim:
RVT |
3 - 4 OT (0:0;1:0;2:3/0:1) |
ECN |
| Ravensburg Towerstars | Statistiken | EC Bad Nauheim |
| Tore: 1:0 Luca Hauf (30:48/EQ), 1:1 Lukas Ribarik (42:57/EQ), 2:1 Mark Rassell (44:24/EQ), 2:2 Julian Lautenschlager (47:09/PP1), 2:3 Zach Kaiser (53:47/PP1), 3:3 Erik Jinesjö Karlsson (59:37/EQ), 3:4 Taylor Vause (0:29/OT/EQ) | ||
| Zuschauer: 2.771 | Strafminuten: 12 / 8 | Powerplay: 0-3 / 2-5 |
| Schiedsrichter: Lukas Voit, Florian Meineke, Moritz Bösl, Yannick Müller-Osten, Nidens, Irina | ||
Dritter Sieg in Folge für den EC Bad Nauheim. Ravensburg war vor allem um defensive Sicherheit zu Beginn der Partie bemüht. Man ließ nur fünf Schüsse zu im ersten Abschnitt. Doch auch Bad Nauheim ließ wenig zu. Das erste Tor fiel erst Mitte des 2. Drittels. Nach überstandener Strafe traf Luca Hauf frisch von der Strafbank kommend zum 1:0 für die Towerstars (31.). Lukas Ribarik traf nach Wiederanpfiff zum 1:1 (43.). Mark Rassell brachte anderthalb Minuten später Ravensburg wieder in Führung. Doch Julian Lautenschlager glich im Powerplay für Bad Nauheim aus (48.). Die Kurstädter hatten nun Blut geleckt und gingen in der 54. Minute durch Zach Kaiser in Überzahl in Führung. Ravensburg warf noch einmal alles nach vorn und tatsächlich: Erik Jinesjö Karlsson traf 23 Sekunden vor dem Ende zum 3:3. Doch am Ende lachten die Gäste. Taylor Vause traf nach 29 Sekunden in der Overtime.